Beiträge von Aruna

    counn: nimm mal eine Decke und sein Lieblingsspielie mit, wenn ihr ins Café geht, lass ihn sich erst ausgiebig an die neue Umgebung gewöhnen und schau, dass er einen napf(kannst du von daheim mitnehmen) mit Wasser bekommt. Dann lass ihn auf der Decke liegen und sprich ihn ruhig mal ab und zu an und/oder kraule ihn. Dann wird er sich sicher auch an die etwas ruhigere Atmosphäre im Café gewöhnen und neugierig seine Umgebung betrachten. Wichtig ist, dass er nicht dauernd unter "Strom" steht!
    Das klappt sicher nicht sofort, aber wie bei allem im Leben: Übung macht den Meister! ;)

    Hallo Counn,

    genau die gleichen Anfängerfehler hab ich mit meiner Aruna auch gemacht! Aus lauter schlechtem Gewissen und weil ich ja Hundi was bieten wollte, hab ich sie total überfordert! Spielen, lernen, Gassi gehen, Besuch bei anderen Hunden, schon wieder ein neues Spiel, Welpenschule, stundenlange Walderkundungen usw. Meine Kleine schlief auch nur 1-2 Stunden am Tag, und über Nacht. Das Ergebnis: eine total überdrehte Töle, die ständig spielen wollte, mir dauernd hinterher stiefelt und hyperaktiv war. Ruhe war tagsüber bei ihr so gut wie gar nicht drin. Wenn sie sich mal hinlegte, wechselte sie alle 5 Min. ihren Liegeplatz!
    Nachdem ich eingesehen hatte, dass sie mehr Ruhe braucht ist sie wesentlich ausgeglichener, läuft mir zwar immer noch auf Schritt und Tritt nach, aber kriegt bei Weitem nicht mehr so oft ihren "Welpenkoller", den sie früher tagtäglich mehrfach hatte. Heute werden Ruhezeiten eingehalten, selbst wenn sie bettelnd an der Terrassetür steht oder mich mit ihren Spielis zur Action auffordert.
    Meine Kleine ist wesentlich ausgeglichener und aufnahmefähiger, obwohl sie immer noch ein eher agiler und aktiver Hund ist. Aber ich bin sicher: das, was ihr noch fehlt bekommen wir mit Ruhe und Gelassenheit auch noch hin. ;)
    Probier's mal aus, es wird euch beiden gut tun! :gut:
    Was fällt mir da gerade ein: aus dem Dschungelbuch: Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit....*sing* :lol:

    Hallihallo,

    ich will euch mal schreiben, wie wir es in der HuSchu gelernt haben. Es klappt nämlich priiiiiima :D
    Voraussetzung für eine gute Leinenführigkeit ist, dass man den Blickkontakt zum Hund gut aufbaut. Da wir clickern, war das relativ leicht zu üben: jedes Mal, wenn Aruna mich auschaute, und sei es auch nur zufällig, bekam sie C&B. Ein Hund ist nur dann aufnahmefähig fürs Lernen, wenn er in der Lage ist, sich auf den am anderen Ende der Leine zu konzentrieren. Also haben wir erst einmal das sehr ausführlich geübt. Als das saß, haben wir verschiedene Arten des Gassigehens eingeführt, und diese auch unterschiedlich benannt, so dass Hundi gleich weiß welche Art von Spaziergang von mir gewünscht wird. Da ich das der Tageszeit, den Bedürfnissen und der Stimmung(sowohl meiner als auch der von Aruna) anpasse, haben die unterschiedlichen Arten des Gassigehens auch unterschiedliche Kommandos. Ich sage z.B. :"Zeitunglesen" d.h. wir gehen langsam und gemütlich eine relativ kleine Runde, bei der Aruna von mir alle Zeit bekommt, um in Ruhe zu schnüffeln, sich die Welt anzuschauen. Dabei nehme ich grundsätzlich keine Leckerchen mit, denn sie soll ja dann nichts machen, wofür sie eins verdient hätte.Das machen wir meist spät abends bevor wir schlafen gehen. Das entspannt uns beide. Oder aber ich sage: 'üben'.Dann weiß sie, dass es Leckerchen in Frauchens Tasche gibt und wir lernen dann 'bei Fuß gehen', Stopp, Tempowechsel u.a. Dabei ist es immer wieder wichtig, dass wir Augenkontakt haben und wir uns verständigen. Ausgiebiges Lob ist natürlich die halbe Miete. Als Drittes gibt's noch 'Toben'. Dann weiß sie, dass wir auf irgend eine Wiese oder in den Wald gehen, wo sie im Freilauf durch die Gegend rennen darf, aber zurück kommen muss, wenn ich sie rufe. Muss ich sie auch nur ein einziges Mal holen, kommt sie sofort an die Leine.Beim Toben hat also Frauchen auch Leckerlis dabei, weil's immer eins für folgsames Zurückkommen gibt.
    In den nächsten Stunden in der HuSchu werden wir mit der Schleppleine arbeiten. Dann üben wir Impulskontrolle, Abrufbarkeit unter Ablenkung und Kontrolle des Jagdtriebs.

    Hi Goldie,

    ich kann dich beruhigen. Ich hab zwar keinen Goldie, sondern einen Labbi, aber in der HuSchu, in die wir gehen ist ein gleichaltiger Labbi, der auch wesentlich kleiner und zierlicher ist als meine Aruna, obwohl er ein Rüde ist. Der Hundetrainer meinte, dass es ja auch bei Menschen zierliche und weniger zierliche gibt, ausserdem kommt es ja nicht nur auf die Rasse an, sondern auch auf die Linie, aus der die Hundis stammen. Wenn der Körperbau deines Chulo gut ist, man seine Rippen noch fühlen kann, ist das alles bestimmt nichts, worüber du dir Sorgen machen müßtest. Übrigens: ich finde das Avi-Bild von deinem Chulo so was von süüüüüß :liebhab: