Das Problem ist halt, dass man schon sehr firm sein muss in der Hundesprache, um solche "Techniken" erfolgreich anwenden zu können.
Ich geb es zu, die ersten Jahre der Hundehaltung konnte ich es nicht. Denn bei solchen Aktionen muss man VOLL dahinter stehen, da gehört erstens eine ordentliche Portion Selbstsicherheit dazu, zweitens aber auch (meine Meinung) eine gewisse charakterliche Reife, die ich damals mit 16, 17 einfach nicht hatte.
Hunde reagieren unglaublich gut auf klare Ansagen. Und jetzt kommt der Schmäh: dazu muss man den Hund nicht mal unbedingt anfassen! Ich gestehe, ich arbeite sehr, sehr viel über Druck, den ich einfach nur durch Stimmlage und Körperhaltung aufbaue, und sofort abbaue wenn der Hund das Gewünschte tut.
Nicht bei so Dingen wie Sitz, Platz und co. aber bei allem was im täglichen Leben wichtig ist. Das Zusammenleben miteinander und mit uns.
Das Problem ist, dass man im Forum niemanden zu solchen Methoden raten "darf", weil der Durchschnittshundehalter nicht wirklich in der Lage ist seinen Hund korrekt zu lesen, um den Druck erstens richtig zu dosieren (also den Hund nicht grundlos zu terrorisieren), und zweitens im exakt richtigen Moment wieder komplett abzubauen.
So meine Meinung!