Hallo,
ich sitze hier und bin am heulen wie eine blöde.
Nachdem Alanna mal wieder 14Tage keinen Hundekontakt hatte (keiner hat Zeit- dadurch drehen wir Runde um Runde alleine).
Ich mache mit ihr Dummytraining, Suchspiele im Wald und versuche mit ihr zu toben. Den Spielpartner Hund schaffe ich aber immer noch nicht zu ersetzen.
Wir sind- nein ich bin momentan 5Std am Tag mit ihr unterwegs und irgendwie treffen wir nur auf unverträgliche Hunde oder eben gar keinen. Unsere Gruppe hat sich vor längerer Zeit schon aufgelöst, da eben wegen Job jeder zu einer anderen Zeit mit seinem Hund unterwegs ist.
Alanna leidet. Sie sucht draussen ihre Kumpels. Selbst wenn ich mit ihr 2Std lang Spazieren gehe- also mit UO oder Dummy und/oder doof spielen- beginnt sie nach mittlerweile 1,5Std wieder an zu fiepen. Gesund ist sie übrigens.
Laut TÄin sollten wir grosses Blutbild machen ( aber mit extras zwecks Borreliose etc) MRT und CT Gesamtkostenpunkt ca1.500Euro.
Anschliessend sollte ich mit ihr eine Therapie besuchen (Erstgespräch 130.- anschliessend ca 40-80Euro).
Sie selber hat uns zu einem 2.Hund geraten.
Manchmal beginnt Alanna so Übersprungsmässig loszurennen, dreht ihr Kreise. Wild fängt an wieder interessant zu werden.
Ich selber weiss nicht mehr weiter. habe mir immer geschworen, wenn ich Alanna nicht gerecht werden kann such ich ihr ein neues zu Hause.
Was ist denn jetzt besser? Ein Leben ohne Hundekontakt oder weg von ihrem heissgeliebten Frauchen (unsere Bindung ist nämlich ein Traum).
Sie fordert mich zum Spielen auf, rennt dann durch die Bäume und guckt traurig, weil ich nicht hinterrenne ( sorry passe nu wirklich nicht durch diverse Baumbestände). Abgeben möchte ichj sie nicht, ein2.Hund kommt aber absolut nicht in Frage- mein Mann will das nicht.
Gebe mir sovioel Mühe und mir fällt nichts mehr ein. Da ich kein Auto habe - hat Mann mit auf Arbeit- und ich am Arsch der Welt wohne kann ich auch nie zur Duisburger Gassigruppe fahren ( hatte ich mal vor, aber ich komm da einfach nicht hin).
Was ist denn nun richtig?
Hoffen, dass sie nicht weiter verhaltensgestört wird? Abgeben?
Boah ich weiss es einfach nicht mehr. Ich liebe diesen Hund abgöttisch, aber ich kann sie doch nicht dazu verdammen den Rest ihres Lebens ohne Artgenossen zu verbringen? Neuerdings beginnt sie zu bellen, wenn draussen ein Hund vorbeiläuft. Hat sie nie gemacht.
Ich will sie nicht abgeben, ich würde daran kaputtgehen.
Geht die Phase vorbei? Gewöhnt sie sich irgendwann daran? Was machen denn andere Besitzer die nur einen Hund haben?
Sorry für mein Geheule. Bin einfach nur fertig, allein der Gedanke sie abzugeben 