Beiträge von brush

    Schönes Zitat :D

    In dem Fall kann ich auch gleich erklären, warum ich mir keine Sorgen mache, wenn meine Hunde derartige Signale zeigen.
    Zuerst jedoch möchte ich sagen, dass es keineswegs so ist, dass sie das "normalerweise" machen, geschweige denn bis jetzt mehr als vielleicht 2-3 mal in ihrem Leben gemacht haben.

    Natürlich ist es theoretisch situationsbedingt und -abhängig, ob sie mich anknurren dürfen.
    Die Situationen, in denen sie es getan haben, waren allerdings für mich absolut nachvollziehbar, und entstanden aus meiner Unachtsamkeit.

    Meine Hunde dürfen solche Drohsignale zeigen, wenn es der Situation angepasst ist.
    Wenn mein Hund durch äußere Umstände in Stress gerät, ich einfach "blind" bin und seine Signale übersehe, und er mich dann anknurrt, weil ich auf das vorhergehende nicht reagiert habe, dann akzeptiere ich das. Er muß mir halt einfach deutlicher sagen, was er will, weil ich Ei ihn ja nicht verstanden habe. :smile:

    Hi Kimba,

    als erstes möchte ich dir empfehlen, den Schnauzgriff nicht anzuwenden.

    Wenn er beim spielen, oder wenn er Aufmerksamkeit möchte, anfängt zu knabbern, brich das Spiel kommentarlos ab. Wenn er nicht aufgibt, und auch entsprechende Kommandos nicht kennt, versuche ihn an seinem Platz anzuleinen. Dann kannst du ihn problemlos ignorieren. Für gewöhnlich verstehen es Hunde dann sehr schnell, welche Regeln sie in einem Spiel einzuhalten haben.

    Und ich möchte nochmals darauf hinweisen, bitte keine Erziehungsmaßnahmen wie den Schnauzgriff anzuwenden. Danke.

    Ich habe ja schon geschrieben "wenn es nicht im Spiel ist" und möchte da jetzt zusätzlich natürlich noch anführen "wenn sie nicht am Bauch gestreichelt werden wollen" :D

    Ich persönlich bin sehr froh darüber, dass meine Hunde mich mit kleineren Gesten beschwichtigen können, als mit "auf den Rücken legen".

    Natürlich kennt jeder gut sozialisierte Hund dieses Verhalten, aber ihn dazu zu bringen, es mir gegenüber ausführen zu müssen, verstehe ich nicht.
    Und wie Murmelchen, aus meiner Sicht, richtig gesagt hat: Wenn es soweit kommt, dass mein Hund sich auf den Rücken drehen müsste, weil der andere die vorhergehenden Signale nicht kapiert (oder ignoriert), hole ich ihn schon vorher aus dieser Situatuion raus.

    Hi Leute,
    nachdem ich folgenden Text in einem anderen Thread gelesen habe, diesen aber nicht "zerstören" wollte, da es dort um etwas ganz anderes geht, wollte ich eure Meinung dazu gerne lesen:

    Zitat

    Schmeißt sich Dein Wutzel als beschwichtigendes Signal vor anderen Hunden auf den Rücken ? Es ist wichtig das er das vor anderen macht, es kann ihm den "Arsch retten". Denn macht er es, hören 95% aller Hunde mit ihrem Tun auf.

    Macht er es nicht, dann versuche das er es vor Dir tut. Ganz wichtig, es geht nicht darum das Du ihn als Bestrafung auf den Rücken legst, es geht mehr darum, das er sich um Dich zu beschwichtigen freiwillig vor Dir auf den Rücken legt.
    Viele HH meinen ja sie müßten ihren Hund zur Bestrafung auf den Rücken schmeißen, aber dies ist falsch. Das auf den Rücken schmeißen geht immer vom Hund aus. Er zeigt dem "Gegner" das er sich unterwirft.

    Ich habe Cooper schon so oft mit vermeintlich "bösen, großen" Hunden zusammen kommen lassen. Auch die mit den schlechten Ruf aus der Nachbarschaft. Es ist immer das gleiche. Er ist neugierig, der andere komisch, Cooper wirft sich auf den Rücken, der "komische" beschnuppert ihn, und Minuten später trennt man sich relaxt, Cooper hängt kneifend an seinem Ohr, oder noch besser beide wollen miteinander spielen.

    Wir haben das damals (einmalig) so geübt. Ich glaube er war so 11 Wochen alt:
    Er fand einen Schal so toll an den er nicht sollte. Diesen haben wir auf den Boden gelegt und Cooper hat sich drauf gestürzt. 1x Nein, 2x Nein, das dritte Nein war noch schärfer. Zack auf den Rücken gelegt, Sekunden mit der Hand fixiert, loslassen und überschwänglich loben. Das haben wir 3x wiederholt. Beim 4. und 5. mal hat er sich selbstständig auf den Rücken gelegt. Damit war das Thema durch, wir mußten ihn niemehr auf den Rücken legen.

    So, nachdem ich immer gerne dazu lerne, würde mich interessieren wie ihr dieses Signal seht.

