Beiträge von brush

    Grüß Euch :hallo:

    Komischer Titel, ich weiß... und ich kenn auch die allgemeine Meinung dazu (vertrete sie ja grundsätzlich selbst).

    Aber:
    Wie ist das jetzt mit dem Unterwerfen eines Hundes? Ich rede da nicht vom klassischen Alphawurf oder generell davon den Hund gewaltsam und mit Mühe (und ab einer gewissen Größe hat man da Mühe ;)) auf den Rücken zu drehen. Ebenso geht es nicht um Welpen oder Junghunde in ihrer damischen Phase. Ich mein damit wirklich Hunde, die bereits erwachsen sind (sagen wir mal allgemein so ab 3-4 Jahren) und ihre Halter nach Strich und Faden verarschen. Keine soziale Störung, keine gesundheitlichen Ursachen. Angenommen jemand meint ein Problem damit zu haben, dass der Hund ihn nicht ernst nimmt, versucht das zu lösen mit den üblichen Dingen (fixe Regeln, auf einen festen Platz schicken, usw... kennen wir ja alle), Hund wehrt sich natürlich dagegen, steht von seinem Platz auf. HH schubst den Hund auf seinen Platz zurück, Hund knurrt. Gut, wir kennen das als "normale" Kommunikation, manche akzeptieren das, manche nicht.
    So, jetzt wehrt sich der HH gegen den Hund, drängt ihn mittels seines Körpers auf seinen Platz und droht dem Hund so lange bis er beschwichtigt, bzw. sich aktiv submissiv zeigt. (eventuell auch mit weiterem Körpereinsatz des HH)

    Danach gibt´s keine Probleme mehr, Hund bleibt am Platz liegen, hört plötzlich beim spazierengehen auf ein "nein", alles läuft rund.

    Also, jetzt entgegen der allgemein vorherrschenden Meinung hier, ist das ja grundsätzlich ein schöner Erfolg.
    Ist das Unterwerfen (also das provozieren einer stark submissiven Handlung des Hundes) also doch sinnvoll?

    Zitat

    Ich habe vor längerer Zeit (ca. 3 Jahre) einmal NAPUR verfüttert. Ich finde das Futter nicht schlecht und es wurde gut vertragen. Auf Nachfrage bei NAPUR gabs keine klaren Aussagen zur Zusammensetzung und deshalb war es, auch aufgrund des überteuerten Preises, nur eine "Testfütterung" bei uns.


    Ganz genau das gleiche war bei uns :)

    Wui, ich bin teilweise echt entsetzt :schockiert:

    Nein, nicht darüber wieviel einige mit ihren Hunden machen (das ist ja jedermanns persönliche Entscheidung) und wie sehr sie ihr Leben darauf auslegen. Für viele ist das ein Hobby und das ist auch gut so.
    Entsetzt bin ich darüber, wieviele für sich beanspruchen zu wissen was einem Hund gut tut und wann er "glücklich" ist. Da bin ich echt froh, niemanden beim Gassi über den Weg zu laufen, sonst wäre da gleich das OA bei mir...

    Mir ist schon bewusst, dass das hier ein Hundeforum ist und deshalb die Meinungen recht einseitig sind, aber die Arroganz mit der das teilweise "verlangt" wird, ist schon enorm.

    Uh, interessanter Thread :D

    Ich persönlich glaube ja, dass viele die hier lesen und schreiben eine falsche Vorstellung des jeweils anderen haben, und all das gar nicht so weit von "den anderen" Hundehaltern (erinnert mich gleich an "the others", wer ist hier der aus der falschen Dimension? ;)) abweicht.

    Nachdem ich mich am besten kenne, nehm ich mich mal als Beispiel.
    Ich schreib da normal nix drüber, aber ich hatte ja auch schon früher Hunde (mit anderen Partnerinnen) und musste mich bis zu einem gewissen Grad damit auseinander setzen. Jetzt hab ich halt zwei nicht ganz so einfache Hunde zu Hause und musste das intensivieren. Ich schreibe meistens aus der Arbeit, ab und zu von zu Hause wenn mir langweilig ist, aber grundsätzlich unterscheidet mich nix von anderen HH.

