Beiträge von Knautschgesicht

    Wieso? Er hat doch Recht. Ich hatte den Eingangsfred auch ironisch/humorvoll verstanden. Und nach gefühlten 25000 Beiträgen von Hecuda, die ich zumindest teilweise verfolgt habe, spreche ich ihr Verantwortungslosigkeit und Unwissenheit ab.

    Erstaunt war ich deshalb über die Ratschläge, die da kamen und mir irgendwie den Fred versauert haben. Aber ihr habt ja Recht. Bevor das Ganze jetzt hier wieder in Humor und Gackerei untergeht, was zwangsläufig die Schließung des Freds zur Folge hätte, lieber ein bissi Klugschei***, damit es den Anschein von Beratung hat.

    Weiter so

    Verdammicht, mein Ironiemodusknopf klemmt

    Zitat

    Naja ich denke mal, ein GUTER Züchter (egal ob VDH oder was-auch-immer) will ja seine Hunde auch gut unterhaben! Also sollte er, so ärgerlich es ist, auch mit eventueller Blödheit der Interessenten rechnen und Aufklärungsarbeit leisten!

    Wenn der Züchter nicht von der Zucht lebt, sollte er das tun. Lebt er davon, und davon gibts mittlerweile genug, MUß er verkaufen. Egal was und an wen.
    Das wäre für mich z.B. ein absolutes Ausschlußkriterium. GsD sind viele dumm genug, ihre Nachzucht stolz ins Internet zu setzen. Und wenn man dann sieht, daß jede Hündin 2 Würfe im Jahr hat, weiß man ja bescheid.

    Jaja, ich weiß...sowas macht der VDH nicht :hust:

    Daschenka: So ähnlich läuft es in den meisten Vereinen ab. Steht nur nicht VDH dran :)

    Natürlich sollte man sein Hirn auch bei einer VDH-Zucht am Eingang abgeben. Aber eben diese Sicherheit, die das VDH-Schild signalisieren soll, wiegt viele Welpenkäufer doch in Sicherheit.
    Und welcher Ersthundekäufer kann beurteilen, ob die Eltern in Ordnung sind? Wer kennt den UrUrUrgroßvater des Rüden oder kann mit RinTinTin von den Auerbachswiesen von 1976 was anfangen (müßt ihr nicht googeln, hab ich mir nur ausgedacht)? Das mit der Datenbank ist ja gut und schön, aber wem bringt es wirklich was?

    Und bestimmt wirklich der Käufer das Angebot? Wenn man keine Ahnung hat und zu Züchter MeierMüllerSchulze geht, die Zuchtstätte ist sauber, die Welpen propper, die Elternhunde augenscheinlich gesund und freundlich, der Züchter nett und auskunftsfreudig...
    ...und der nächste Weg führt zu Züchter XYZ, bei dem die Pokale schon im Eingangsbereich aufgereiht sind, das VDH-Schild prangt an der Tür, die Welpen und Elternhunde von gleicher Qualität, was denkt ihr, wo der Welpe gekauft wird?

    Bei mir sind unglaublich viele Leute an den Pokalen kleben geblieben. Gefragt wofür haben sie nicht.

    Menschen lassen sich leicht blenden und die Pokale und Auszeichnungen bekommt man nun mal für herausragende Leistung/Qualität. Und wenns für die appeste Nase ist

    Au wartet.... Als Züchter soll ich den Welpen innerhalb von 8-9 Wochen (Standard-Abgabealter) fit machen für Silvester, Tatü Tata, Kindergeburtstage, Leinenführigkeit, Stadt, Land, Fluss, tieffliegende Hubschrauber und Männer in schwarzen Mänteln mit geblümten Regenschirmen?????

    Das nenn ich mal Programm für so einen kleinen Fricko :D

    Buddy-Joy: Ich bin allgemein kein Freund von Vereinen. In JEDEM Verein gibts diese Vereinsmeierei, Vereinsfreundschaften, Protektionskinder usw.
    Nach Verein würde ich mir keinen Hund mehr aussuchen.
    Aber OK, wenn meine Pelzköppe alle nicht mehr sind, wirds sowieso ein Nothund

    Hm naja, der Vaddarüde der Nachbarswelpen (die besagten VDH-Züchterin) ist auch nur auf der HP zu bewundern.

    Diese Modegeschichten setzen aber idR da ein, wo ein "außergewöhnlicher" Hund außergewöhnliche Erfolge auf Ausstellungen erzielt. "Uiiiii, DAS ist aber mal ein imposanter Bernhardinerrüde...und gesund isser auch noch. Der bekommt die Bestbenotung." Damit geht der Rüdenhalter in die Zucht. Die Nachkommen werden immer größer und über die Generationen potentiert, bekommt man Bernhardiner, die beim Deckakt ein Tragegestell brauchen, weil sonst die Hündin unter dem Rüden zusammenbricht. OK, ist jetzt etwas vereinfacht ausgedrückt, aber ich will hier nicht den Rahmen sprengen.

    Der VDH macht die Mode, weil immer die herausragendsten Eigenschaften einer Rasse bestbenotet werden. Ob dabei die Gesundheit der Rasse langfristig darunter leidet, wird in dem Moment ignoriert.

    Eigentlich ist der VDH sowas wie das "it-Girl" in der Hundewelt. Der VDH gibt vor, alle rennen hinterher. Das meinte ich mit Machtposition. Und dazu gehört für mich auch Meinungsmache und blindes Vertrauen in eine "Machtposition". Diese Diskussion hier ist das beste Beispiel dafür.

    @Really Red: Wozu braucht denn ein "Spiel- und Spaßhund" hierzulande Schussfestigkeit???

    Hast du schon mal einen 2-Stunden Marsch mit einem 3jährigen Kind versucht? Diesen Effekt hättest du dann in etwa auch ;)
    Schleppen, wenn der Kleine müde ist, ist auch mühsam.
    Normalerweise dürfen die Lütten ja im Garten spielen, bis sie müde aus den Latschen kippen. Beim Spaziergang geht es darum, daß die Welpis auf Biegen und Brechen dem "Rudel" nachlaufen und sich dabei komplett überanstrengen. Im Garten hat man das Problem eben nicht.
    Manche Welpenbesitzer besorgen sich einen Bollerwagen und wenn Klein-Struppi kaputt ist, darf er "Kutsche fahren". Das macht aber auch nicht jeder Welpe mit.

    Probiert einfach mal aus, was am Besten für den Kleinen ist. Beabachtet dabei aber sehr genau und legt viele Pausen ein. Trotz alledem bitte die Zeiten einhalten :smile: