Beiträge von brush

    Ich versteh die "Diskussion" gar nicht. Ich hab soviel Futter bei mir, wie ich mag. Wenn andere Hunde mich daraufhin belästigen, schubs ich sie weg und und da hat sich niemand zu beschweren. Soweit kommt´s noch...
    Als nächstes dürfen wohl Hündinnen-Besitzer nicht mehr spazieren gehen und (unerzogene) Rüden abwehren... Leute, wenn der eigene Hund jemanden belästigt, heißt es ruck zuck einschreiten und Bitte und Danke sagen :roll:

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    Ich will es versuchen:

    Beide haben vorher am See gespielt, sich aber im weitesten Sinne ignoriert. Dann hatte der Mann einen stock genommen und beide Hunde haben drauf reagiert. Er fragte, ob es okay sei, wenn er den Stock schmeißt und meine Hündin ggfs. ins Wasser springt um ihn zu holen. Ich sagte: "Ja klar, kein Problem". Der Husky war schneller, kam mit dem Stock aus dem See. Knabberte etwas am Stock. Ließ ihn dann achtlos liegen und ging weg. Daraufhin ging meine zum Stock und nahm ihn sich. Husky kam zurück und wollte den Stock wieder. Meine knurrte, Husky wich nicht zurück und schnappte nach dem Stock. Meine ließ den Stock fallen, zeigte Zähne. Husky knurrte zurück, legte seinen Kopf über Lucys Schulter. Dann gingen beide aufeinander los, bissen, kratzten, knurrten. Meine warf den Husky auf den Rücken und blieb solange auf ihm "hocken" bis er sich nicht mehr regte und ruhig liegen blieb. Dann ging sie hoch, nahm sich den Stock und er lief vom Stock weg in Richtung Besitzer. Der kam dann und fragte mich, ob das eine Hündin sei (dumme Frage dachte ich bei mir, da einfaches Nachschauen ja reicht). Dann erzählte er mir das, was ich euch schrieb.

    Und mich kann man leider leicht verunsichern in solchen Dingen..... :sad2:


    Tja, die anderen haben´s eh schon schön gesagt: Zwei Hunde, eine (für diese Hunde) wichtige Ressource. Klar will diese Ressource jeder der Beiden kontrollieren. Jetzt weißt Du, das nächste Mal sagst Du nicht mehr "ja" zum Stock-Werfen ;)

    Bei Hunden kommt es immer darauf an, wie wichtig dem jeweiligen Hund eine bestimmte Sache ist. (bei meinen beiden zB, könntest Du 300 Stöckchen werfen, die würden es niemanden streitig machen, das ist einfach uninteressant.)
    Jeder will immer die für ihn "beste" Ressource, da geht man schon mal über Leichen :D

    Also, keiner der Hunde ist gestört, ihr (die Besitzer) habt einfach zugelassen, dass die Situation eskaliert. Das ist nix schlimmes, das gehört dazu und hat fast jeder schon mal erlebt :)

    Hi :hallo:

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    Meine Hündin ist 2 Jahre und sie ist ziemlich dominant. Sie ist ein Rottweiler. Nun habe ich mich vorgestern mit einem Rüdenbesitzer unterhalten, dessen Rüde, von meiner Hündin mächtig "auseinander genommen" wurde. Lange Rede kurzer Sinn: Der Rüde war 4 und meine Hündin ist 2.


    Wem gegenüber ist sie dominant? Soll heißen: dominiert sie Lebewesen und/oder Situationen sehr oft? Wie äußerst sich das?

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    Es sei nicht normal, dass sich ein Weibchen gegen einen Rüden auflehnt und ihn attackiert. Es sei so, dass sich Weibchen generell dem Rüden unterordnen und der Rüde der "Chef" ist. Rüden seien wilder und gingen keiner "Schlägerei" aus dem Weg. Bei Weibchen wäre es unnormal und sehr seltsam, dass sie ein Dominanzverhalten an den Tag legen. Dominanz kommt durch Testosteron und somit ist dominantes Verhalten den Rüden vorbehalten. Weibchen sei es nicht gegeben, dem Rüden die "Macht" streitig zu machen und sie hätten kein Interesse dafür, das Männchen im Rang in Frage zu stellen.


