oh, sehr nett, Dankeschön
Beiträge von brush
-
-
Ich darf hier zwar nicht abstimmen, aber es interessiert mich, deshalb setze ich hier ein Lesezeichen für mich
-
Zitat
Ähm,in gewisser Hinsicht sind Mischlinge aber schon gesünder,wage ich zu behaupten,aber nur in gewisser hinsicht!Die Inzucht bei Rassehunden,bringt zum Beispiel versteckte Krankheiten hervor,jeder Rassehund musste irgendwann mal durch Inzucht durch...Wobei das nicht unbedingt schlecht sein muss,denn so kann man versteckte Gendefekte endecken,soweit ich gelesen hab (ich schreib hier nur was ich gelesen hab,man möge mich korriegieren wenns falsch ist,ich lerne gern dazu)
Dann gibt es die häufigste Form der Zucht,die Linienzucht,Krankheiten einer Linie bleiben erhalten,dann wiederum gibt es das Outcrossing,die gesündeste Variante der Zucht,zwei völlig verschiedene Linien werden miteinander gekreuzt,und der Genpol erweitert sich,das kann man zwar auch bei Rassehunden machen,aber bei Mischlingen ist dies Zwangsläufig der Fall...Also ergo müsste ein Mischling eventuell sogar gesünder sein,vorrausgesetzt beide Eltern,sowie deren Verwandtschaft sind nachgewiesen gesund...
So habe ich zumindestens verstanden...
Größerer Genpol,weniger genetische Krankheiten...
Man möge mich korrigieren wenns falsch ist...Aber da es hier ja um Labby und Labby geht ist das wohl OT denke ich...
Das hast du im großen und Ganzen schon richtig verstanden.
Soweit ich das alles nachvollziehen kann, hast du beim größeren Genpool aber nur innerhalb der Rasse weniger genetisch bedingte, spezifische Krankheiten. Bei Mischlingen ist es ja so, dass durch die Mischung mehrer Rassen keine Spezifischen Krankheiten für diese Mischung existieren. Also verhinderst du damit vielleicht die Ausbildung spezifischer Erbkrankheiten, aber verbreiterst die "Anzahl".
Das alles muß natürlich nicht als Krankheit an sich vorhanden sein, das ist ja klar.Und ich möchte hier nochmals ausdrücklich sagen, dass ich NICHTS gegen Mischlinge habe und nicht behaupte, sie wären gesünder oder kränker, oder mehr oder weniger lieb, als Rassehunde. Mir geht es dabei ausschließlich um das Verpaaren.
-
Zitat
Ähm sorry. Willst Du damit sagen alle Mischlinge haben nur alle schlechter Anlagen ???
Das ist aber jetzt nicht Dein Ernst oder????Nein, das will ich überhaupt nicht sagen, ich will damit nur sagen, dass die Erbgutweitergabe bei Mischlingen nicht besser ist als bei Rassehunden. Und bei Mischlingen kommt einfach hinzu, dass man bei den Vorfahren nicht darüber Bescheid weiß.
Nicht mehr, und nicht weniger
-
Zitat
Ich kann die Vorbehalte gegen Vermehrer verstehen, gerade weil es wohl oftmals wirklich nur ums Geld geht. Nur frage ich mich dabei, ob dies bei zumindest einigen Züchtern nicht auch der Fall ist? Ich habe schon regelrechte Gebärmaschinen gesehen, die anscheinend jedes Jahr trächtig waren. Ob dies für die Nachkommen und vor allem die Hündin so gesund sein kann, bezweifle ich stark.Ich gebe Dir auch recht, dass man grundsätzlich die Finger von Welpen lassen soll, bei denen die Herkunft ungewiss ist und die Halter wenig oder keine Erfahrung haben. Nur schließt das eine Vermehrung ja nicht aus, wenn man sich vorher gründlich informiert, Bücher liest, im Internet schaut, mit Züchtern spricht, die entsprechenden örtlichen Vorkehrungen trifft, damit es Hündin und Welpen gut haben.
Ob es dann schlussendlich vollkommen gesunde Hunde werden, kann niemand vorher sagen, ein gewisses Restrisiko bleibt immer.
Holger
Natürlich kann dir das auch beim Züchter passieren. Viel zu oft.
Nur kann ich da durch Recherche wesentlich leichter herausfinden an wen ich da gerate, weil ja jeder Wurf, jeder Hund nachvollziehbar ist. Und ein guter Züchter wird dir alle seine Unterlagen mit Vergnügen zeigen.
Wie schon geschrieben, wir haben bei unserem Züchter Belege über das komplette Zuchtgeschehen seit der Zuchtstättenzulassung gesehen. Ganz abgesehen von den vier Generationen an Hunden die dort leben.
