Beiträge von brush

    Ich hab das heute morgen auch gelesen. Für meine Beiden kann ich das so bestätigen.


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    Alleine bleiben ist beim Hund eine reine Erziehungssache, der Hund lernt das sein Besitzer immer wiederkommt.


    Tut mir leid, das seh ich nicht ganz so. Ich kann zwar grundsätzlich jedem Hund beibringen eine gewisse Zeit alleine zu bleiben (die Zeit variiert ja auch je nach Hund), aber ich kann nicht jeden Hund dazu bringen, dass er davon unbeeindruckt bleibt.

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    Aber dass es ziemlich wahrscheinlich ist, musst du doch zugeben Majo, oder? ;)


    Ich weiß es nicht. Ich kenn ein paar Hunde die "verunstaltet" werden, und denen geht´s zB gut. Wahrscheinlich gibt´s genau wie bei den "naturbelassenen" Hunden sowohl diese als auch jene ;)

    Sieht ziemlich cool aus, muß ich sagen :ua_cool:


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    Ich denke, ein HH der seinen Hund einfärbt, bietet ihm auch sonst kein artgerechtes Leben. Das finde ich das Schlimmste daran. :ua_no2:


    Das ist schon eine ziemlich harte Unterstellung. Es gefällt Dir nicht, das ist in Ordnung, aber den Menschen zu unterstellen der Hund hat deshalb automatisch kein schönes Leben.... naja

    Unbedingt von einem anderen TA ansehen lassen.
    Es ist noch nicht mal ein Jahr her, da ist eine Hündin die ich immer beim Spazierengehen treffe an einer vereiterten Gebärmutter gestorben. Die Anzeichen waren genau die selben, der TA hat ein Antibiotikum verschrieben und das war´s. Die Einlieferung in die Tierklinik ein paar Tage später kam leider zu spät.

    Ich möchte Dich echt nicht schocken, aber bitte lass unbedingt noch einen anderen Arzt drüberschauen bzw. eine Tierklinik.

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    Warum darf sie gar nicht mehr aufs Sofa? Es wäre doch völlig okay, wenn sie akzeptiert, dass sie nur nach einer Einladung von dir dahin darf.


    Ich denke so ist es auch geplant, allerdings halte ich es schon für vorteilhaft, dass das Sofa bis dahin gesperrt ist. Sonst steht man vor dem selben Problem erneut :)

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    Hey Brush,

    natürlich hat man immer Zeit einen Hund zu sozialisieren, aber je mehr Erfahrungen er in diesem ersten Abschnitt seines Lebens macht, umso besser für sein gesamtes Leben. (Steht im Übrigens auch im Buch : Das andere Ende der Leine...)


    Hey :)
    Ich hab ja schon mal erwähnt, dass ich McConnel nicht als das Maß aller Dinge ansehe, aber ich kann mich nicht erinnern, dass sie in einem ihrer Bücher geschrieben hat, ein Hund sollte bis zur 8 Woche möglichst viele Erfahrungen machen. Das wäre auch schlichtweg nicht richtig (wäre ja auch Wahnsinn, da hätte der Züchter "nur" drei bis vier Wochen Zeit dem Welpen viele Eindrücke zu verschaffen). In dieser Zeit sind sie noch gar nicht fähig, diese Eindrücke richtig zuzuordnen, also rein von der Gehirnchemie.

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    soweit mir bekannt ist, hat man ab der Geburt ca. 8 Wochen Zeit den Welpen ausreichend zu soziaisieren, dabei ist es besonders wichtig, dass der Welpe viele Eindrücke von seiner Umwelt gewinnt.


    Wie kommst Du denn darauf? Das würde ja bedeuten dass man, wenn man den Hund abholt, nix mehr tun kann.

    Die Sozialisierung von Hunde kann immer vorgenommen werden, egal wie alt sie sind. Die einzigen Unterschiede beim Welpen sind, dass sich die Synapsen besser ausbilden wenn der Welpe mehr (verkraftbare) Eindrücke hat und Erlebnisse (also nicht Informationen) die bis zur ca. 16 Woche kommen unlöschbar im Gehirn gespeichert sind.
    Bis zur achten Woche sollte eigentlich hauptsächlich Kommunikation, Deprivation und Frustration gelernt worden sein. Das lernen die Hunde im besten Fall von ihrer Mutter.

    Also, die "Angst" von Viviane bezüglich schlechter Erfahrungen ist nicht ganz unbegründet, allerdings sind es keine "Kleinigkeiten" die solche Traumata verursachen. Wenn man als HH halbwegs in Eingreifnähe bleibt, sollte da nix schlimmes passieren im Umgang mit anderen Hunden.

    Üblicherweise gibt man bei Trockenfutter ca. 1,2% des Körpergewichts. Das wären bei euch etwas über 500g, ihr füttert also eh schon recht weit darunter. Natürlich ist das von Hund zu Hund unterschiedlich und manche nehmen auf diese Mengen zu und andere ab.
    Eventuell liegt es auch am Futter, wenn es sehr energiereich ist, sollte man weniger füttern. Um welches Futter handelt es sich denn?

    Grundsätzlich kann man aber sagen, schaut was dem Hund gut tut und ob er sein Gewicht hält und passt daraufhin die Futtermenge an :)

    Ich kenn Martin Rütter ja nur aus dem Fernsehen, und ich mag ihn. Also ihn als Person.
    Ich finde seinen Zugang zum Thema Hund gut und seine Art es zu vermitteln. Ob ich jetzt "seine Methoden" anwenden würde, kann ich ehrlich nicht sagen. Ich glaube dafür müsste man mal bei ihm im Training sein, ich kann mir nicht vorstellen dass im Fernsehen alles rüberkommt und schon gar nicht alles gezeigt wird. Klar, oft hat man den Eindruck er schaltet nur die Symptome ab (was beim Großteil der Hunde sicher auch reicht), aber in Wirklichkeit hab ich keine Ahnung was der Herr Rütter wirklich tut in seinen Stunden. Er kann durchaus ein sehr guter Trainer sein, der auch die Ursachen versucht zu beheben, nur ist das eben nicht Fernsehtauglich. Und da finde ich auch nix falsches dran, jeder versucht doch Geld zu verdienen.

    Also Fazit: Ich mag ihn, mag seinen Zugang zum "hündischen denken" und glaube dass dem Großteil aller HH durch seine Ratschläge geholfen wird.

    Ich persönlich würde alle Privilegien streichen, ohne dabei "böse" bzw. emotional zu sein. Keine Couch, keine strategisch guten Plätze, kein nachlaufen, gar nix. Zusätzlich könnte man Handfütterung versuchen, viele hunde bemerken da ihre Abhängigkeit besser und schlußendlich wird der Hund jedesmal in seinen "guten" Verhaltensweisen bestätigt.

    Den Tisch würde ich versuchen "dicht" zu machen, also so dass der Hund nicht mehr darunter kann. Ein Platz auf den Du keinen Zugriff hast, ist in so einer Situation natürlich kontraproduktiv :)