Beiträge von Liquid_Sky

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    Auf Prosieben gucke ich nur um 18.00 Uhr sie Simpsons weil ich von denen riesen Fan bin. :smile:

    Ja, die Simpsons sind leider mittlerweile das einzig Gute, was sich im regelmäßigen Programm von ProSieben finden lässt (ausgenommen der Vormittag, aber wer hat da schon Zeit?).

    Galileo fand ich vor ein paar Jahren noch recht informativ, vielleicht war ich auch aber einfach zu jung. Mittlerweile kann man dabei entweder nurnoch verächtlich lachen oder den Kopf schütteln...

    Ich war gestern mit Fiete am See und übte "wenn ich auf einer Bank sitze, passiert nichts, da kannst du dich anstellen, wie du willst".
    Wurde also eine Ente gesichtet und Hundi guckte zu mir, anstatt einen Aufstand zu machen, wurde dies belohnt.
    Ebenso bei anderen Hunden, was sich aber als nicht allzu einfach herausstellte.
    Irgendwann kam ein Mann mit einem kleinen Mischling vorbei, schon von Weitem bat ich ihn, einfach vorbeizulaufen, da wir gerade trainierten.
    Zuerst schien das auch kein Problem zu sein, sie gingen vorüber; Fiete fiepte zwar, blieb aber neben mir sitzen.

    Da drehte der Mann sich plötzlich um, sah ihn an und meinte:
    "Oh, der arme, der ist ja ganz traurig!"
    "Naja, aber er muss es lernen, das ist sehr nervig."
    "Ah, ich sehe, das ist ja ein Junge, meine ist ein Mädchen, dann ist das ja kein Problem."
    "Aber..."
    Und ehe ich protestieren konnte, klickte seine Flexi, seine Hündin kam heran und Fiete wurde für sein Protestfiepen belohnt...
    Und zum krönenden Abschluss, wurde er auch noch grantig:
    "Na wenn Sie ihren nicht abmachen wollen, können wir ja auch gehen!"

    Ja, bitte... :gott:

    Einige Minuten später ließ eine andere HH ihren Hund an der Leine vor mein fahrendes Fahrrad springen, damit sich die beiden Hunde begrüßen könnten.

    Ich weiß schon, woher meine allgemeine Abneigung gegen Menschen rührt...

    Grüße

    Guten Morgen,

    dir wurden ja schon viele gute Tipps gegeben, da brauche ich wohl nichts mehr hinzufügen;
    nur zu dem Titel deines Threads möchte ich noch etwas sagen.

    Komm von der Erwartungshaltung weg, ein 9 Wochen altes Hundebaby müsse dich ernst nehmen - Welpen sind vieles: verspielt, wild, ungeschickt, in dem ständigen Wechsel zwischen totmüde und aufgedreht...
    aber sie sind nicht sonderlich ernst.

    Momentan sollte er lernen, dass es bei dir schön und vor Allem sicher ist, damit ihr eine Vertrauensbasis aufbauen könnt.
    Fährst du nun mit diesen rabiaten Verhalten fort, lernt er nur, dass du unberechenbar und, in seinen Augen, unsicher bist (denn aus Hundesicht bedeuten solche unbegründeten Übersprungshandlungen Unsicherheit).
    So würdest du ihm also über lange Zeit beibringen, dich nicht für voll, dich nicht ernst zu nehmen, denn wie sollst du für ihn Entscheidungen treffen und Situationen regeln, wenn er dich für unzurechnungsfähig hält?

    Auch in einem Rudel zeichnet sich der Führer nicht durch besondere Härte, sondern durch Souveränität aus.
    Wenn du schon hündisch denken willst, behalte das bitte im Kopf.

    Liebe Grüße

    Ich musste auch letztens etwas peinlich berührt eine andere HH bitten, ihren Hund zu rufen, da Fiete mal wieder taub war - und zum Spielen muss ich ihn nun Mal abmachen.
    Hat aber funktioniert.

    Was mir allerdings des Öfteren passiert:
    Fiete spielt mit mehreren Hunde, ich will ihn abrufen.
    Auf mein "Hier" reagieren natürlich alle Hunde (bin ja auch die einzige, die immer einen Leckerlibeutel am Gürtel hat), bis auf einer...
    ratet mal!
    :aufsmaul:

    Zitat

    Liquid_Sky

    Danke für die tolle Tipps,du scheinst ERfahrung gesammelt zu haben. :gut:
    Dann fange ich in nächster Zeit ihm das langsam beizubringen,bis ich noch Arme habe!
    An Die Bindung weiß ich nicht wie ich arbeiten soll,mein Welpe ist total unkuschelig und wie gesagt er findet mich langweilig...er läuft mir zwar hinterher und kommt ab und zu zu mir,aber so mir ein küsschen geben oder sich an mich ankuscheln gibts irgendwie nicht.Hoffe es kommt mit der Zeit :)

    Nochmal vielen lieben Dank :gott:

    LG

    Yoko1

    So viel Erfahrung habe ich nun auch nicht, nur die Welpenzeit noch gut im Kopf. Und auch ich war, ehrlich gesagt, total unvorbereitet.

    Nimm´s nicht persönlich, dass er nicht so auf dich fixiert ist, es gibt schließlich eine große, aufregende Welt zu entdecken. Bindung wächst mit der Zeit und mit der Qualität und Quantität der Beschäftigung.
    Fiete war auch nur verkuschelt, wenn er sehr müde war und warum ein Küsschen geben, wenn man mich genau so gut anknabbern kann?! :p
    Auch war er nicht sonderlich für Spielzeug zu begeistern - wir kauften ihm, als er zu uns kam, einen Kong Wubba. Dieser lag noch bis vor zwei Monaten (er ist jetzt gute 16 Monate alt) in der Ecke rum und ist seither sein Lieblingsspielzeug.

