Beiträge von Knautschgesicht

    So, und wieder einer Fall von schwerstem Frequenzmüll:


    Vorhin in der Dämmerung mit Bruno und Bea in die Pampa. Plötzlich starten beide durch, jagen wie die Gestörten übers Feld und sind außer Sicht :zensur:
    Pfeifen, nix.... Rufen, nix :zensur: :zensur: :zensur:


    Nach 5 Minuten eindeutigem Dauerjagen in schwerem Boden kamen beide wieder angehechelt.


    Nu ich: "was war'n das jetzt für ne Nummer? Habt ihr einen an der Marmel? Ich steh hier und pfeif mir nen Wolf! Nochmal so'n Ding und ihr kriegt Stubenarrest!....Jawoll, nu biste so gerannt, daß du kotzen mußt....super! Wehe, du kotzt mir ins Auto, das kannst du dann selber wieder weg machen!.....blablabla"


    Aber irgendwie war's befreiend, ehrlich


    LG
    BZ

    Zitat

    Wie ich diese Diskussion hasse. JEDER Hund sollte ein Recht auf ein gutes Zuhause haben - egal ob vom Züchter, aus dem Tierheim oder privat. Denn DER HUND hat es sich nicht ausgesucht, wo er hinein geboren wurde.


    Niemand ist ein besserer Mensch, wenn er einen Hund aus dem Tierheim oder vom Tierschutz holt, niemand ein schlechterer, wenn er sich für einen Rassehund vom Züchter entscheidet. Wichtig ist, dass man bestimmte Machenschaften nicht unterstützt, gegen tierquälerische Akte aktiv vorgeht und nicht die Augen verschliesst.


    Naja, aber auch die Welpen der Machenschaftler sind ja vorhanden. Und auch die haben sich ihr Schicksal nicht ausgesucht. Wenn jetzt alle Leute schlagartig vernünftig werden und dort keine Hunde mehr kaufen, was passiert dann mit denen?
    Und wer greift denn bei passender Gelegenheit zum Telefon und ruft den...ja wen eigentlich an? Die Polizei? Welcher Vorwurf? Den Tierschutz? Der ist bei uns nicht immer erreichbar, da wird per AB an die Polizei verwiesen, also wieder auf Anfang.
    In der Zwischenzeit ist der polnische Händler mit den Kleinen über alle Berge.
    Einen Vermehrer zu melden ist nicht schwer, bringt aber meist nix. Ich kenne einen solchen, bei dem der Amts-Vet ein und aus geht. Die Zucht dichtmachen geht nicht, wohin mit 60-80 teilweise bissigen Hunden? Bei Zuchtverbot wird die Frau, der Neffe, der Onkel...usw eingetragen, und weiter gehts.


    Also was tun?
    LG
    BZ

    Ein seriöser Züchter hat auch Auswahlkriterien und lehnt im Zweifelsfall auch mal einen Interessenten ab. Und warum?
    Weil ein seriöser Züchter über sie Ansprüche seiner Rasse bescheid weiß und einigermaßen "vorhersehen" kann, was passiert, wenn diese Ansprüche nicht erfüllt werden.
    Sowas nennt man idR Beratung. Und genau wie das Tierheim weiß man als seriöser Züchter, daß, wenn der Platz dem Hund nicht gerecht wird und er Schwierigkeiten macht, man dann einen Hund zurückbekommt, der
    a) oftmals erstmal psychisch therapiert werden muß, was unglaublich viel Zeit in Anspruch nimmt, die den anderen Hunden abgezogen wird.
    b) als älterer Hund mit schlechten Erfahrungen kaum noch zu vermitteln ist.


    Also setzt man die Ansprüche an die Interessenten entsprechend hoch an um genau diese Situationen zu vermeiden, sowohl als seriöser Züchter, als auch als Tierheim.
    Ziel beider (TH/TS und Züchter) ist es normalerweise eine Lebensstellung für den Hund (oder welches Tier auch immer) zu finden, in der der Hund glücklich ist. Punkt.
    Und leider ist es tatsächlich so, daß "Dinge", die viel kosten, besser und mit mehr Sorgfalt behandelt werden, als "Billigware".


