Sicher ist es toll, wenn man einen Hund aus dem TS holt, aber manchmal hat man eben auch Pech.
Aktuelles Beispiel: Familie sucht Hund und bekommt einen angeblichen Border-Mix aus Griechenland. Rüde, ca. 2 Jahre, kastriert, in Griechenland angeschossen und nach medizinischer Versorgung hier aufgepäppelt. Nach kurzer Zeit stellte es sich heraus, daß der Border dann doch wohl eher ein Herdenschutzhund ist, mit den entsprechenden Eigenschaften und der entsprechenden Vorgeschichte. Der TS konnte nach Hinterfragen nicht sagen, ob der Hund nicht vielleicht während der Arbeit verletzt wurde und evtl. jetzt von seinem Besitzer gesucht wird. Ende vom Lied: Hund biss innerhalb von 3 Wochen alle 4 Familienmitglieder, sollte nach 5 Wochen zurück zum TS und dort als unvermittelbar eingeschläfert werden. Keine Angst, es wurde eine andere Lösung gefunden.
Sicher ist das ein "trauriger Einzelfall", aber wenn ich sehe, wie viele verängstigte ehemalige Straßenhunde aus dem Süden sich hier in der Stadt nicht zurechtfinden, weil sie nie den Kontakt mit Menschen und deren direkter Umwelt kennengelernt haben, frage ich mich, ob das wirklicher Tierschutz ist.
Die wirklichen Vermehrer und Unterstützer dieses Zustandes sind doch die Gesetzgeber der Länder, die diese Verhältnisse zulassen und statt einer Massenkastration die "überschüssigen" armen Seelen KZ-mäßig in Tötungsstationen verrecken lassen (sorry, es geht grad mit mir durch).
LG
BZ