    Also erstens, es ist absolut nicht ungewöhnlich dass sich eine Hündin einem rüden gegenüber dominant verhält (bzw sie gegenüber einem Rüden in einer bestimmten Situation dominiert, um es zu präzisieren).
    Dominanz ist die Beschreibung einer Zweierbeziehung, also somit keine eigenschaft. Das, was der nette Herr mit dem Testosteron meint, ist das irrationale handeln das zu Konflikten führt. Stimmt zwar, hat aber nichts mit Dominanz zu tun. Eher mit einer Wirtshausprügelei, bei der man ausser Kontrolle gerät.

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    Und es stimmt, meine Hündin ist wirklich dominant und macht auch vor Auseinandersetzungen mit Rüden nicht halt. Habe ich jetzt irgendwie wirklich eine gestörte Hündin an der Leine oder "dürfen" auch Hündinnen einem Rüden klar machen, dass sie Anspruch auf den "Chefsessel" erheben? :???:


    Eine Auseinandersetzung kann viele Ursachen haben. Ich glaube eher, Deine Hündin bedrängt den anderen, oder wird vom anderen bedrängt und will dann die Fronten klären, bzw. ihre vorhergehende Drohung durchsetzen.


    Für mehr Details, müsstest Du eine umfassendere Beschreibung liefern :)

    Ui ja, schönes Thema :D
    Wird ja immer wieder gerne besprochen, dazu gleich mal eine Frage: Wie belegt ihr denn eine Stelle/einen Raum mit einem Tabu?

    Ahja, um auch dem Thread gerecht zu werden, bei uns ist die Katzentoilette tabu ;)

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    Ich bearbeite das "Hier" bei meinen Hunden an ders als die meisten, ich nutze keine Schlepp.
    Ich nehme einen hungrigen Hund, Superleckerchen und eine gaaaaanz langweilige Umgebung. Das kann ein abgemähter Acker in der Nacht sein oder der Parkplatz eines Einkaufszentrums, je nach Interessen des Hundes. Es muss öde für ihn sein.
    Dort gehe ich hin, lasse den Hund schon mal ein Leckerchen kosten und in sehen, dass ich mehr davon habe. Dann leine ich ab und lasse ihn rennen. Soll er sich richtig austoben, ich sage nichts, ich mache nichts.
    Erst wenn Hund müde ist und sich offensichtlich langweilt rufe ich ihn. Er wird kommen, ich bin das Interessanteste, was da ist. Superlob und Superlecker, dann wieder freigeben.


    Wir machen das genau so, und es klappt wunderbar. Mit Schleppleine haben wir nur Ärger gehabt, Hund fühlt sich eingeengt (ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber meine Hunde haben einen erheblich höheren Wohlfühlradius als 15m... ), ist frustriert weil er am Ende der Leine kaum umdrehen kann, usw.
    Wir haben uns Zeiten gesucht, wo so gut wie nichts los ist, meistens wenn das Hauptabendprogramm im TV beginnt. Da sind die Straßen leer :lol:
    So sind wir von "ach, leck mich doch, ich schau vorbei wann ich will" zu "ui, ich darf zu Dir kommen" gekommen.
    Wichtig ist halt ablenkungsarme Umgebung und man darf nicht zu ängstlich sein.

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    Ändern kann man das nicht, das ist klar ;) War das schon immer so? Liegt das an der Rasse (Sorry, kenn mich mit der nicht aus)? Ist das für euch ok? Natürlich habe ich beide Hunde mehr oder weniger aus Egoismus, aber auch, damit der Ersthund einen "Partner" hat. Denke ich vielleicht zu menschlich? :ops:


    Ja, das war schon immer so. Ich glaube es liegt am individuellen Hund, die beiden wären wohl eher zwei Einzelhunde. Aber das stört uns gar nicht. bei uns ist das generell so. Weder Katzen, noch Hunde, noch Menschen leben sehr eng beieinander, wir sind wie eine große WG :D

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    Nun habe ich mitbekommen, dass eine HH erzählt hat, dass ihre Hunde sich nicht wirklich beachten, sie leben im Haus und auch draußen sozusagen nebeneinander her. Sie beissen und streiten sich nicht, aber sie spielen auch nicht zusammen, liegen immer getrennt.


    So ist es bei uns auch.
    Sie sind nett und manchmal auch höflich zueinander, aber "brauchen" sich nicht. Sie gehen sich jetzt nicht aktiv aus dem Weg, suchen aber keinesfalls die Nähe. Wenn sie zufällig mal Rücken an Rücken liegen, ist das auch ok, aber dann geht eher bald mal einer.