Beiträge von brush

    Snoop hat das mMn sehr schön ausgedrückt: Hunde können nur dinge verknüpfen. Manche Hunde wohl mehr als andere.
    Der Hund verknüpft in deinem Fall möglicherweise:
    Unordnung (oder Pfütze, oder was auch immer) in der Wohnung plus Frauchen ist zu Hause = Ärger.
    Ich würde das halt einfach nicht als "Gewissen" bezeichnen.

    Dafür habe ich noch die Definition von Gewissen rausgesucht:

    Das Gewissen (lateinisch conscientia, wörtlich "Mit-Wissen") wird im Allgemeinen als eine spezielle Instanz im menschlichen Bewusstsein angesehen, die einem Menschen sagt, wie er sein eigenes Handeln beurteilen soll. Es drängt den Menschen, aus ethischen bzw. moralischen Gründen bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Entscheidungen können dabei als unausweichlich empfunden werden oder mehr oder weniger bewusst, also im Wissen um ihre Voraussetzungen und denkbaren Folgen, getroffen werden

    Soweit mir bis jetzt bekannt ist, können Hunde das nicht.

    Ich will hier jetzt aber auf keinen Fall auf meiner Meinung beharren, und lasse mich gern eines besseren belehren. Das ist momentan einfach nur meine Sicht der Dinge. :smile:

    Ihr habt niemals geschimpft, das ist ja gut so :smile:
    Wart ihr aber trotzdem niemals verärgert? Hunde merken sowas, aber das ist kein schlechtes Gewissen.

    lest mal folgenden Text:
    (den habe ich aus dem i-net, allerdings deckt er sich inhaltlich mit Texten aus vielen Büchern die ich gelesen habe)

    Rein biologisch ist er dem bisherigen Wissensstand entsprechend nicht in der Lage die Folgen lange vergangener Taten mit aktuellen Geschehnissen zu verknüpfen.

    Was aber sonst bringt Hunde zu diesem, oberflächlich betrachtet recht eindeutig anderen Verhalten uns gegenüber, wenn sie etwas ausgefressen haben?

    Die Antwort ist im Grunde ganz einfach und jedem bekannt.

    Dass sie keine Anwendung findet zeigt uns nur, wie schwer es für uns ist uns in den Hund hinein zu versetzen. Wie viel schwerer muss es dann für den Hund sein, sich in uns zu versetzen?

    Hunde sind Meister im Lesen der Körpersprache und Hunde sind Meister im Assoziationslernen.

    Die Pfütze auf dem Boden stört den Hund nicht. Warum auch? Als er sie machte, sorgte sie für Erleichterung und hatte keinerlei schlechte Nebenwirkung. Was den Hund zu seinem - von uns als schlechtes Gewissen fehlinterpretierten – Beschwichtigungsgesten veranlasst, ist die Erfahrung, dass dieses gleichzeitige Vorhandensein dieser Pfütze und Herrchens Ankunft Ärger bedeutet.

    Selbst wenn wir uns zusammenreißen und bemühen uns unseren Ärger nicht anmerken zu lassen, wird ein sensibler Hund unsere Stimmungsschwankung, ja sogar schon unsere angespannte Stimmung beim Aufsperren der Türe, bemerken.

    Die Reaktion fällt umso deutlicher aus, wenn wir einmal nach menschlicher Art den Hund sogar nach unserer Ankunft für sein Verhalten bestraften.

    Der Hund addiert nur 1 + 1 und kommt unweigerlich zu dem Schluss, dass Herrchen bei seiner Ankunft und gleichzeitiger Anwesenheit einer Pfütze beschwichtigt werden muss, um Ärger zu verhinder. Das Produzieren der Pfütze selbst kann er damit nicht verknüpfen. Wer hier bestraft verspielt nur das Vertrauen seines Hundes.

    Für noch mehr Irrtümer über den Hund, habe ich folgende (ganz nett gemachte) Seite für euch gefunden:

    http://www.dog-snake.de/Irrtuemer%20Hund/irrtuemerhund.htm

    Nein, Hunde haben kein schlechtes Gewissen. Das wird von uns Menschen nur so interpretiert :smile:

    Wenn der Hund etwas angestellt hat während deine Eltern weg waren, und sie ihn dann beim Nachhausekommen geschimpft haben, verbindet der Hund etwas schlechtes mit dem Nachhausekommen deiner eltern. Daher benimmt er sich dann vielleicht sehr unterwürfig oder ängstlich wenn deine Eltern kommen.
    Aber schlechtes Gewissen hat er nicht, weil er zu diesem Zeitpunkt ja schon gar nicht mehr weiß, dass er etwas angestellt hat.

    yamaha:
    Von der OP her hast du sicher recht, allerdings muß die Kastration des Rüden nicht unbedingt Abhilfe verschaffen.
    Klar, er kann die Hündin nicht mehr schwängern, aber sich selbst fertig machen, wenn sie heiß ist, das kann er unter Umständen schon immer noch.

    Hi Charly T.,

    um dich mal ein bisschen zu aufzuheitern: Wir trainieren mit dem Rüden, den wir mit 3,5 Jahren bekommen haben, seit 1 Jahr und haben nur sehr sehr sehr kleine Erfolge. Er braucht halt seine Zeit :smile:

    Da seid ihr doch mit eurem "Kleinerfolg" bei nur einem Spaziergang sehr erfolgreich :smile:

    Nicht aufgeben und weitermachen

    Jemand, der sich noch nicht mal annähernd erkundigt hat, wie das mit einer Hündin so ist, obwohl derjenige eine hat, sollte auf KEINEN FALL Welpen produzieren.

    Abgesehen davon, bin ich mir ziemlich sicher, dass deine Hündin mit 1 Jahr, nicht die Kriterien für eine Zuchtzulassung erfüllt.

    Zitat

    ... ich weiß nicht es sind ja viele hunde kastriert und steriliesirt weiß, nicht so richtig was ich mach.

    Den Eindruck hab ich auch :D

    Zitat

    naja ich will ja auch das mein hund ohne leine rum läuft und hier in lugau gibts sehr viele rüden....

    Ich denke für die wenigen Wochen der Läufigkeit, ist das Anleinen doch vertretbar :smile: