Beiträge von Wotan IV

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    Die Frau aus dem Laden hat mir mal gesagt, dass man Hunden gar nicht soviel fettes Fleisch füttern kann/soll, dass der Hund zunimmt, deswegen wird extra Fett angeboten.


    Eine interessante und richtige Aussage. Dicke Hunde bekommen unter Garantie nur oder fast nur Trockenfutter. Nur den gebarften Hund erkennt man an seiner erstklassigen Figur. Mit Fleisch ernährte Hunde magern eher ab, als dass sie zunehmen, weil viele Halter den Magerwahn auf ihren Hund übertragen. Doch Hunde brauchen Fett, besonders im Winter.

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    (wobei ich auch 180 g noch ganz schön wenig finde...)
    das mit dem Ekel ist so eine Sache... Ich bin ganz stolz, dass ich es - nur so zu übungszwecken - geschafft habe, am Mittwoch rohes Hühnerfleisch zu verfüttern.


    Ich sprach nicht von 180 g, sondern von mindestens 250 g und wenn´s unbedingt Huhn sein muß, sogar von 350 g. Pro Tag, versteht sich, nicht pro Woche :D


    Apropos Huhn: Ekel vor rohem Hühnerfleisch? Das ist ja schon eine regelrechte Phobie. Bist Du sicher, dass ein Hund unter diesen Umständen das richtige Haustier für Dich ist?

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    baaaaaaaaah, darf ich bitte ma kübeln, das is ja eeeekelhaft :Domg, und ich hab das zeug schon in der truhe (der hund komm bald, wie es aussieht), aber wenn ich die matsche seh....ich will n hamster :D scherz :D


    Ich schlage in solchen Fällen immer Kanarienvogel vor :D

    Hallo,


    im Winter darf´s halt etwas fetter sein. Geht uns Menschen genauso. Am besten und billigsten ist es, wenn du dir von deinem Metzger des Vertrauens reines Fett, das bei jeder Schlachtung in Massen anfällt, besorgen läßt.

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    War doch ein Kompliment von mir, was soll da dann dieser bissige Unterton?

    Wie meinen? :???: Ich wollte mich lediglich informieren, was andere so für Regeln kennen.


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    Ich bin auch der Meinung, das zuviel Abwechslung ungesund und unnatürlich ist. Also wie kommst du darauf, dass einer meint nur eine Sorte Fleisch zu füttern wäre einseitig? Hat das irgendwer behauptet?


    Nun ja, "mit Leber", "mit Huhn", "mit Rind", "mit Pute", "mit Lamm", "mit Herz", "mit Fisch". Die Industrie bietet zahllose Variationen an. Das macht sie deshalb, weil Marktforschung betrieben wurde und man feststellte, dass der Kunde Vielfalt wünscht. Aber Vielfalt wird nur vorgetäuscht, denn der Inhalt unterscheidet sich nur in der "geschmacksgebenden Komponente" (4 %) und der Rest kommt immer aus derselben großen Kuttermaschine (96 %) :igitt: .


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    Ich ich finde deine Beiträge sehr interessant und mich würde sehr interessieren nach welchen Kriterien du das Futter zusammensetzt ... Was mir allerdings auffällt daß du z.B. Herz als feinstes Muskelfleisch anpreist.


    Danke für die Blumen. Ich füttere seit 30 Jahren nach Gefühl und im Laufe der Jahrzehnte hat sich für mich eben meine persönliche Methode herausgebildet: Wohlüberlegter Rindermix mit Innereien, Frischblutzugabe und Knochen. Sonst nichts. Hat sich noch nie einer beschwert und meine Hunde sagen immer, je mehr belämmerte Freßgewohnheiten uns abgewöhnt werden, desto weniger Entbehrungen müssen wir ertragen.


    Herz ist keine Innerei, sondern zählt zum Muskelfleisch.


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    Lotte wiegt 6 kg. Das wären 120 g Futter am Tag. Oder habe ich mich da verrechnet. Hat jemand von Euch einen Überblick, ob das Barfen teurer ist, als gutes Futter?


    Ja, verrechnet. Normal wären ca. 350 kcal tgl. und mittelfettes BARF hat 1800-2000 kcal/kg. Also ca. doppelte Menge, bei magerem BARF sogar dreifache Menge füttern.


    Bei Deinem Minihund ist der Preis ziemlich irrelevant, denn die Obergrenze liegt bei € 1,-- am Tag. Soviel kostet auch Aldifutter, zumindest dann, wenn Du die TA-Kosten einrechnest, die solches Futter i.d.R. verursacht.

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    Teuer ist es immer noch, denn bei uns ist nicht mal dieser Industrieplastik so billig zu haben.


    Stimmt, ich übersah, dass Lebensmittel in der Schweiz teurer als in Deutschland sind. Beim Kalziumbedarf habe ich mich vertan. Nicht von 20 mg, sondern von 40-50 mg je kg Körpergewicht gehe ich aus. Andere Quellen empfehlen zwar bis zu 120 mg/kg, doch meist wird der Bedarf überschätzt. Das mit dem Käse ist nur ein Vorschlag, es gibt noch andere Möglichkeiten.

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    Wotan, hier bekommen alle Hunde täglich auch Pflanzlichen Anteil, hier wirst du auf Granit beißen.


    Bekommt meiner doch auch, allerdings in Form von Blättermagen und grünem Pansen und nicht in den Mengen. Gemüsepüree halte ich für eine Modeerscheinung.