Beiträge von brush

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    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie ihr jemandem der hier schreibt, der Hund soll möglichst wenig Zeit in Anspruch nehmen, hier Hunde vorschlagen könnt?

    Ähm, entschuldige, aber wir haben unsere Hunde auch unter anderem aus diesem Aspekt ausgesucht.
    Also nicht ganz mit "möglichst wenig Zeit", aber doch unter dem Gesichtspunkt, dass sie auch damit klarkommen wenn man mal nicht so viel Zeit hat. Sprich, die Auslastung des Hundes sollte nicht zu aufwändig sein.
    Ich finde das durchaus legitim.

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    Ich glaub es ist eh egal, welches davon ich nehm, lernen werde ich es erst durch Erfahrungen und Beobachten ;-)

    Dazu noch ein kleiner Tip:
    Wenn du irgendwann beginnst zu beobachten, fange NICHT mit deinem eigenen an. Setz dich irgendwo hin und beobachte fremde Hunde. (achja, und da wirst du dann viele viele gestresste Hunde sehen. Sprich die Leute bitte nicht darauf an, das kommt nicht gut ;) )
    Beim eigenen Hund interpretiert man zu Beginn viel zu viel hinein, bzw. deutet falsch, weil man ja schon weiß wie er wann reagiert.

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    Hallo an alle Zweithundbesitzer

    Hallo :winken:


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    Schließlich ist sie unser Gast und muss sich in unserer Rudel einfügen.

    Tut sie doch. In ein Rudel einfügen heißt nicht das letzte Glied zu sein ;)

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    Draußen orientiert sich unser Gasthund allerdings eher an Josi, da diese wesentlich souveräner ist. Auch das ist einer der Gründe, weshalb sie meiner Ansicht nach keine höhere Stellung verdient hat. Oder?

    Draussen und drinnen sind zwei vollkommen verschiedene Dinge. Ist doch ok, wenn sie das unterschiedlich regeln.


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    Irgendwelche Tipps?

    Ja, erwarte nicht, nur weil es DEIN Hund ist, dass er von anderen Hunden auch so behandelt wird ;)
    Grundsätzlich kannst du dieses Verhalten des Urlaubshundes natürlich unterbinden, schließlich ist dein Wort Gesetz. Aber ich würde davon abraten, wenn es keine Probleme unter den Hunden selbst gibt.

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    Mich wundert halt, dass Cookie in der Nacht sauber ist, wenn sie nur ihren "eigenen Bereich" sauberhalten soll. Wir gehen das letzte mal so gegen 23 Uhr raus und morgens dann so um 5.30 Uhr. Das sind immerhin 6 1/2 Stunden!!!

    Hunde halten im Schlaf viel länger durch, als im Wachzustand. Von daher ist das nicht so wunderlich :smile:

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    Mir hat mal wer gesagt, wenn man einen Hund vom Anspringen abhalten will sollte man ihm ganz kurz auf die Hinterfüße steigen wenn er hochspringt. Hört sich böse an hilft aber.

    Ich frag mich nur wie man das macht, wenn man eine Kugel vor sich herschiebt und der Hund auf einen zuhechtet :???:

    Faesa:
    Ich weiß, das mit den Unhöflichkeiten ist nicht so dein Ding, aber wenn sie keinen normalen Argumenten zugänglich sind, würde ich einfach mal diskret darauf hinweisen, dass man u.a. auch das OA wegen Gefährung von Personen verständigen könnte und damit zumindest Leinenzwang auferlegt wird.

    Bücher zu dem Thema kann ich persönlich folgende Empfehlen:

    Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde von Turid Rugaas

    Ausdrucksverhalten beim Hund. Mimik, Körpersprache, Kommunikation und Verständigung von Dorit U. Feddersen-Petersen

    Das andere Ende der Leine: Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt von Patricia B. McConnell

    Allerdings möchte ich wirklich jedem, der sich damit beschäftigen will, ans Herz legen diesbezüglich auch ein Seminar zu besuchen. Man lernt in 2 Tagen sooo viel besser das alles umzusetzen, als man es je aus Büchern lernen kann. :smile:

    "Ob Ihr Hund andere Leute anspringt ist mir grundsätzlich egal und nicht meine Sache, aber ich würde bitten, dass Sie ihn an die Leine nehmen wenn sie mir begegnen, um mein ungeborenes Kind vor Verletzungen/Komplikationen zu schützen."

    Fast alle Signale die Hunde senden können je nach Situation mehreres bedeuten.
    Daher ist es wichtig, sich mit der Körpersprache des Hundes zu beschäftigen und IMMER die Gesamtsituation im Auge zu behalten, bevor man ein Verhalten deutet.

    Eine Faustregel für das einschätzen von Situationen lautet:
    1.) Körperhaltung des Hundes (neutral, nach vorne, nach hinten, gemischt)
    2.) Körperspannung (Muskulatur entspannt oder angespannt)
    3.) Stresslevel des Hundes beachten
    4.) Calming Signals

    Das alles auf einen Blick zu sehen erfordert aber lange Übung. Zu Beginn reichen im Normalfall die ersten beiden Punkte aus, um sagen zu können in welcher Gemütslage sich der Hund befindet :smile:

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    Meine Hundetrainerin sagt, wenn sich der Hund schüttelt, dass er eine Stresssituation "abschüttelt" (weil z.B. grad was anstrenged war)

    Kann man das so sehen?

    Ja, das kann man :smile:

    Schütteln kann vieles bedeuten.
    Stressabbau ist eine Möglichkeit.
    Beschwichtigung ist eine Möglichkeit.
    Einfach was aus dem Fell schütteln ist eine Möglichkeit.
    Sich nach dem Schlafen "wachschütteln" ist eine Möglichkeit.
    ...und noch vieles mehr... :D


    Und meine Buben haben das nicht nur Anfangs gemacht, sie nutzen dies Möglichkeit des Schüttelns immer noch, je nach Situation.