Beiträge von Woelfchen

    Hallo, ich hab seit dem Sommer einen 10 Monate alten Rüden aufgenommen, ein Dobi-Rottimix der jetzt 15 Monate alt ist. Inzwischen hat sich herausgestellt dass er kein einfacher Hund ist, sondern insgesamt sehr unsicher, aber leider mit dem Programm "Angriff ist die beste Verteidigung". D.h. wenn er sich bedroht fühlt geht er nach vorne und das nicht zu knapp.

    Durch umsichtiges Verhalten meinerseits ist bisher kein Mensch zu schaden gekommen, aber es geht mir jetzt darum, ihm zu zeigen, dass ich ihn zu keinem Zeitpunkt schaden will. Neulich hatte er eine Verletzung an der Pfote und ich konnte ihm nicht helfen, weil er mich sonst weggebissen hätte (habe es ausprobiert mit Maulkorb).

    Ich würde gerne wissen wie ich mich verhalten soll, wenn ich irgendwas mache (z.B. ihn berühren) und er mich dann anknurrt.
    Aktuell habe ich das Problem dass er sich sein Zuggeschirr nur relativ ungern an- und ausziehen lässt, über den Kopf ziehen ist kein Ding, aber die Füße durchstecken findet er sch****.
    Ich habs beim ersten mal gut angezogen bekommen, aber beim ausziehen wollte er nicht (hat geknurrt sobald ich sein Bein anfassen wollte). Habe ihn dann in Ruhe gelassen und es später nochmal versucht, da war er gerade auf jemand im Garten (freudig) fixiert und hat mich machen lassen.
    Das nächste mal das selbe Spiel, diesmal wollte ich Wissen was er tut wenn ich das knurren ignoriere und ruhig auf ihn einrede, da wäre er ohne MK auf mich losgegangen.
    Inzwischen mache ich es so, dass ich ihm beim an- und ausziehen durch den Maulkorb Katzenfutter gebe (das liebt er) und ihn dabei an den Stellen berühre, wo er es nicht mag (z.B. hinter den Vorderläufen). Knurrt er nicht mache ich weiter und ziehe das Geschirr an bzw. aus und lobe ihn dabei überschwinglich. Wenn die Prozedur vorbei ist, bekommt er nochmal einen großen Happen Futter.
    Wenn er knurrt warte ich und mache gar nichts und versuche es kurz darauf nochmal. So hat es gestern beides mal ganz gut und fast ohne knurren funktioniert.

    Ist das richtig so? Ich bin froh dass er so sauber kommuniziert und nicht gleich beisst. Also Knurren verbieten denke ich wäre absolut fatal. Kann ich ihm die Berührungen auf diese Weise schönfüttern?

    Ich studiere auch mit Hund(inzwischen mit -en), meine können aber nicht mit... ich hab jemanden der sich bei längerer Abwesenheit kümmern kann, anders wäre es schlecht möglich. Zwei Rottweiler passen nicht in eine Handtasche :pfeif:

    Mein Hund bekommt immer das zum Trockenfutter beigemischt, was die Katzen übrig lassen. Schmeckt ihm super und ich denke nicht, dass es schädlich ist. Ist zwar kein Discounterfutter, aber ich denke auch das kannst du deinen Hunden bedenkenlos als Leckerei geben.

    Ich bin auch wirklich ein Wattebauschwerfer aber ich habe meinem Hund auch schon mal im Affekt die Gesichtshaut langgezogen, wenn er meinte mich zum 5. anspringen und in die Hand zwicken zu müssen. Sowas kann mal passieren. Die TE ist sich darüber bewusst dass es falsch war und sie hat ihn sicher nicht halbtot geschlagen. Ein schlechtes Gewissen einreden brauchst du ihr nicht, das hat sie schon. Das einzig richtige ist jetzt das gescheit zu üben, damit solche Situationen nicht mehr passieren.

    Ich würde den kleinen möglichst beim Verbinden ablenken, z.B. mit einer Futtertube. Ich habe so ein Problem, aber in ausgewachsen (fast 40kg Dobermannmix der angstaggressiv ist). Mit ihm übe ich solche Sachen, bei denen ich Angst haben muss er beisst mich sonst, mit Maulkorb und sauguten Leckerlie (meistens Katzendosenfutter). So gewinnt er (hoffentlich) mehr vertrauen und lässt sich eher anfassen. Bei deinem Welpen hast du noch nicht ein solches Problem und kannst natürlich ohne Maulkorb üben, aber wenn du jetzt schon anfängst ihm jegliche Berührung im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft zu machen, hast du vielleicht später nicht so ein Problem wie ich mit meinem Hund.

    Er darf vielleicht zwar 100 fahren, aber man muss auch immer so fahren, dass die Geschwindigkeit der Situation angemessen, das Verhalten rücksichtsvoll ist und niemand gefährdet wird. Da er dies offensichtlich nicht tut, ist es auf jeden Fall nicht richtig wie er sich verhält. Es hätte sicher geholfen wenn die Mutter Anzeige erstattet hätte, ich verstehe nicht, wie man das unterlassen kann. Beim nächsten Mal gehts vielleicht nicht so glimpflich aus.
    Ich weiss jetzt nicht ob es eine Beleidigung ist wenn er deinen Hund "scheiß Köter" nennt. Eine Bedrohung wars ja nicht, sonst könntest du ihn deswegen anzeigen. :???: Bei solchen A***** kann man nur hoffen dass er wenn er einen Unfall baut mal in den Graben rast und nicht gegen etwas lebendiges.
    Ich wurde mal fast auf einem Gehweg überfahren (Hund hatte ein Leuchti an und die Straße ist gerade, wir waren nicht zu übersehen)... leider stand ich damals zu sehr unter Schock um zu reagieren... der Typ hat erst einige Meter danach ne Vollbremsung reingehauen, als er gecheckt hat was gerade fast passiert wäre... :dead: von daher bin ich da recht empfindlich was Raser angeht...

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    Meine Miezen genießen die Sonne auf dem neuen Katzenbalkon :smile: