Beiträge von TanNoz

    Im Prinzip wurde ja schon alles gesagt, ich möcht dennoch erzählen wie es bei mir war:


    Ich bin ein Großstadtkind, ohne Tiere aufgewachsen. Ich hatte immer Angst vor Hunden, einzig Collies fand ich toll. Wahrscheinlich wegen der Lassiefilme, oder so. :irre: Hunde waren für mich einfach unberechenbar. Meine Mum legte sich dann einen Hund zu, einen super süßen Mischling. Ich war zwar zu dem Zeitpunkt schon ausgezogen aber dennoch merkte ich, so schlimm ist es ja nicht. Ich bin dann viele Jahre in ein Tierheim ehrenamtlich helfen gegangen. Über putzen mit Hunden spielen und Gassigehen, ich hab alles mitgemacht. So lernte ich Hunde einzuschätzen, lernte viel über ihr Verhalten und auch über rassetypische Eigenschaften. Ich hatte viel mit Problemhunden zu tun...wurde auch einmal böse gebissen. Manche Hunde habe ich auch lieber im Zwinger gelassen, weil ich ihnen körperlich und auch verhaltenstechnisch nicht gewachsen bin. Andere Hunde habe ich geliebt und sie mich. :D .....Ängstliche Hunde waren mein Steckenpferd...irgendwie schaffte ich es jedesmal in kürzester Zeit ihr Vertrauen zu erhalten und kam super mit ihnen zurecht.


    Heute warte ich sehnlichst auf die Zeit, wann ich endlich meinen eigenen Hund holen kann. Meine Angst ist komplett verschwunden, weil ich einfach weiß, wie Hunde ticken. Das heißt nicht, das ich keinen Respekt habe...ich muß z.B. nicht jeden fremden Hund anlangen, aber ich habe auch keine Angst mehr.


    Ich denke ein Hund kann dir helfen, aber nicht nur...du brauchst Kontakt zu vielen verschiedenen Hunden. Und die Rassen würde ich dir wie alle anderen auch nicht unbedingt empfehlen. Da gibt es wesentlich geeignetere. Und auch im Tierheim gibt es total unproblematische und liebe Hunde, die einfach nur lieb sind. Es lohnt sich also durchaus, auch da mal zu schauen.


    hab auch 2 davon und bin super zufrieden. Gerade für mein altes Perserchen sind die ideal, weil er nicht so hoch springen kann und so trotzdem alles erklimmen kann (ist treppenartig).


    Wenn ich sehe wie oft mir da einer draufkotzt, oder die ganzen Haare, dann kauf ich lieber immer wieder mal was Neues. Ich hatte früher auch einen echt teuren mit Baumstämmen und Teppich, aber der ließ sich noch schlechter reinigen, da spare ich mir das Geld dann lieber.

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    . Zudem ist er nicht kastriert und ich habe auch nicht vor ihn kastrieren tu lassen, da er eh nur im Haus lebt (Wohnungskatze).


    Das würde ich mir aber gut überlegen. Spätestens wenn er anfängt zu markieren und das tun die meisten Kater wirds arg unangenehm. Eine Kastration ist beim Kater auch keine große Sache.



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    Was könnte ich ihm dazu setzen? Eine kastrierte Kätzin? Oder muss es ein junges Kätzchen sein?


    Es kann theoretisch alles sein. Gut eine intakte Kätzin nicht unbedingt...zwecks Nachwuchs. Ich hatte 2 kastrierte Kater zusammen, klappte ohne Probleme. Jetzt sind es 4 und 2 Mietzen und wenn einer zickt, dann die Mietzen. Aber das ist meine persönliche Erfahrung und nicht allgemeingültig ;)


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    Oder soll ich ihn lieber erstmal eine weile alleine lassen?
    Er ist total auf Menschen fixiert und das merkt man auch... vielleicht ist er nicht mehr so schmusig, wenn eine zweite Katze da ist? Das wäre echt schade :|


    Wie gesagt ich hab 6 Katzen hier derzeit und die kleben an mir wie schei... am Schuh. Wenn er sehr menschenbezogen ist, wird er sicherlich hinterher immer noch viel zum Kuscheln kommen. Ich hab teilweise bis zu 5 Katzen auf mir wenn ich auf dem Sofa liege, weil alle mit mir kuscheln wollen. Aber sie spielen eben so miteinander und machen vergleichsweise recht wenig Blödsinn. Sie dürfen bei mir auch überall hin und auch auf Schränke klettern.[/quote]

    Also ich hab derzeit ja noch die Katzen meines Freundes bei mir...am Wochenende ziehen alle um in die größere Wohnung. Momentan sind es knapp 47 qm. Und die haben genug Platz sich aus dem Weg zu gehen und zu spielen. Zumal Katzen ja sehr viel schlafen...also die toben ja nicht rund um die Uhr. 30qm wären für mich kein Ausschlußkriterium. Wie schon gesagt wurde...als reine Wohnungskatze würde ich ihr auch eine zweite Katze dazu setzen.


    Aber wenn sie nicht will, dann will sie halt nicht...aber dann darf sie sich auch nicht beschweren, wenn die Katze zum spielen ihre Beine, oder Gardinen nutzt. =)

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    Dann stellt sich aber zum hundertsten mal die Frage warum ausnahmslos ALLE Tierheimtiere kastriert werden (dürfen)...


    Also in dem Tierheim wo ich gearbeitet habe wurden Hunde nur kastriert, wenn es medizinisch notwendig war, aber nicht prophylaktisch ;)

    Ich arbeite auch mit Photoshop, weil ich es einfach am besten finde, allerdings ist das sehr teuer, die aktuelle Version über 1000 Euro, wenn ich mich recht erinner.


    Kostenlos und gut : Gimp


    Für den kleineren Geldbeutel: Photoshop Elements (abgespeckte Variante von Photoshop, aber für den Ottonormalverbraucher super), Paint Shop Pro, Photo Impact



    Bezüglich Photoshop....bei Fragen helfe ich auch gerne, bzw, kenne einige gute Tutorials

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    zu "im Alltag immer MK tragen, weil ihnen nicht zu trauen ist"


    es wäre klüger so zu resozialisieren, dass ich ihnen wieder vertrauen kann. Der dauerhafte MK ist was ganz anderes als eine vorrübergehende Absicherung. Dauerhaft ziehe ich mir so unter Umständen eine kleine Zeitbombe, und dann wehe dem Moment, wo der MK, aus welchen Gründen auch immer, nicht drauf ist, den Geist aufgibt oder sowas...
    Die Zielsetzung sollte immer sein, den Hund ohne MK händeln zu können, ebenso wie das Ziel des Schleppleinentrainings immer der richtige Freilauf sein muss. ein Hilfsmittel kann und darf kein Dauerzusatand sein. (Ausnahmen bestätigen die Regel, man kann nicht 100% kurieren...)


    Genau das ist ja das Ziel, das diese Hunde irgendwann auch ohne Maulkorb laufen können. Ziel der Gruppe ist die Resozialisierung.


    Ich schau mir mal das aus der Hundeschule in Anschaffenburg an.

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    mein rüde kennt die hundesprache, spricht sie auch selber, ist kein draufgänger, ordnet sich sofort unter und ist glücklich, wenn ihm nichts getan wird. wenn er vertrauen hat, dann hat er kein problem. sonst hat er angst.
    jetzt stell dir vor, ich würde ihn in "so eine gruppe" werfen, angeleint und mit maulkorb. ne, nie im leben.


    gruß marion


    Er ist ja somit auch gar kein Fall für so eine Gruppe :)