Beiträge von Knautschgesicht

    Zitat

    Du vergisst, dass ich für den ganzen Acker auch für den Randstreifen der im übrigen zwischen 50-70cm beträgt Grundsteuer bezahle. Insgesamt bezahle ich für meinen ganzen Betrieb ca 50.000 Euro Steuern die auch dir zu Gute kommen. Es ist ja nicht so, dass ich nur Wertschöpfung aus meinem Grund und Boden ziehe.

    Und zu der Lärm und Geruchsbelästigung. Jeder will mit dem angebauten Raps billigen Biodiesel tanken aber keinenr will miterleben wie er angebaut wird. Ganz großes Kino.

    Du, ich habe selbst einen Hof, ich weiß ungefähr, wie das abläuft ;)
    Und wenn du mir jetzt mit Grundsteuer kommst, halte ich z.B. die EU-Zuschüsse dagegen. Das war jetzt irgendwie blöd, oder?

    Was mir nur höllisch auf den Keks geht, ist das ewige Rumgezippel von allen Seiten. Dem Einen passt es nicht, daß der Hund auf dem Weg geht, da kommt man als Spaziergänger nicht vorbei. Weicht man auf die Seite aus, meckert der Landwirt, ich stehe auf seinem versteuerten Grund und Boden. Während der Brut- und Setzzeit ist Leinenzwang (was ich auch durchaus nachvollziehen kann), also wieder beschränkt. Dann noch die Radwege, Kinderspielplätze, Schulen, und ich weiß nicht was noch alles, wovon ich meine Hunde fernhalten muß.
    Dabei gehts mir gar nicht mal ums Hucken wegräumen. Bevor ich mit meinen Hunden überhaupt von meinem (versteuerten) Grund und Boden runter bin, sind die Hunde zu 95% leer. Ich lasse meine Hunde durch MEIN hohes Gras toben und siehe da: das Gras ist spätestens am nächsten Tag wieder aufrecht. Na sowas.
    Deutschland ist das Land der Meckerer und so langsam gehts mir auf den Keks.

    OK, jetzt mal Butter bei de Fische: Wir leben in einem Land, indem sich eigentlich ALLE extrem auf der Pelle sitzen. Eng, enger, Deutschland! Ich verstehe ja die TS, daß sie ein Problem mit der Hundekacke auf den Erdbeeren hat, hätte ich auch. Aber teilweise geht es doch schon sehr weit, was hier verlangt wird. Jawoll, Katzen kacken, Kinder schreien (und kacken), ein Maulwurf wird zum Hassobjekt, und wehe, man tritt mal in einen Hucken. Ich kann mich Miss Emmy nur anschließen. Ich komme mir langsam vor, als lebte ich in einem Sagrotan-Werbespot.

    Ein 30 cm breiter Streifen, auf dem mein Hund laufen darf? Da muß er sich aber schon verdammt schmal in der Hüfte machen!

    Und mal ehrlich: wir leben auf dem Dorf mit röhrenden Treckern um 5 Uhr morgens, nächtelangem Tuckern der Motoren von Beregnungsanlagen, Gestank wenn die Felder gedüngt werden, rutschigen Straßen, wenn die Landwirte mit vollgematschten Reifen vom Feld auf die Landstrasse fahren usw.

    Wo Leben ist, ist Scheiße. Natürlich sollte man weitestgehend Rücksicht auf Andere nehmen. Aber ALLES reglementieren? Man kanns auch übertreiben!

    *lach
    Das ist mal wieder typisch. Zuhause wird der Hund erstmal tiefengereinigt, bevor er reingeht, damit er ja nicht den guten Fußboden verunreinigt, und draußen kann man sich benehmen wie eine Rotte Wildschweine.
    Den Hammer finde ich, daß die K*** eingesammelt und die Tüten dann auf dem Acker entsorgt werden. Durch die Tüte verrottet die Hinterlassenschaft ja nicht mal. Unglaublich!

    Andererseits ist dies ein dicht besiedeltes Land und Hunde haben vielerorts kaum bis gar keine Möglichkeit, mal richtig frei zu laufen. Die Idee, aus dem Acker eine Hundewiese zu machen, finde ich genial. Genau DAS würde ich machen. Wenn es nicht funktioniert, kannst du die Fläche noch als Brache deklarieren. Und du hast die Gelegenheit, die Leute darüber aufzuklären, daß ihre Hunde genaugenommen auf Nahrung k***, wenn sie auf die Felder machen.

    Hier gibt es übrigens viele Erdbeerfelder zum Selberpflücken. Wenn die Leute selbst mal in Hunde***gefasst haben, überlegen sie beim nächsten Mal sicher, ob sie den Lumpi in ein solches Feld lassen :D