Beiträge von Knautschgesicht

    :schockiert:
    Oh Gott, ich bin durchschaubar! Das ist mein Job, Menno :roll:

    Ich meinte damit eher die Spielverderbernummer á la "die aaaaarmen Gorillas"
    Letztens beim Grillen. Mein Mann freut sich wie ein Kind zu Weihnachten über die leckeren Bratwürstchen, für die er echt töten könnte, als er bemerkte, daß ich sehr schweigsam wurde. Er ist natürlich so töffelig und fragt, wieso ich so still bin. Ich habe ihm dann mit Pipi in den Augen erzählt, daß ich am Morgen hinter einem Schlachttransporter hergefahren bin und geheult habe wie ein Schloßhund, weil ja die armen Schweinchen vor mir gerade auf ihrem letzten...BlaBlaBla

    :gott:

    Ich habe die Beatitis!

    Huhu, hast du dich schon informiert, ob die Rechnung richtig ist? Ich hab gerade keine Energie um alle Seiten durchzulesen :D

    Kurze Anmerkung von mir:
    150qm, 2 Peronen, altes Haus. Wir sollten in 10 Monaten 50.000 kwh verbraucht haben. Völlig utopisch. Die Elektriker, die überprüft (und keinen Fehler gefunden haben!) fragten, ob wir nen Autoscooter im Garten hätten.

    Also behalt das unbedingt im Auge.

    Welcome to Germany ;)

    Damit widersprichst du mir ja nicht. Ich habe ja geschrieben, daß der Hund nach einer GA keine Schmerzen hat. Trotz allem wird auch dein Hund über kurz oder lang mechanische Probleme bekommen, erst recht, wenn er Arthrosen noch und nöcher hat. Ich sage ja, der Hund wird SCHMERZLOS hinten wegbrechen, einfach weil auch Muskeln und Sehen nicht auf lange Sicht den gesamten Bewegungsapparat des Hundes halten können.

    Und besonders bei einem jungen Hund, bei dem die Arthrosen, die ich ja als Folgeschäden schon aufgeführt hatte, noch nicht vorhanden oder nur gering ausgeprägt sind, würde ich einfach als logische Massnahme die Beseitigung der Ursache, also des fehlgestellten Gelenkes sehen. Alles andere ist nur eine Schmerzbeseitigung. Die würde ich dann wählen, wenn der Hund zu alt, zu krank oder mit zu vielen anderen Schäden behaftet ist, um ihn operieren zu lassen.

    Natürlich kann es zu Abstoßungen kommen. Diese liegen bei ca. 2%.

    Eine Garantie gibt es nie, da hast du recht. Aber ich habe z.b. 2 Hunde mit schwerer HD in meinem Freundeskreis. 1 Hündin mit GA, die nur noch am Tragegurt die kurze Treppe laufen kann, dies allerdings schmerzfrei.

    Die andere Hündin bekommt Schmerzmittel, rennt und bricht im Galopp zusammen. Sie merkt ja nicht mehr, daß da etwas nicht stimmt. Einem 4-jährigen Hund ist schwer klarzumachen, daß er nicht mehr rennen darf.

    Ich denke, wenn man sich über alle Optionen gut informiert und dann die Vor- und Nachteile abwägt, kommt man irgendwann zu einer Lösung.

    Der Punkt ist doch: das Gelenk ist kaputt oder "falsch geformt". GA oder die Nerven zu durchtrennen nimmt zwar die Schmerzen, hilft aber nicht gegen das eigentliche Problem. Selbst wenn der Hund keine Schmerzen hat, wird er sich irgendwann nicht mehr auf den Beinen halten können und schmerzlos hinten wegbrechen. Das passiert nicht heute oder morgen, aber es wird irgendwann kommen.

    Die GA nimmt die Schmerzen, so daß auch der Hund den Schmerz als Alarmsignal nicht mehr wahrnimmt. Die Abnutzungserscheinungen bleiben, da kannst du deinen Hund mit Glukosaminen vollknallen bis zum Anschlag. Durch eine Fehlstellung wird nunmal falsch abgenutzt. Dadurch entstehen dann Arthrosen, Arthritis usw. Im Endeffekt kann sich das Gelenk dadurch fast auflösen. Genau diesen Fall hat der Hund einer Freundin gerade. Der Gelenkkopf ist fast weg, sie wird quasi nur noch durch ihre Muskulatur gehalten. Leider ist der Hund zu alt für eine Gelenk-OP.

    Wenn der Hund hinten schlingert, ist das häufig ein Zeichen dafür, daß die Gelenkpfanne zu flach ist. Geh doch mal in eine Klinik mit Orthopädie. Vielleicht "reicht" es ja schon, wenn deinem Hund operativ die Pfannen ausgefräst werden.

    Dein Hund ist noch jung. Da ist die Chance groß, daß sich noch keine gravierenden Folgeschäden eingestellt haben, die dann auch noch behandelt werden müssen. Informier dich einfach genau und sei offen für alles.

    Liebe Grüße
    KG

    Moin :)
    Die Probleme, die du im Eingangsthread beschrieben hast sind ausschließlich mechanische Probleme, die du ohne OP nicht beheben können wirst. Das Knacken und Schlingern wird halt nicht durch die GA behoben, das mechanische Problem bleibt.
    Auch die Gabe von Glukosaminen sorgt lediglich für eine vermehrte Durchblutung des Gelenkes, so daß die Abnutzung verzögert wird und Entzündungen weitestgehend vermieden werden. Genaugenommen sind all diese Maßnahmen lediglich symtomatisch.

    Daß er beim Herumschleppen von Gegenständen nur Schritt geht, würde ich nicht unbedingt als Zeichen von Schmerz sehen, solange er sonst fröhlich herumspringt.

    Sei dir aber bitte darüber im Klaren, daß er über Kurz oder Lang selbst ohne oder nur mit wenig Schmerzen hinten wegbrechen könnte, Probleme beim Aufstehen bekommt usw. eben weil die GA nur symtomatisch wirkt.
    Wenn in meinem Auto die Ölkontrollleuchte brennt, bringt es ja auch nichts, wenn ich die Lampe abklemme. Das eigentliche Problem ist bei deinem Hund ja das Gelenk. Deshalb verstehe ich bei vielen Leuten diese Angst vor einer Gelenk-OP nicht.

    Den letzten Schreibern kann ich nur beipflichten. Entspannt euch endlich mal, dann kann sich auch der Hund entspannen.
    Keine Geschichten wie Handfütterung und schon gar keine Sachen wie zuerst durch die Tür gehen, beim Kratzen helfen o.ä.

    Bleibt einfach mal locker. Deine Freundin sollte mit ihm spazieren gehen, mit ihm Spass haben und keine Dressurversuche im Moment versuchen. Sie sollte auch auf ihre Stimme achten, also weich mit ihm sprechen und ihn für Kleinigkeiten loben. Vielleicht schafft sie es, ihn als Kumpel zu sehen.

    Also ganz ganz wichtig: LOCKER BLEIBEN, NICHT BEDRÄNGEN