Beiträge von Aruna

    Zitat

    Aber wofuer brauche ich da einen Verein/Verband?


    Die "verbandlosen" Zuechter die ich kenne zuechten Arbeitslinien, Hunde die eine echte Aufgabe haben und bei denen es nicht um Papiere oder Ausstellungen geht. Hunde, die nicht inseriert werden und auch nicht an Otto-Normalhalter als reiner Familienhund abgegeben werden. Auf seinen Welpen bleibt da niemand sitzen. Sie erfuellen und uebertreffen die Vorgaben und Richtlinien die ihnen ein Verband vorgeben wuerde.....und das sind fuer mich serioese und sehr kompetente Zuechter, auch ohne Papierchen fuer den Hund.


    Ich kenne mich mit dem VDH nicht wirklich aus, wohl aber mit unserem amerikanischen AKC und deren Praedikat macht fuer mich keine Serioesitaet und keine Kompetenz aus.


    Das unterschreibe ich voll umfänglich, klasse Beitrag tagakm! :gut:

    @dragonwog:Hab ich dir doch beantwortet! Ich sagte bereits dass Aruna von den Augen und auch von der orthopädischen Seite her top ist. Das einzige Manko, das aber derzeit untersucht wird, ist bei ihr, dass sie vermehrt unter Akne leidet. Sie steht, und dazu mußte ich mich bei ihrem Kauf verpflichten, unter ständiger genetischer und gesundheitlicher Kontrolle.
    So, und nun beantworte ich keine diesbezüglichen Fragen mehr,
    1. weil ich von den Einzelheiten nicht so genaue Kenntnis (und Ahnung)habe und
    2. weil es nicht meine Aufgabe ist, die Studien zu veröffentlichen.
    Ich habe lediglich die Aufgabe anzuzeigen, wenn Aruna gesundheitlich oder wesensmäßig auffällig wird.
    Und nun aber wirklich zurück zum Thema des Threads. Wie wäre es z.B. wenn du mal auf die Anmerkungen, die ich in meinem Post gemacht habe, eingehen würdest? Thema: Zuchtsünden des FDI!

    @dragonwog:Ich sagte ja bereits: ein Hoch auf den unfehlbaren und allein seligmachenden FCI. Das Thema, das du da gerade anschneidest, deine inquisitorischen Fragen usw. habe ich alle schon hier im DF beantwortet und werde dies nicht noch mal tun.Nur noch mal so viel:
    Die Rückführungszucht ist ein Projekt, das schon seit mehreren Jahren mit den Unis Wien und Göttingen durchgeführt wird. Die beiden Vetrerinärmediziner, die dieses Projekt begleiten, haben ihre Dissertation zu dem Thema geschrieben.
    Über Arunas Ahnen ist genauestens Protokoll geführt worden. Es gibt von jedem Hund aus der Ahnenreihe einen genetischen Fingerabdruck.Rüden und Hündinnen werden so verpaart, dass Erbkrankheiten nach menschlichem Ermessen ausgeschlossen werden können. Arunas Hüften und Ellbogen sind untersucht worden; beides A1. Es wird nicht, wie vom FDI noch erlaubt, mit B-Hüften gezüchtet usw. usw. Ansonsten bin ich dir, glaub ich, keine Rechenschaft schuldig.
    Ich bin auch nicht autorisiert, Einzelheiten oder Namen hier zu veröffentlichen. Das werden zu gegebener Zeit schon die Federführer dieses Projekts tun.
    Und nun zurück zum Thema......

    Gezüchtet wird, auch von hochgelobten FCI, das, was gut zu vermarkten ist. Wer sich das Elend der Schäferhunde mit der abfallenden Rückenlinie ansieht und weiß, welches Leid damit verursacht wurde, oder die immer kurznasigeren Möpse, die immer faltigeren Shar Pei, der weiß, dass nicht alles, was gezüchtet wird, im Sinne der Hundegesundheit geschehen ist.
    Meine Aruna ist aus einer Linie, die eine Rückführung des Labradors auf seine Ursprünge zum Ziel hat. Zwei Tierärzte und ein sehr verantwortungsvolles Züchterteam beschäftigen sich seit Jahren damit. Aus diesem Zwinger habe ich meine Aruna. Der Ur-Labbi war ein stämmiger Bursche und hatte keineswegs den fast Windhund-Körper, den man heute so oft bei sehr schlank gehaltenen Labradoren sieht.
    Die Beschreibung ist: Tonnenförmiger Brustraum(das hat nichts mit fetten Hunden zu tun, das ist rassetypisch), Otterrute, Stockmaß 55-60 cm usw.

    Ja @Nightstalcer, viele halten sie, auch wegen ihres Wesens , für einen Field-Trial, sehr zum Leidwesen meines Mannes, der sich immer nen Labbi mit nem richtig dicken,runden Kopf gewünscht hat.
    Aber ich find sie so, wie sie ist, völlig okay, nicht zu dünn, typischer Tonnenkörper, vlt. ein etwas zu schmales Gesicht für ein Showgirl und eine neugierige Hupfdohle, die einfach alles, was man ihr sagt, versteht. Ob sie das dann auch befolgt, steht auf einem anderen Blatt, Madame hat nämlich eine ungeheuer charmante Art Anweisungen zu umgehen; meinen Mann jedenfalls hat sie völlig in der Tasche und um den Finger gewickelt, das kleine Luder!

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    Nun, wer glaubt, dass ein Showlinien Labbi ne Couchpotatoe ist, mir dem man nix machen muss außer ab und zu mal mit ihm ne halbe Stunde Gassi gehen, dem kann ich mal für ne Woche mein Showgirl leihen. Das Duracell-Cleverle hält mich mächtig auf Trab.

    Amy und Jana:Dann sei froh, dass du in einem Ort wohnst, wo das OA so reagiert!
    Hier hat ja auch niemand geschrieben, dass das richtig war, dass der freilaufende Hund (egal ob groß oder klein)nicht gehorcht hat und dessen Besitzer ihn nicht im Griff hatten.
    Es geht hier 1. darum, dass eine 14-jährige in einer solchen Lage(die immer mal vorkommen kann) überfordert ist und dass die Mutter der 14-jährigen übertrieben und nicht sonderlich besonnen reagiert hat!
    Wenn du noch etwas zu 14-jährigen und deren Fähigkeiten große (auch friedliche) Hunde zu händeln lesen willst, dann lies dir die Sache mal durch die Anfang September in
    Fahrenkrog passiert ist. Wenn du willst, suche ich dir den passenden Link heraus.

    Ich will hier niemanden "rund" machen, sondern für Verhältnismäßigkeit und Besonnenheit im Handeln plädieren. Und noch mal: wer einmal mit dem OA und seinen sturen, sinnfreien und hundefeindlichen Entscheidungen zu tun gehabt hat, der weiß, wovon ich spreche.
    Letztendlich leiden wieder die Schwächsten und das sind in dem Fall die Hunde!