    Ich persönlich bin ja der Meinung, ein "auf den Rücken drehen" ist schon ein sehr übertriebenes Submissionssignal.
    Ich habe sowas bis jetzt nur gesehen, wenn der Hund, der das "auf den Rücken legen" praktiziert, entweder selbst sehr unsicher war, oder es mit einem "durchgeknallten Irren" zu tun hatte. (alles immer unter der Voraussetzung, dass es nicht im Spiel ist)
    Hunde haben so viele, auch starke, Kommunikationsmöglichkeiten, dass bei halbwegs stabilen Hunden ein so starkes Signal normalerweise gar nicht nötig ist.
    Ich habe auch schon ein paar Hunde gesehen, die dieses Signal vollkommen ausnutzen, um andere Hunde weiter zu nerven (also konkret kann ich mich an 3 erinnern). Sie pöbelten den anderen Hund an, gingen ihm auf die Nerven, und sobald dieser gesagt hat "jetzt ist es genug", haben sie sich auf den Rücken gedreht "du kannst mir nix tun, ich unterwerfe mich ja eh". Kaum drehte der andere ab, hing der "am Rücken liegende" schon wieder an seinem Rockzipfel.

    Jetzt frage ich mich natürlich, wie relevant ist dieses "sich auf den Rücken legen" in der Hund-Hund-Kommunikation, und noch viel mehr, ist es wünschenswert in der Hund-Mensch-Beziehung?

    Vielleicht könnt ihr meinen Geist ja etwas erleuchten :smile:

    Hi,
    wir haben jetzt seit mittlerweile 5 Wochen das D.A.P.-Halsband. Es wird bei uns begleitend zur Stresstherapie eingesetzt. Erste Erfolge haben wir nach ca. 2 Wochen gesehen, zumindest glauben wir das ;)

    Es ist bei diesen D.A.P.-Produkten so, dass sie Pheromone freisetzen, die denen einer säugenden Hündin gleichen sollen. Das vermittelt den Hunden Geborgenheit und Sicherheit, und senkt somit den Stresslevel.
    Das ist insofern wichtig, damit man überhaupt mit dem Hund arbeiten kann. Damit meine ich sowohl "lernen im Familienverbund", als auch "Erziehung und Training". Aber Verhaltensweisen von allein ändern, wird ein D.A.P.-Produkt wohl nicht.

    Sie es so: Wenn es nicht hilft, es schadet auf keinen Fall :smile:


    EDIT:
    XXtra:
    welchen Geruch?

    Also ganz ehrlich, mir wäre das noch nicht aufgefallen. Viele Vorfälle werden hier geschildert, meistens in Verbindung mit anderen Hunden, oder anderen Hundehaltern.
    Wenn bei Vorfällen mit anderen Hunden, öfter ein JRT dabei ist, verteufelt deshalb doch niemand die Rasse. Liegt vielleicht auch daran, dass es überdurchschnittlich viele JRT bzw. Mischungen die JRT beinhalten, gibt.
    Das vielen Anfängern, oder Menschen die eigentlich ganz anderes von einem Hund erwarten, von einem JRT abgeraten wird, hat wohl einfach damit zu tun, dass es ein anspruchsvoller Hund ist. Da ist einfach nicht jeder Mensch dafür geeignet --> so wie auch für viele andere Rassen.

    Das Ganze jetzt auf die Rasse JRT zu beziehen und von "schlecht machen" zu sprechen, ist natürlich dein gutes Recht, aber ich persönlich halte das für etwas übertrieben.
    Rassen die überdurchschnittlich beliebt sind, haben logischerweise auch überdurchschnittlich viele HH. Und das von denen der gleiche Prozentsatz wie bei anderen Rassen nicht mit ihren Hunden klar kommt, ist auch logisch. Also gibt es viele HH, die mit ihren JRT nicht klar kommen. Und die fallen halt auf. Das hat aber nichts mit den "bösen" JRT ansich zu tun.
    Das trifft, gerade hier im Forum, auch sehr oft DSH, Golden Retriever und die meisten SoKas.

    In diesem Sinn: Nimm´s locker, du weißt doch, dass du einen super Hund hast :smile:

    Zitat

    UND der Mensch muß darauf achten, ob der Hund vielleicht ein "Bitte aufhören" Signal gibt. Falls man das nämlich bei solchen Spielen übersieht, kann es für den Hund schnell in "sich verteidigen müssen" umschlagen, weil er keine Kontrolle mehr über das Spiel hat. Mit Kontrolle meine ich in diesem Fall, dass er keinen Spaß mehr daran hat, und Angst hat, dass es viel zu wild wird und das ihm was passieren könnte - dann passieren eben auch mal Beißunfälle.

    Ich zitiere das hier nochmals raus, weil ich das für den absolut wichtigsten Punkt halte und es auf keinen Fall überlesen werden sollte..
    Und das von einer, aus meiner Sicht, perfekten Beschreibung. Danke Shoppy :rate10:

    Zitat


    Ich werde einfach weiterhin mit ihr spielen, so wie ich lustig bin.

    Das halte ich für das Beste :smile:
    Was dich nicht stört, lässt du durch gehen, und was dir zu viel ist, verbietest du. Damit setzt auch du die Grenzen. Mehr ist gar nicht nötig.

    Und vergiss bitte eines nicht:
    1.) Schau bei den Büchern auf das Erscheinungsdatum ;)
    2.) Ein Welpe erhebt sicher keinen Anspruch auf Führerschaft. Lass dir das nicht einreden ;)

    Zitat

    Dann geh ich wieder mit ihr raus, sie macht Pipi, wir gehen wieder hoch, wir spielen, etwa 10-30 Minuten nach dem letzten Gassi setzt sie sich hin und macht ihr Häufchen in die Wohnung.

    Ah, jetzt wird mir einiges klarer :smile:
    Welpen müssen sich fast immer nach dem spielen lösen. Einfach nach dem spielen noch mal schnell runter gehen, oder früher spielen ;)