Das ist dann halt eine Frage persönlicher Vorbereitung auf das ganze Thema. -
Azalee:
Da hast du schon recht, wir sehen den Hund natürlich nicht.
Deshalb habe ich ja "meines Erachtens" geschriebenAber ich glaube einfach nicht, dass sich meine Buben mit Selbstzweifeln und Vorwürfen quälen bis ich nach Hause komme, wenn sie mal was angestellt haben
-
Zitat
Ich markiere auch niemals ueber die Pinkelstellen meiner Rueden um ihnen zu zeigen das dies mein Revier ist und ich die Hosen trage in unserer BeziehungOh, wenn das nicht üblich ist, sollte ich das in Zukunft wohl lassen
-
Zitat
Gibt es gar keine typischen Mischlingskrankheiten...? Nö, die haben sie meist aus dem Erbgut der Rassehunde.Es gibt leider keine Lebewesen, die nicht gewisse Informationen über Erbkrankheiten weitergeben.
Und bei Mischlingsverpaarungen wird dann das gesammelte schlechte Erbgut verschiedener Rassen weitergegeben, oder ?
Da kann ich keinen Vorteil erkennen -
Zitat
Kein Problem brush.
Wir machen uns bereits seit geraumer Zeit Gedanken darüber, gerade weil uns Bursche ja auch ein "Vermehrter" ist und es sowohl bei ihm als auch bei dem restlichen Wurf keine Probleme gegeben hat.
Gerade weil wir die eventuelle Vermehrung nicht im Keller machen wollen oder in den Augen der Halter der Hündin nur die €-Scheine sehen müssen, haben wir die Anfrage hier gestellt.
Das ein solches Vorhaben in den Augen vieler verantwortungslos ist, kann ich nachvollziehen, weil damit sicher häufig Schindluder getrieben wird und man sich einen schnellen Geldgewinn erhofft, darüber aber das Wohl der Tiere vergisst.
Ich will euch in keinem Fall absprechen, dass ihr euch Gedanken macht. Abgesehen davon, habt ihr hier auch einen dummen Zeitpunkt erwischt, weil es hier in letzter Zeit genügend Threads mit "mein Mischling ist so süß, ich will Welpen von ihr haben" gegeben hat.
Nichtsdestotrotz möchte ich hier klar meine Meinung zum Ausdruck bringen, dass ich von "ungeregelter" Vermehrung nichts halte.
1.) für mich persönlich ist ein "umsichtiger" Vermehrer trotzdem ein Vermehrer
2.) kommt dadurch für mich der Gegenschluß zur Anti-Züchter-Bewegung zum tragen:
Viele Leute sagen, sie kaufen keinen Hund beim Züchter mehr, weil er krank geworden ist, oder das Wesen nicht so war wie erwartet. Dadurch sind Käufe beim Züchter rückgängig und die "seriösen Züchter" leiden darunter. Ist nicht MEIN Problem und mir generell auch egal.
Allerdings läuft es halt in die Gegenrichtung ziemlich schief, weil zB ein Bekannter einen super gesunden Vermehrerhund bekommen hat, der vielleicht zufällig sogar von jemanden war der sich Gedanken dazu gemacht hat. So, jetzt denk ich mir "ok, dann hol ich mir auch so einen supergesunden Vermehrerhund", schau in die Zeitung und finde was. Ich fahr dort hin, der lügt mir das Blaue vom Himmel herunter und ich habe einen guten Eindruck von ihm. In Wirklichkeit macht er pausenlos Geld mit kranken Hunden und ich zahle ein Vermögen an Geld und Sorgen für den Hund.
Und solange es Leute gibt, die Hunde von Vermehrern kaufen, wird damit auch Geld gemacht und Schindluder betrieben. Man kann bei Vermehrern ganz ganz ganz schwer feststellen wie sie zu den Hunden stehen. Bei Züchtern kann man wesentlich leichter gute von schlechten unterscheiden, wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt.Soweit meine Meinung dazu, ohne jetzt das ewige "Gesundheitsargument" zu bringen.
-
Für mich würde "schlechtes Gewissen" voraussetzen, dass dieses auch vorhanden ist, wenn Frauchen noch nicht zu Hause ist. Also dass der Hund sich schon schämt, allein dafür dass er die Tat begangen hat.
Das macht er meines Erachtens nicht, weil ihm ja die Verknüpfung dafür fehlt. Denn wenn niemand hier ist, gibt´s auch keine negative Reaktion. Daher braucht der Hund nicht zu beschwichtigen.