Beiträge von brush

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    Findest Ihr fertigfutter billiger? gesünder? nicht zeitaufwendig?

    Oder warum füttert Ihr das? mann leist teilweise soviel schlechtes über diese Trockenfutter/nassfutter habt ihr da kein schlechtes gewissen?
    Ist euch barf zu anstrengend?
    oder habt Ihr teilweise auch Angst etwas falsch zu machen?

    Ersens denke ich nicht, dass ich minderwertiges TroFu füttere. Und ich hab mit Sicherheit kein schlechtes Gewissen, weil ich TroFu füttere.
    Ich habe mir BARF überlegt, habe mich auch gründlich darüber informiert, mit Freunden die barfen gesprochen, mit unserer Verhaltenstherapeutin (die absolut für BARF ist, wenn möglich) ebenfalls und viel darüber gelesen.
    Ich bin mir sicher, es ist eine sehr gute (vielleicht sogar die beste) Art seinen Hund zu ernähren. Ich hääte auch keine Bedenken, etwas falsch zu machen.
    Bei uns ist es einfach logistisch nicht möglich. Ich kann kein Fleisch lagern, und jeden Tag frisch zu kaufen, steht für mich in keiner Relation zum Nutzen. Jeder, der selbst barft und sich damit auch auskennt, hat uns schlußendlich davon abgeraten, weil wir die Möglichkeit zur Lagerung nicht haben.
    Also: Nein, ich denke ich tue das Beste für unsere Hunde, und zwar in der Mischung von Ernährung - Aufwand - Nutzen.


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    So ich hoffe mal wieder dies ist nicht all zu viel, ich hoffe auch das einige sich das Thema fertigfutter nochmal gründlich überlegen, denn wir wollen doch nur das beste für unseren treuen Vierbeiner.

    Ich will das Beste für das Hund-Mensch-Team, und nicht ausschließlich für die Hunde ;)

    Ich finde die bereits genannten Bücher allesamt recht gut, aber wenn du dich wirklich dafür interessierst, würd ich dir eher raten ein paar Seminare zu dem Thema zu besuchen.

    Da wird dann im übrigen auch viel besser klar, dass eben nicht alles CS sind, sondern man lernt echt den ganzen Hund zu deuten, und was die vermeintlichen CS in welchen Sitationen bedeuten.

    Ich erziehe meine Hunde hauptsächlich über positive Bestärkung. Zumindest bei den Dingen, die sie tun sollen. Allerdings gibt es bei mir auch Verbote, die nicht durch umlenken der Aktion geltend gemacht werden, sondern wirklich als tabu.
    Bei diesen Dingen arbeite ich mit Körpersprache. Körperliche Zurechtweisung kommt bei uns nicht vor und ist auch nicht notwendig.
    Allerdings ist diese ganze Sache mit der Körpersprache sicher nicht für jedermann so einfach, vor allem wenn man etwas aufmüpfigere Junghunde hat.
    Entweder kann man seinen Körper so gut beherrschen, dass das ganze echt überzeugend wirkt (aber ganz ehrlich, ich glaube das können nicht viele, ich auch nicht), oder man muß zumindest die geistige Bereitschaft zur körperlichen Zurechtweisung haben. Ich persönlich, bin dazu bereit gegebenenfalls körperlich einzugreifen, und das drückt sich in meiner Körpersprache aus. Das merken die Hunde und damit ist es nicht nötig.
    Das ist vielleicht für einige Leute schon zu viel, aber ich komme ganz gut mit dieser Methode klar.

    Wenn ich Hunde splitten mußte, dann habe ich das bis jetzt immer auf hündische Art getan, beiden kurz gedroht und dann die Lage entspannt. Da brauch ich im nachhinein keinen Hund zu Boden drücken o.ä., damit er sich unterwirft. Das ist aus meiner Sicht absoluter Schwachsinn.

    Ich toleriere bei anderen auch körperliches eingreifen, solange ich nicht das Gefühl habe, der Hund leidet darunter. Wenn Leute ins Geschirr oder Halsband greifen müssen, dann sollen sie das tun. Find ich ok, wenn sie damit zurechtkommen und den Hund nicht verletzen. Ob der Hund es versteht ist eine andere Sache, aber nicht mein Bier ;)

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    dann isses doch so das jeder Hund diese krankheiten haben kann oder ?
    also spielt es keine rolle ob ich mein hund mitner engl. bulldog paare oder mit seines gleichen.

    Es spielt eine Rolle welche Hunde man miteinander verpaart. Klar ist es im Prinzip egal, welche kranken Hunde ich verpaare, aber man sollte dabei nicht außer Acht lassen, dass es bei allen Rassen auch Zuchtstätten gibt, bei denen auf Gesundheit gezüchtet wird. Und diese sind das Vorbild und der Standard, nach dem man sich als Welpenkäufer richten sollte!
    Nur weil viele Mist bauen, muß man nicht noch mehr Mist unterstützen.

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    Stimmts oder hab ich recht ?


    Weder, noch...

    Ja es gibt noch andere, und wesentlich wirkungsvollere Methoden als körperliche Zurechtweisung.

    Wenn er etwas nicht hergeben will, mach ein Tauschgeschäft mit ihm. Also biete ihm noch etwas viiieeeel besseres an. Irgendwann wird er draufkommen, dass es für ihn von Vorteil ist, wenn er Dinge hergibt :smile:

    Wenn er seinen Willen nicht bekommt und dann aufdreht, ignoriert ihn. Sein Verhalten darf keine Bestätigung erfahren. Wenn er nicht nach ein paar Minuten von selbst aufgibt, könntet ihr ihn eventuell noch kurz eine Zwangspause verschaffen, indem ihr ihn für ein paar Minuten an seinem Platz anleint. Sobald er sich beruhigt hat, gibt´s eine schöne Belohnung, dann sollte das alles recht bald ein Ende finden. :smile:

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    :gut:

    Viele denken dann auch noch, dass sich entstandene Probleme nach der Pubertät von alleine lösen, weil es "nur" eine pubertäre Phase ist.

    Gruß
    Leo

    Bei mir war das aber sogar so.
    Wir haben zwar in seinen blöden Phasen genauso weitergemacht wie üblich und die selbe Konsequenz an den Tag gelegt, trotzdem hat er in dieser zeit auf so gut wie nichts gehört.
    Von einen Tag auf den anderen (oder von einer Woche auf die nächste halt ;) ) war das vorbei, und wir durften den Lohn dafür ernten.
    Aber egal wie viel wir gemacht haben, IN dieser Phase war das absolut sinnlos.
    Also sowas gibt es sehr wohl.