Beiträge von brush

    Den ersten Absatz von Dir, Elfchen89, sind ich eigentlich ziemlich frech. Man kann ein Nichtbefolgen von Grundkommandos mit 10 Monaten durchaus auf´s Alter zurückführen. Nicht alle Hunde sind gleich.

    Das hingegen:

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    Und selbst wenn mein Hund "gelockt" wird muss ich dafür sorge tragen dass er da nicht hingeht, bzw. das ich ihn halt zu mir rufe oder irgendwo ableg! Ich finde das ist zudem eine super Trainingssituation...


    find ich absolut richtig :gut:

    Es ist ja keine Sache wenn der Hund (noch) nicht hört, dann muß man sich halt anders helfen und dreimal so wachsam sein :)

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    Faulheit ist oft ein Zeichen von Intelligenz.


    Stimmt. Aber manchmal ist Faulheit auch einfach nur Faulheit :lol:

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    Brush, vielleicht interessiert dich ja das Experiment mit dem "Tabu positiv setzen", das ich vor einem Jahr spasseshalber mal gemacht habe: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…er=asc&&start=0

    Da haben sich auch Leide mit Tipps gemeldet, die das nicht, bzw. nur minimalst über Meideverhalten machen. Ich habe es nicht hingekriegt....


    Uuuuuh, Danke. Ich kann mich sogar noch an diesen Thread erinnern (vielleicht bin ich doch ein bisschen schlau :D), muß ihn aber unbedingt nochmal lesen.

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    Die meisten Tabus sind wohl durch Meiden zu erreichen, aber fällt mein Beispiel oben unter Meiden oder unter Nerven?


    Das fällt für mich unter "umlenken" bzw. "Alternativverhalten".
    Die Frage hier wäre jetzt für mich, hält der Hund das auch ein wenn ihr nicht da seid?


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    Allerdings fällt mir noch was ein, da ich aber mit der Methode net so bewandert bin, verzeiht mir wenn ichs falsch verstehe :???:
    Wenn ein Hund an der Leine pöbelt. Wird ja oft empfohlen, Bögen zu laufen und schön zu füttern. Da wird ja nicht direkt ein Tabu ausgesprochen, sondern lediglich ein Alternativverhalten gestärkt (oder täusche ich mich ?)


    Seh ich auch so. Ich bin kein Fan von dem Bogenlaufen und bliblablu. Man kann das oft auch mit sehr direkten, klaren Ansagen lösen. Wobei man hier dazu sagen muß, dass Leinenaggression ein recht komplexes Thema ist, das mehrere Motivatoren als Ursache hat und daher nicht mit einem "normalen" Tabu zu vergleichen ist :)

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    Mein ganz privater Rückschluss - lieber einmal etwas energischer über Meideverhalten gearbeitet (wobei die Dosierung ganz individuell erfolgt und meine Maßnahmen etwa auf dem Level der neben den Hund fliegenden Leine oder ein, zwei Schritte als grollendes Dampfwalzen-Imitat auf den Hund zu zu suchen sind, MIR gegenüber zeigt kein Hund DANACH Meideverhalten), als 2,5 Jahre immerwährendes
    "Umleitungsprogramm", ganz einfach, weil ich so meinem Hund schon 2,5 Jahre eher ein größeres Maß an Freiheiten zugestehen kann.


    Seh ich ganz ähnlich, wobei ich gestehen muß, dass die Freiheiten des Hundes nur ein Teil sind, der andere ist, es geht einfach flotter und kostet mich weniger Nerven (wobei ich hier ja ausdrücklich dazu sagen muß, dass es Hunde gibt bei denen man da seeeeehr vorsichtig sein muß).

    Guten Morgen :)
    Nachdem in dem anderen Tabu-Thread meine Frage leider nur von Najira beantwortet wurde (danke dafür), will ich es hier nochmal genau wissen:
    Wie habt ihr ein Tabu gesetzt?

    Bei uns ist ja eigentlich nur die Katzentoilette tabu, und das wurde rein über Meideverhalten gesetzt. Ich hab Pinsel mal erwischt, wie er den Kopf durch die Klappe gesteckt hat, dann hat´s ein ordentliches verbales und körpersprachliches Donnerwetter gegeben und die Sache war gelaufen.
    Bei Louis hat das nix genutzt, der hat es nochmal probiert, dann hat´s gekracht, und zwar so, dass er dort nicht mehr hingeht.

    Auch was ich bis jetzt von Leuten gehört und gelesen habe, wird das eigentlich immer über Meideverhalten erreicht. Jetzt beanspruchen gerade hier aber viele für sich, ohne Meideverhalten mit dem Hund zu arbeiten, da dachte ich es wäre doch interessant, wenn die verschiedenen Leute mal erzählen wie sie das bei ihren Hunden gemacht haben :)

    Ich hab mir links den 5. Mittelfußknochen gebrochen :D

    Louis war damals ca. 9 Monate alt, ist frei gelaufen und ich bin so dahingeschlendert. Da kam eine Abzweigung vom Feldweg, böser Feind in Sicht, Louis will losstarten. Er hat natürlich Null auf mich reagiert, also ich drei schnelle Schritte gemacht und wollte ihn am Schwanz packen (was ich schlußendlich auch geschafft habe). Blöd nur, dass zwischen Weg und Feldweg eine ca. 0,7m breite, 0,3m tiefe Abflußrinne (oder Wegbefestigung?) ist. Naja, da bin ich hineingetreten, umgeknickt und mit meinem ganzen Gewicht auf den Hochkant gestellten Fuß gekracht :D

    Von einem fremden Hund hab ich nur ein kleines Loch in der rechten Wade :)