Beiträge von TanNoz

    Die Realität vieler Kinder in z.B. Bayern war es, dass die Mutter daheim war.

    Ist es nicht heute immernoch so, dass man in Bayern zusätzliche Gelder bekommt, wenn man zu Hause bleibt?

    :denker: Oder verwechsel ich da was?

    Ich find ja, dass jeder für sich (also innerhalb der Partnerschaft) entscheiden können sollte welches Job-Familienmodel für einen passt und würde mir oft (gerade von anderen Frauen) für jedes Model mehr Verständnis und Respekt wünschen :sparkling_heart: .

    Würde mir nur Wünschen das dann auch kein Model Politisch benachteiligt wird und man als Familie die Unterstützung bekommt die man braucht.

    Du meinst die sogenannte Herdprämie. Die wurde gezahlt, wenn die Kinder nicht in die Betreuung gingen. Gibts nicht mehr, jetzt gibt es Familiengeld, das bekommt jeder, auch wenn man arbeitet und das Kind in die Kita geht, für das zweite und dritte Lebensjahr.

    Ich komme aus Ostdeutschland und meine Eltern sind beide, als wir noch klein (unter 3 Jahren) waren, arbeiten gegangen. Das war schon damals finanziell nicht anders machbar. Meine Mutter ist in den 60er mit 6 Wochen bereits in eine Wochenkrippe gekommen. Ich bin wirklich froh, dass das Babys so nicht mehr angetan wird. Zudem empfinde ich persönlich Deutschland als nicht so sehr kinder- und familienfreundlich. Aber das ist Ansichtssache und das ist mir auch bewusst.

    Selbst ich war noch in einer Wochenkrippe. Die wenigsten Frauen waren in Ostdeutschland daheim. Die Realität vieler Kinder in z.B. Bayern war es, dass die Mutter daheim war. Es hängt also sehr stark von der Region ab, wie man geprägt wurde.

    Doch :winking_face:

    Voraussetzung für Elterngeld in D ist Steuern in einem EU Land (oder einem dem Binnenmarkt angeschlossenen Land - also auch Norwegen, oder Schweiz) gezahlt zu haben (ich glaube in den letzten 12 Monaten) und einen deutschen Wohnsitz.

    Ah ok, dann war das bei der Kollegin weil ausserhalb EU.

    Ansruch auf Elterngeld hat man meines wissens nicht, wenn man im Ausland arbeitet

    Mir macht das für unsere Familienplanung schon etwas sorge

    Gehst du davon aus, dass du eine MuKi-Kur benötigen wirst?

    Die meisten Mütter in meinem Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis haben sowas noch nie in Anspruch genommen. Ich auch nicht, obwohl mir jahrelang von Kinderarzt, Hausarzt, Frauenarzt erzählt wurde, dass ich als Berufstätige mit drei Kindern eine solche Kur genehmigt bekäme. Aber dafür muss man auch der Typ sein und der bin ich definitiv nicht. Für mich wäre eine MuKi-Kur tatsächlich eine Gruselvorstellung gewesen. |)

    Dito, ich glaube mich würde da mehr stressen, als dass es nutzen würde.

    Es ist aber eine andere Geräuschkulisse als Stadt irgendwie gesünder. Geräusche von Tieren, Vögeln die vor dem Fenster hocken, oder Hühnern nerven mich nicht, Motorräder die hochdrehen dagegen schon. Der Geruch je nach Nähe zu Stall und Feldern steht dann auf einem anderen Blatt. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Haushaltshilfe vor der Geburt?

    Kenne ich so nicht. Wir sowas bewilligt von der Kasse? Als meine Mutter in Kur war haben wir eine Betreuung und Haushaltshilfe bekommen weil wir Kinder noch klein waren. Aber selbst die war nicht 8h vor Ort.

    Ich kenne aber einige Paare die nach der Geburt mit Baby und Kleinkind eine Putzfrau zur Entlastung sich gönnen.

    Ja durchaus, aber in der Regel, wenn die Mutter liegen muss und nichts machen kann. Bei einer gesunden Frau mit unkomplizierter Schwangerschaft, kenne ich das auch nicht.

    Falls jemanden ein kurzes Update interessiert:

    Heute ist Gespräch für Kaiserschnitt.

    Ich habe darum gebeten, da ich körperlich und psychisch wirklich am Ende bin. Zwei Nächte ohne Schlaf, zwei Nächte und ein Tag mit deutlich intensiven, aber ineffektiven Wehen, noch immer keine Regung des Muttermundes. Nach zwei Nervenzusammenbrüchen an zwei Tagen, vielen Schmerzmitteln und Gesprächen, Kontrollen, Terminen, Medikamenten, möchte ich heute einfach nur endlich mein Baby in den Armen halten können.

    Ich hab Angst vor dem Kaiserschnitt, aber warten und so weitermachen wie bisher ist für mich keine Option.

    Ich wollte auch nie einen Kaiserschnitt. Der Große kam spontan, war keine leichte Geburt aber für mich ok. Der Kleine wurde per Notkaiserschnitt geholt. Ich habe vor sowas auch immer Angst, aber die haben das wirklich gut gemacht und ich war froh, mein lebendes und gesundes Baby zu haben. Ich habe meinen Frieden damit gemacht, es gab keine andere Option. Fit war ich nach beiden Geburten gleich schnell, man muss aber auch aktiv dran arbeiten. Das erste Aufstehen nach dem Kaiserschnitt, war unschön, aber man bekommt gute Unterstützung und es wird einem alles gezeigt.