Beiträge von Aruna

    Na ja, wir haben da grad einiges hinter uns und ich bin froh, dass wir die sanfte (wenn auch schwierigere) Tour gewählt haben. Mein Mädchen hat jetzt eine noch engere Bindung zu mir als sie es vorher ohnehin schon hatte. Aber diese Diskussionen wird's immer geben - Hardliner gegen Wattebäuschchen-Fraktion. Wichtig ist unterm Strich, dass dem Hund geholfen wird und dass er nicht traumatisiert wird. ;)

    Wir haben in der HuSchu gelernt, dass jeder Befehl aufgelöst werden soll, damit der Hund nicht eigenmächtig einen Befehl auflöst. Bei uns gab's eine wegwerfende Handbewegung mit dem Kommando "okay" als generelles Auflösungssignal für alle Befehle.

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    Geb mal nem Hund ein halbes Jahr lang jeden Tag zig Tabletten, wenn er fast nichts verträgt (bzw. er nichts verträgt, wo man Tabletten drin verstecken könnte), die Tabletten aber um's verrecken braucht und sie nicht nehmen will.. :roll:

    Das ist etwas anderes, etwas chronisches, was dein Hund mit der Zeit kennen lernt. Hier handelt es sich um eine akute Erkrankung und dem Hund ist grad ziemlich blümerant(oder hab ich das falsch verstanden?)! Irgendwas wird dein Hund ja vertragen und da kann man die Tabletten reinmogeln, oder wie machst du das?

    Ich weiß nicht, wie es euch gehen würde, wenn der Magen rebelliert und ihr dann noch mit Gewalt gezwungen würdet Tabletten zu schlucken.... Okay, als Mensch versteht man's ja noch, dass es sein muss, aber als Hund?
    Na ja, der Eine macht's auf die Harte, der andere ist eher sanft zu seinem Tier, das nicht versteht, was da grad abgeht.

    Eines scheint mir aber trotzdem noch ganz wichtig zu erwähnen: man sollte Hund und Kind nie, Nie, NIEMALS unbeaufsichtigt lassen, denn beide sind in ihrem jugendlichen Elan unberechenbar. Ich denke da gerade an Rangeleien um einen Keks o.ä; und Hundemilchzähne sind, auch wenn Hundi sie spielerisch einsetzt, sehr spitz, und kleine Menschenhändchen könnes sehr energisch zerren und reißen.

    Natürlich sollte man einem Hund prinzipiell abgewöhnen alles und jeden abzuschlabbern, denn sonst zieht man sich ein Leckmonster heran, das will ja nun auch keiner wirklich. Ich hab auch so'n Leckmonster daheim, das alle Cremes und Lotionen einfach lecker findet. Morgens werden meine frisch eingecremten Beine abgeschleckt, abends lässt sie sich als letzte Handlung des Tages meine Nachtcreme schmecken. Wir arbeiten gerade am Unterlassen dieser Tätigkeiten. ;)

    Hunde, die ihre anderen "Rudelmitglieder" abschlabbern, leben ihren sozialen Instinkt aus; d.h. dem Hund geht's gut und er widmet sich der "Pflege" seines Rudelmitglieds. Das nennt man Komfortverhalten und Hunde tun das untereinander, wenn's ihnen gut geht und sie nicht um ihre Existenz bangen müssen. Ausserdem werden heutzutage die Hunde gegen alles geimpft, entwurmt und mit gutem Futter versorgt, so dass man mMn keine großen hygienischen Bedenken haben muss. Man kann einem Hund aber dieses Verhalten auch abgewöhnen, indem man es ihm verbietet und ihn mit Leckerli belohnt, wenn er es auf ein "nein" hin auch unterlässt.

    Zunächst einmal gute Besserung dem armen Wuffel. Ich weiß aus jüngster Erfahrung, wie sehr es an den Nerven zerrt, wenn Hundi kränklich ist. Und wenn er dann noch nicht mal die benötigten Medis einnimmt, was aus seiner Sicht ja völlig verständlich ist, macht das die Nerven des Halters auch nicht unbedingt stabiler. Meist gibt es aber, gerade bei Magen-und Darmerkrankungen, auch Zäpfchen mit dem gleichen Wirkstoff. Vlt. solltest du deinen TA mal darauf ansprechen. Mir ist es mal in der Humanmedizin so ergangen: ich konnte nichts bei mir behalten, nicht mal die Tabletten, der Arzt war ratlos. Dann hab ich ihn gefragt, ob es nicht auch Zäpfchen gibt. Daraufhin schlug sich mein Hausarzt mit der Hand auf die Stirn und sagte:"Natürlich, dass ich da nicht dran gedacht habe!"

    Ich les mal hier weiter mit und hoffe, dass es dem Fellnäschen bald wieder besser geht. Wer will schon mit Zwangsernährung gequält werden, wenn das Bäuchlein eh schon "Aua" hat? ;)

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    Ich weiß nicht welchen Beruf du hast aber nehmen wir mal an jemand ist Hausfrau, verheiratet, ein Kind und nen lieben Ehemann der die Kohle ranschafft.


    Mal wieder das Klischee der gelangweilten Hausfrau, die nichts anderes zu tun hat, als ihren Hund zu verhätscheln? Ich hab sogar zwei Jobs und mein Mann arbeitet von daheim aus, so dass es uns möglich ist Aruna immer Gesellschaft zu leisten. Für uns war von Anfang an klar, dass wir uns nur dann einen Hund anschaffen, wenn wir sie nicht allein lassen müssen. Wir haben sehr lange auf die Gelegenheit gewartet, um die Voraussetzungen zu schaffen, die wir für unseren Hund haben wollten, nämlich dass sie im Rudel leben darf und zwar immer.
    Ich betone hier ausdrücklich, dass ich niemanden verurteile, der es anders macht als wir und dass es sicher auch Hunde gibt, denen es super gut geht, auch wenn sie tagsüber alleine sind. Mein Beitrag in diesem Thread sollte der TS nur dazu dienen, mal eine andere als die gängige Sichtweise zu bekommen und auch einmal über eine solche Möglichkeit nachzudenken.

    Ja, Dorit, wie sagt man so schön im Rheinland "Jöck es schlimmer als Ping" Deine Einstellung ist super und ich kann nur hoffen, dass bald etwas gefunden wird, damit du weißt , wie du das Jucken vermeiden kannst. Wie ich gelesen habe, machst du derzeit so eine Art Ausschlussdiät; Eier kommen schon mal als Ursache in Frage, nicht wahr? Warst du schon beim Allergologen?