Beiträge von Wotan IV

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    Hütehundmix ca 1 Jahr und 8 Monate alt und wiegt momentan 17 kg. Sie könnte meiner Meinung nach aber noch mind 2 Kg an Gewicht zulegen. Also mein Futterplan sieht im Moment so aus:
    Täglich ca 340 g Futter davon ca 250 g tierische Erzeugnisse und ca 90 g pflanzliche Erzeugnisse, z.B.: Montag: 200 g Lammmix (Dibo). Das wechselt dann jeden Wochentag ab: 1x Rindermix, 1x Geflügel, 1x Fisch, 1x Wild. Dann gibt es noch einen Fleischfreien Tag, den sie allerdings noch bojkottiert.


    Bischen wenig, würde ich sagen. Nach meiner oben geposteten Formel wären ca. 800 kcal tgl. nötig (95 x 4. Wurzel aus 17 hoch 3). Diese Berechnung brauchst du nur einmal vorzunehmen. Du fütterst ziemlich mager (Geflügel, Wild, Fisch). Deshalb meine ich, dass dein (Roh-) Futter im Durchschnitt ca. 1.500 - 1.600 kcal / kg hat. Bei 340 g Futtermenge wären das ca. 550 kcal (Gemüse & Co. fallen kaloriemäßig nicht ins Gewicht), so dass du ca. 50 % mehr (oder eben fetter) füttern mußt (100 g Fett haben 800 kcal). Dass dein Hund zu mager ist, wundert mich also nicht. Und wenn er keinen fleischfreien Tag mag, dann lasse ihn doch weg bitte.

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    Ich muß im März ins Krankenhaus da bin ich ein paar Tage nicht da.


    Während dieser paar Tage kann dein Mann den Vorrat verbrauchen und falls es nicht reichen sollte: Die restlichen Tage kommt dein Hund garantiert ohne Gemüse aus. Er kommt sogar völlig ohne Gemüse aus. Das weiß ich deshalb so genau, weil keiner meiner 4 Hunde Gemüse bekam. Ich hatte nie den Eindruck, als würde ihnen irgend etwas fehlen.

    Hallo,


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    Ich finde das überall etwas anders steht zur Berechnung der Gesamtfuttermenge usw.… Ich habe gelesen von einer Berechnung von 2 % bzw. 3 %, dann wiederum z.B. auf der Homepage, die hier auch öfters erwähnt wird (drei-hunde-nacht von Swanie Simon), berechnet Sie die Futtermenge zwar auf mit 2 %, aber schlägt darauf noch mal „x 2“ drauf. Ich finde auch nirgends was dieses zu sagen hat (als Beispiel 20 kg Hund: 20 kg x 0,02 x 2,0 = 0,8 kg oder 800 g).

    Auch diese Regel berücksichtigt nicht den Nährwert. Schließlich ist es ein Unterschied, ob ich z.B. Pansen (~800 kcal / kg) oder fettes Fleisch (~3.000 kcal / kg) füttere. Besorge dir eine Nährwerttabelle und versuche es einmal mit folgender Formel: Körper-Normalgewicht hoch 3, daraus die 4. Wurzel (2x Wurzeltaste), das Ergebnis mal 95 und du hast den Kalorienbedarf. Beispiel Hund 20 kg: 20x20x20=8.000, daraus die 4. Wurzel = 9,46, dies mal 95 = 898 kcal / Tag für den wenig bis mäßig aktiven "Normalhund". Das wären ~5 % d. Gewichtes an Pansen, aber nur ~1,5 % fettes Fleisch. Der Rippentest liefert eine gute Kontrolle: Sind die Rippen beim leichten Darüberstreichen noch fühlbar, wurde richtig gefüttert.


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    Ich bin auf einige Lieferanten und auch Beszugsquellen aufmerksam geworden - ich will aber auch kein Geld zum Fenster rausschmeißen

    http://www.das-tierhotel.de ist relativ preiswert.


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    So, wie erstelle ich mir nun am besten einen Abwechslungsreichen Menüplan?

    Dies wäre m.E. abwechslungsreich (vorzugsweise Rind):


    25 % Muskelfleisch mittelfett wie gewachsen
    15 % Kopffleisch (Backe, Maul)
    10 % Pansen "grün" (ungebrüht, grob gereinigt)
    10 % Blättermagen (wenig gehaltvoll, aber alle Hunde sind wild danach)
    10 % Gurgel (Kehlkopf mit Knorpel)
    10 % Schlund (mit Speiseröhre)
    10 % Herz (mageres, bestes Muskelfleisch)
    05 % Leber (wertvolle Innerei, überdosiert giftig)
    05 % Nieren (wertvolle Innerei)


    Monatsmenge einfrieren und man braucht nicht mehr zu rechnen und zu überwachen. Falls Blättermagen und grüner Pansen zugefüttert wird, kann man sich die ganze Gemüsepampe, deren Herstellung eine große Sauerei ist, ersparen.
    4-5 % Leber (gut verteilt, nicht größere Menge auf einmal) ist wichtig, denn sie enthält als einziges alle 13 Vitamine.