Beiträge von brush

    Hm, inwiefern das bei einem Welpen/Junghund wirklich nötig ist, bleibt wohl dahingestellt. Was dagegen klar ist, ist, dass es nicht schadet wenn man es behutsam macht. Eine bestimmte Fülle an Eindrücken ist nötig, um die Synapsenbildung zu fördern, Hunde die vieles gesehen haben während sich ihr Gehirn ausbildet, habe höhere Fähigkeiten Querverknüpfungen zu erstellen und lernen so "scheinbar" leichter.

    Was aber auch seeehr wichtig ist und nur allzu oft vergessen wird ist, die Sozialisierung endet nicht nach dem Junghundealter. Egal wie gut situationsbezogen sozialisiert der Welpe auch ist/war, es "verschwindet" wenn man es nicht regelmäßig wiederholt. Hat der Hund nach der Welpenzeit weiterhin keinen Kontakt zu einnkaufzentren und kommt dort erst wieder hin wenn er zB 6 Jahre ist, hat es nichts gebracht dass man es ihm im Welpenalter gezeigt hat.

    Darauf sollte aus meiner Sicht mehr Wert gelegt werden :)

    Mir wurde der Unterschied zw. Rüden und Hündinnen mal so erklärt (und ich find die Erklärung super, weil gar so einfach :D):
    Hündinnen sind zwei mal im Jahr für ein paar Tage sexy, Rüden jeden Tag. Bei den Rüden ist man nur eher vor den Konsequenzen gefeit.

    Naja, und mehr ist auch nicht dahinter, finde ich. Unverträglichkeiten, Gehorsam, Markierverhalten... das kommt alles individuell.

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    Aber ich muss ja wohl NICHT damit rechnen, dass der TA seinen Auftrag nicht mal ansatzweise erfüllt! (In meinem Fall: meine TÄ war sich 99%ig sicher, den Hoden entfernt zu haben, hat mich dann hinterher abgewimmelt, als ich Zweifel angemeldet habe. Doch der Hoden war noch da. Sie hat die OP also absolut nicht erfolgreich durchgeführt, dieses aber behauptet).

    Da ist doch wohl ein Unterschied und ich als Kunde muss letzteres nicht hinnehmen. Und ja, da sollte man auch ganz deutlich reklamieren!


    Hab ich doch schon mehrmals geschrieben. Natürlich reklamiert man sowas beim TA (weil man ja dafür bezahlt hat), trotzdem rechne ich damit, dass ein Fehler gemacht werden kann.
    Ich bin einfach davon überzeugt, wenn nicht ständig mit Anwalt und Klagen gedroht (und durchgeführt) würde - sehr oft aus Geldgeilheit - könnte man diese Fehler leichter zugeben.

    Keine Sorge, ich wurde schon ein zweites Mal operiert, weil beim ersten Mal ein Fehler unterlaufen ist, also ich kann das schon nachvollziehen bzw. abschätzen.

    Ich sage ja nicht, es sei korrekt von einem TA sich auf Anfrage nicht zu vergewissern, aber die schief geganfene OP selbst find ich nicht tragisch. Klar sieht das jeder bei sich selbst, bzw seinem eigenen Hund ganz schlimm, ist es aber einfach nicht.
    Was ich verstehen kann ist, dass man kein zweites Mal dafür bezahlen will, das sollte auch nicht so sein :)


    Achja, aber dafür kann ich wieder verstehen, dass Fehler vorerst mal abgestritten werden, bzw. ein Beweis verlangt wird. So wie das in der heutigen Zeit gehandhabt wird (man verklagt diese Menschen (bzw. das KH) auf Schadenersatz. Tja, wenn man nicht mit Fehlern rechnet, sollte man sich halt nicht behandeln lassen) darf man sich das ja gar nicht erlauben.

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    Anstatt zu erklären, wie man auf Hunde reagieren soll, wird gesagt Hunde sind böse, dann hat man wenigstens Ruhe!


    Ich konnte nirgends lesen, dass Hunde böse sein sollen, nur dass eine Gefahr vorüber ist. Gefahr hat nichts mit gut und böse zu tun. Und Hunde sind nunmal eine Gefahr für Kinder.