    Wenn dein Kleiner sich ein bisschen eingelebt hast, könnt ihr ja ein paar andere Spiele versuchen; Verstecken fand Fiete immer ganz groß, später auch die Leckerlisuche. Leichte, dem Alter angemessene Denkspiele, wie zum Beispiel ein Becherspiel sind auch möglich.

    Wichtiger als eure Beziehung ist erst Mal, dass du ihm in gut verdaulichen Dosen alles nahe bringst, was die Welt so zu bieten hat. Guter Nebeneffeckt: Umso mehr ihr erlebt, desto mehr schweißt es euch zusammen, solange du ihn dabei nicht überforderst. Und neue Sachen kennen lernen macht müde. Startet so in drei Wochen mal einen 15 minütigen Ausflug ins Einkaufszentrum - du wirst sehen, wie der schnarcht, wenn ihr wieder zu Hause seid.

    Lasst euch Zeit. Ich weiß, wenn man so ein kleines Fellbündel frisch zu Hause hat, will man auch ganz viel mit ihm machen, aber dafür ist noch jede Menge Zeit. Nutze sie, um dich auf das Vorzubereiten, was noch kommt - Grundgehorsam, Pubertät, kleine Problemchen - ich habe mir die Welpenzeit oft genug zurück gewünscht :D

    Momentan bin ich... nennen wir es mal "freischaffend" tätig :hust:
    Man könnte es auch inoffiziell arbeitslos nennen.

    Meine Schule musste ich auf Grund von immensen psychischen Problemen vorerst auf Eis legen, ab Dezember geht es aber wieder los:
    Vorbereitung auf´s externe Abitur, 2012 hab ich´s dann hoffentlich auch endlich mal geschafft.
    Unterrichtszeit: 9.00-15.00 +je eine Stunde Fahrt hin und zurück.
    Allerdings besteht keine Anwesenheitspflicht und das Hundevieh darf auch mitkommen gründens hauseigenem Hundekindergarten.
    Kann es kaum erwarten, langsam wird mein Hirn matschig :D

    Liebe Grüße

    Hallo!

    Zuerst eine Methode, ihm "aus" beizubingen: Nehme in jede Hand ein Leckerli und balle beide zur Faust. Eine hälst du ihm hin, die andere kommt hinter den Rücken. Wenn er versucht, das Leckerli aus der Hand zu bekommen, sagst du "aus", ziehst die Hand weg und sollte er dann verdutzt sitzen bleiben, gibt es die Belohnung aus der anderen Hand.

    Aber dein Welpe ist nun erst drei Tage bei dir - lasst euch Zeit, das ist der ganz normale Welpenwahnsinn. Arbeite lieber an der Bindung als an irgendwelchen Kommandos. Er ist schließlich ein Baby.

    Ein paar Anmerkungen noch:
    Dass er sich für Bällchenwerfen nicht interessiert, ist normal, er kennt das Spiel auch gar nicht. Du solltest ihm auch nicht von Anfang an beibringen, irgendwelchen Sachen hinterher zu hetzen, kann nach hinten losgehen.

    Mit dem Zankspiel fängst du an, wenn du ihn ärgerst; er denkst, du willst spielen und wenn er doll beißt, wird es für ihn sogar noch lustiger, weil du dann laut rumbrüllst und ihn rumschubst. Du stachelst ihn also durch dieses Verhalten noch an.
    Willst du nicht mit ihm raufen, dann fang doch gar nicht erst an ;)
    Und bleibe ruhig, wenn du das Spiel beenden willst. Heißt: Wenn er zu doll zwickst, gibst du einen ernst gemeinten (!) Schmerzlaut von dir, stehst einfach auf und gehst weg.

    Da du hier nach absoluten Grundlagen fragst, würde ich dir gerne Nahe legen, dir ein gutes Welpenbuch zu kaufen, in dem du in Ruhe Schritt für Schritt die Verhaltensweisen und Eigenheiten von Hunden in diesem Alter lernst.

    Und ruhig Blut - das ist alles völlig normal!

    Liebe Grüße

    Achte einfach gut auf deinen Hund, so dass du ihn abrufen kannst, sollte er anfangen zu stänkern oder bestänkert werden.

    Auch die Trainerin sollte sich im Getümmel befinden und brenzlige Situationen erkennen und entschärfen.
    Nicht wie meine ehemalige, die die ganze Zeit auf der Terrasse stand und ihre Seminare angepriesen hat...

    Sonst liegt die Qualität ja eher bei den anderen Haltern und ihren Hunden.

    Liebe Grüße

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    Außerdem kann man bei Wölfen auch beobachten, das das Runterdrücken nur dann gemacht wird, wenn alles andere gar nicht geht. In erster Linie wird geknurrt, weggegangen (ignoriert) oder ähnliches...

    Das zum Einen;
    zum Anderen können wir dieses Verhalten nich immitieren.
    Das, was in mancher Hundeschule vorgeführt wird - der Hund wird im Nacken gepackt und je nach Größe mit dem Arm oder gar dem Knie auf dem Boden gedrückt, bis er still hält - hat nichts mit hündischem Verhalten zu tun.

    Liebe Grüße