Im Prinzip wurde ja schon alles gesagt, ich möcht dennoch erzählen wie es bei mir war:
Ich bin ein Großstadtkind, ohne Tiere aufgewachsen. Ich hatte immer Angst vor Hunden, einzig Collies fand ich toll. Wahrscheinlich wegen der Lassiefilme, oder so. :irre: Hunde waren für mich einfach unberechenbar. Meine Mum legte sich dann einen Hund zu, einen super süßen Mischling. Ich war zwar zu dem Zeitpunkt schon ausgezogen aber dennoch merkte ich, so schlimm ist es ja nicht. Ich bin dann viele Jahre in ein Tierheim ehrenamtlich helfen gegangen. Über putzen mit Hunden spielen und Gassigehen, ich hab alles mitgemacht. So lernte ich Hunde einzuschätzen, lernte viel über ihr Verhalten und auch über rassetypische Eigenschaften. Ich hatte viel mit Problemhunden zu tun...wurde auch einmal böse gebissen. Manche Hunde habe ich auch lieber im Zwinger gelassen, weil ich ihnen körperlich und auch verhaltenstechnisch nicht gewachsen bin. Andere Hunde habe ich geliebt und sie mich. .....Ängstliche Hunde waren mein Steckenpferd...irgendwie schaffte ich es jedesmal in kürzester Zeit ihr Vertrauen zu erhalten und kam super mit ihnen zurecht.
Heute warte ich sehnlichst auf die Zeit, wann ich endlich meinen eigenen Hund holen kann. Meine Angst ist komplett verschwunden, weil ich einfach weiß, wie Hunde ticken. Das heißt nicht, das ich keinen Respekt habe...ich muß z.B. nicht jeden fremden Hund anlangen, aber ich habe auch keine Angst mehr.
Ich denke ein Hund kann dir helfen, aber nicht nur...du brauchst Kontakt zu vielen verschiedenen Hunden. Und die Rassen würde ich dir wie alle anderen auch nicht unbedingt empfehlen. Da gibt es wesentlich geeignetere. Und auch im Tierheim gibt es total unproblematische und liebe Hunde, die einfach nur lieb sind. Es lohnt sich also durchaus, auch da mal zu schauen.