    LG
    BZ

    Quebec
    Soll ich jetzt hier wirklich offen die Namen der Verbände nennen? Dann wird der Thread gelöscht wegen irgendwelcher verunglimpfenden Aussagen. Ich schick es dir gern per E-Mail.
    Es sind kleinere Verbände, aber auch der VDH ist "nur" ein Verband, der dem FCI unterstellt ist, nur eben deutschlands Größter. Die Verbände selbst sehen es nicht, weil die Hündinnen ja 2 Papiere haben, einmal von Verband X, dann nochmal von Verband Y. Wenn der Züchter im Jahr 2009 den Wurf in die Papiere X eintragen lässt, nimmt er im nächsten Jahr die Papiere Y. So sieht jeder Verband nur einen Eintrag alle 2 Jahre und für jede Zuchtbuchstelle ist alles OK.


    LG
    BZ

    meckmeck
    Die strenge Registrierung der Würfe gibt es ja bei verbandsangeschlossenen Züchtern, ist aber leicht zu umgehen:
    Man ist z.B. als Züchter Mitglied in 2 Verbänden und lässt eine Hündin bei beiden Verbänden als Zuchthündin registrieren. Normalerweise darf eine Hündin nur alle 2 Jahre einen Wurf haben, wenn man nun aber die Würfe abwechselnd bei den Verbänden angibt, kann man die Hündin jedes Jahr belegen lassen (schon gesehen).
    Für die Käufer macht es den Eindruck eines tollen Züchters: "Mensch, die sind aber engargiert...sogar in 2 Verbänden!"


    Oder der Züchter, der seinen eigenen Verein hat und sich seine Papiere selbst ausstellt (und bei den Massen an Welpen nicht mehr weiß, welcher Welpe von welchen Eltern ist). Egal, gibt man eben irgendwas an.


    Oder die Nobelzucht, die es noch vor ein paar Jahren im Nachbardorf gab: Riesenvilla in Alleinlage mit Park, Zwinger mit Fußbodenheizung,...usw, Labrador-Retriever nicht unter 1.200 Euro, natürlich mit Papieren. Im Nachhinein stellte sich heraus, daß die Herrschaften ganze Würfe aus dem Ostblock rübergeholt haben, sie ihren Hündinnen unterschoben und beim Verband auch als deren Nachkommen angegeben haben. Eine Massenklage wegen Betruges läuft.


    Jaja, ist schon erschreckend, was alles in der Hundewelt passiert! Gegen die Verschlagenheit und Gier der Menschen ist kein Kraut gewachsen!


    BZ

    Mal ganz ehrlich:
    wer einen Hund von einem (wirklichen) Vermehrer oder aus einem Kofferraum heraus kauft, der ist nicht nur selbst Schuld, wenn's schief geht, dem gehört echt der Arsch versohlt. Ist nur tottraurig für den Hund!


    Und dann rufen die Leute bei mir an und Fragen, ob ich nicht nen Welpen zu verschenken hätte, weil sie vor 3 Wochen einen Bernhardinerwelpen vom Bauern für 400 Euro gekauft haben, der heute morgen gestorben sei, weil er dermaßen verwurmt war, daß alle Organe angegriffen gewesen sind. Wie sollten sie das jetzt den Kindern erklären? Aber genug Geld für einen Welpen vom regulären Züchter hätten sie jetzt nicht mehr, weil 400 Euro Kaufpreis und Tierarztkosten etc. für den anderen, nun sei das Budget erschöpft :headbash:


    Alles schon gehabt!


    :zensur:
    BZ

    Hallo,
    ich hoffe, deine TÄ hat dir gesagt, daß alles in Ordnung ist.


    Ich habe letzte Woche Dienstag eine 1,5 Jährige Hündin kastrieren lassen. Auch sie war die nächsten 2-3 Tage schlapp. Das ist nun mal ein großer Eingriff. Erschwerend bei deiner Hündin sicher der hohe Blutverlust und auch das Alter spielt immer ne Rolle.


    Solange die TÄ meint, das ist OK, gib ihr einfach Zeit und gönn ihr Ruhe.
    Armes Tucktuck.


    Viel Glück
    BZ