Beiträge von Liquid_Sky

    Unterzeichnet und eine Twitter-Kette angezettelt.


    Allerdings verstehe ich den Gedankengang Vieler nicht, dass es über kurz oder lang zu einem Verbot fast alles Rassen kommen könnte. Solch undurchdachte Rasselisten sind doch nur Baldrian für´s Volk und ein Ausdruck des Unvermögens, das Problem anders anzugehen, und schon jetzt stoßen sie auf Widerstand.
    Hunde oder zumindest die meisten Rassen zu verbieten, würde zu viel Widerstand erzeugen und somit, anstatt der "beruhigenden Wirkung", eher Aufregung bedeuten. Und daran hat wohl keine Regierung Interesse.


    Auch denke ich nicht, dass solche Sachen dem Otto-Normal-Nichtlistenhundehalter egal sind, nur konzentriert sich jeder eben auf das für ihn präsenteste Problem. Dass die Welpen nun getötet werden sollen, ist eine Tragödie und zeugt vom Makel der modernen Ethik, allerdings bedauere ich die Welpen nicht mehr als die Massen an Kälbern, Küken, Lämmern, Ratten und so viele mehr, die täglich unter unserer Beschränktheit leiden müssen.
    Sich nicht explizit gegen die Rasseliste oder was auch immer zu richten, sondern zu sagen, das sei für einen akzeptabel, hat wenig mit Egoismus und mehr mit Selbstschutz zu tun. Würde man gegen Alles angehen wollen, rannte man nur kopflos gegen eine Wand.


    Trotzdem hoffe ich natürlich, dass sich viele erboste Stimmen zusammenfinden werden, so dass der Protest auf offene Ohren stößt. Den Vorstoß der dänischen Tierheime empfinde ich schon als sehr zukunftsweisend.


    Liebe Grüße



    p.s.: Zu der Bemerkung, Dänen seien Rassisten. Wie nennt sich das noch gleich, wenn man Menschen auf Grund ihrer Abstammund vorverurteilt und über einen Kamm schert... mh... da fällt mir jetzt doch glatt das Wort nicht ein...


    So, auch ich hoffe, dass ich helfen konnte.
    Viel Spaß mit deinem Wuff!

    Ja, das wohl auch. Ich hoffe, der TS ist mir nicht böse, wenn ich so mutmaße, aber so richtig "gehören" scheint der Hund auch niemandem; der TS geht nicht oft genug mit ihm raus, um zu wissen, wie er auf andere Hunde reagiert und die Eltern wollen ihn abgeben, bevor sie an Problemen ernsthaft arbeiten.


    @TS


    Wie beschäftigt ihr den Hund denn?
    Zusätzlich zum Trainer und Fachliteratur ( Dieser Link von Amazon ist nicht gestattet das würde ich dir für den Anfang empfehlen, es ist sehr gut verständlich) solltest du dich vielleicht generell mehr mit dem Hund beschäftigen, bringe ihm ein paar Tricks bei, mach Suchspiele, was auch immer, hauptsache es ist eine gemeinsame Arbeit. So lernst du auch praktisch deinen Hund besser verstehen, es stärkt die Bindung und macht einen i.d.R. auch sicherer und souveräner im Umgang, was sich auch im Verhalten deines Hundes niederschlagen wird.

    Natürlich kann man hierbei schlecht Ferndiagnosen stellen, aber für mich hört es sich, nach deiner Beschreibung, nicht mal unbedingt nach Aggression an, was dein Hund da zeigt. Es klingt eher so, als sei er ein bisschen unbedarf in der höflichen Hundekommunikation.
    Aber um sicher zu gehen, würde ich einen weiteren Trainer konsultieren und mich ausführlich mit der Hundesprache auseinander setzen.


    Und solange ihr unsicher bei der Sache seid, solltet ihr den Kontakt mit neuen, fremden Hunden einfach vermeiden. Er scheint ja ein paar Kumpel zu haben, mit denen er sich gut versteht.


    Viel Erfolg

    Die Dogge einer Bekannten hat nicht nur schon mehrmals den Gurt oder die Kopfstütze, sondern ein Mal innerhalb von 15min. den gesammten Fahrersitz auseinandergenommen :lol: Und den Knüppel der Gangschaltung benutzte sie dann noch als Kauknochen.

    Zitat


    Das "Ziehen" und "schlagen" meinte ich eher als stellvertretendes Beispiel.


    Gewaltanwendung wird strikt abgelehnt. Dennoch sehe ich viele Hunde leiden. Wie passt das zusammen?


    Gibt man automatisch seine Stellung als "Gutmensch" auf, wenn man seinem Hund durch körperliche Maßregelung die Grenzen aufzeigt? Muss man sich schämen?


    Ja, auch als stellvertretende Beispiele passen sie. Ich denke, dass man da wirklich zwischen aktiver und passiver Gewalt unterscheiden sollte.


    Genau so zwischen Gewalt und körperlicher Maßregelung. Was verstehst du unter diesem doch irgendwo schwammigen Begriff?
    Hin und wieder muss man den nicht perfekten Hund eben mal am Halsband wegführen, wenn er dabei ruckt ist das auch ein Ziehen. Schön ist es für ihn nicht, aber es ist trotzdem keine Gewalt. Ihn auf die Seite in den Dreck zu werfen, mit der Zeitung zu hauen oder derartiges, das ist welche.
    Wenn man körperlich Eingreift, weil es in diesem Moment keine Alternative gibt, verliert man doch auch seine Stellung als "Gutmensch" nicht. Jedenfalls nicht, solange man daran arbeitet, es im besten Fall ganz ohne zu schaffen. Aber so pauschal kann man das bei niemandem sagen, den man nicht direkt danach gefragt hat.

    Ich esse sie nicht, trage auch kein Leder usw.


    Es macht wirklich Mühe beim Einkaufen, aber irgendwann kennt man die Produkte, die in Ordnung sind.
    Besonders, da sich die meisten Produkte, die unüblicher Weise ohne Gelatine sind, damit rühmen (Joghurt Gums z.B.).

    Beides ist eine Form von Gewalt und beides ist für den Hund über kurz oder lang schmerzhaft. Der Unterschied:
    Das eine ist aktive Gewalteinwirkung (ich schlage), das andere ist passiv (der Hund zieht).
    Man entzieht sich gerne der Verantwortung des Passivens, besonders, wenn das Know-How fehlt.


    Beide Arten sind jedoch ein Ausdruck des Unvermögens. Jeden, dem das Vermögen fehlt, zu verurteilen und zu belächeln ist da wohl wenig hilfreich. Vielleicht fehlt tatsächlich das Bewusstsein, dass das Ziehen schmerzhaft ist, da der Hund es ja selber ausführt.
    Ich werde jedenfalls nicht müde, in solchen Fällen Hinweise und Hilfestellungen zu geben, wenn die Bereitschaft zur Arbeit wenigstens im Ansatz da ist. Und wenn das Thema eh schon bei Gewalt ist, liegt das ja auch nicht allzu fern.


    Allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum das hier angesprochen wird. Natürlich können wir uns hier darüber pickieren, aber was hilft´s?

    Definitiv auf Platz Eins:
    Ameisen auf der Terrasse verfolgen und beobachten, was sie tun, wozu sie da sind und was sie vorhaben :lol:


    Gleich darauf folgen:
    Mir die Ohren auslecken, auf Socken lutschen, schlafen, toben und dann irgendwann bestimmt auch fressen.
    Achja, nach Flugzeugen gucken liegt momentan auch hoch im Trend.