    Meine Hunde laufen trotzdem nebenher, und ehrlich gesagt ist der Hauptgrund warum ich mich intensiver damit beschäftige der, dass ich ein angenehmes Leben habe. Und das geht halt nur, wenn sich die Hunde halbwegs benehmen können und mehr oder weniger gesund und ausgeglichen sind :)
    Ich bin ähnlich meinen Hunden ein Allrounder (die wurden zum Wachen, zum Ziehen, zum Jagen und zum Hüten eingesetzt), und hab mich halt über alles ein wenig informiert. Wenn ich mir jetzt viele Bekannte ansehe, die machen das auch, nur posten sie das nicht im Internet. Meine Freundin zB ist da auch interessiert dran, will aber nix drüber lesen, weil die Zeit fehlt, also soll ich es ihr dann zusammengefasst erzählen. Viele suchen Hundeschulen auf, gehen zu Therapien usw usf.
    Weil vielleicht einige Methoden oder Lösungsansätze dort nicht mehr ganz zeitgemäß sind oder der allgemeinen Meinung nicht entsprechen, so kümmern sich diese Leute keinesfalls weniger um ihre Hunde, geschweige denn, dass sie ihnen weniger wichtig sind. Sie sind der Meinung sie tun das richtige (und ob es soooo falsch ist, sei dahingestellt und könnte extra diskutiert werden).

    Wenn ich es genau betrachte, finde ich es nicht wirklich fair, vielen, vielen anderen das Wissen und den Einsatz um ihre Hunde abzusprechen.

    btw kann ich dieses "artgerechte Auslastung" schon gar nicht mehr hören. Aber da gibt´s ja zum Glück auch einen eigenen Thread darüber.

    Ich finde es viel mehr befremdlich, wenn ich mit Leuten rede (oder es lese), die ihr Leben zu 90% auf den Hund ausrichten.
    Ich glaube nicht an diese zwei Klassen, weil es aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird.
    (um schnell noch Obi-Wan zu zitieren "Ich habe die Wahrheit gesagt, von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet" ;))

    Zitat

    Für mich gilt die 5-Minuten-Regel nur an der Leine, weil das besonders für einen jungen Hund sehr anstrengend sein kann immer auf den Menschen zu achten, sich an seiner Laufgeschwindigkeit und Bewegungen zu orientieren.


    Ganz genau so ist es :)

    Klar soll man darauf achten, dass der Welpe/Junghund sich nicht überanstrengt, aber das hat doch nix mit kindlich/jugendlichem herumtoben zu tun. Genau deshalb ist diese fünf Minuten Regel nichts wert, weil sie kaum einer versteht. Dann die ewigen "bis wann gilt das?" Diskussionen, jeder sagt was anderes, weil es bei seinem Hund so war.
    Ein Hund ist mit Denksport platt, der andere vom herumtoben, der eine braucht mehr, der andere weniger. Ich persönlich finde, das schlechteste was man tun kann ist, all das theoretisch zu reglementieren, weil ja alles Hunde sind :roll:

    Ich kenne ja Deine Hündin nicht, aber wenn ich nur danach gehe was Du geschrieben hast, hat sie offenbar Stress wenn sie alleine ist.
    Eventuell waren die Schritte beim Üben zu groß, oder die Zeit überschreitet einfach ihre persönliche Zeitgrenze (leider kann nicht jeder Hund gleich lange alleine bleiben).

    Sie will Euch nix reinwürgen, sie kann nicht anders.

    Wie sieht das aus mit "liebesbedürftig"?

    Abstellen kann man das wohl nur, indem man das Alleinebleiben wieder neu und stressfrei aufbaut und eventuell zuerst mal testet was die maximale Zeit ist, die sie jetzt schafft.
    Vielleicht versetzt sie auch etwas von außen in Stress, das würde auch eine gewisse Unregelmäßigkeit erklären.
    Habt ihr mal ne webcam oder ein Diktiergerät mitlaufen lassen wenn sie alleine ist?

    Also jetzt mal rein von der Einstellung her, dürften meine Hunde jagen was sie wollen. Nachdem das aber verboten ist, geht´s halt nicht. Mäuse interessieren sie nicht, aber ich hätte damit grundsätzlich kein Problem, Igel verbiete ich, aber eher wegen den Hunden.
    Also kurz gesagt, sie jagen nichts (dürfen nix jagen) aber es würde mich wenn´s erlaubt wäre nicht stören.