Beiträge von Liquid_Sky

    Das ist in meinen Augen totaler Quatsch :roll:
    Wie soll das denn funktionieren? Wer höher schläft, ist besser dran?
    Eher sehe ich es so, dass gemeinsames Schlafen und Kuscheln die Bindung fördert und somit in der Mensch-Hund-Beziehung sogar hilfreich sein kann.

    Vielleicht solltest du dir jemanden bereit halten, der sich um Rusty kümmert, sollte es bis dahin nicht wieder besser geworden sein.
    Denn wenn ihr ihn trotz seiner Angst und dem Stress alleine lasst, wird sich das Problem auf die Dauer wahrscheinlich noch verschlimmern.

    Das mit dem Licht ist eine gute Idee - alternativ könntet ihr auch gaaaanz leise ein Radio dudeln lassen, das hat bei Fiete die ersten Nächte gut funktioniert.

    Naja, wenn es wirklich immer nur eine Minute anhält, müssten das schon sehr pingelige Nachbarn sein :schiefguck:

    Viel Erfolg!

    Hallo,

    ich würde das als 'nervig, aber normal' abtun und einfach davon ausgehen, dass es sich mit der Zeit legt.
    Noch ist sie ja sehr jung, wacht vielleicht nachts auf und ist erst ein Mal unsicher, fühlt sich alleine oder sonstewas, bis sie nach einer Minute oder deinem "Nein" merkt, dass du noch da bist und alles in Ordnung ist.

    Um das zu testen wäre es vielleicht einen Versuch wert, ein paar Stunden bei ihr unten zu schlafen oder einen Arm bei ihr im Körbchen zu lassen.

    Liebe Grüße

    Hallo Rusty,

    ich kann mir durchaus vorstellen, dass der schnelle Wechsel zwischen 'rund um die Uhr Gesellschaft' und plötzlich wieder länger alleine bleiben auch bei einem Hund, der das Alleinsein eigentlich kennt, Probleme bereiten kann.
    Vielleicht würde es ja etwas bringen, es nach den Grundlagen noch ein Mal zu trainieren, also die Zeit langsam zu steigern.

    Ob es generell einen Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt, weiß ich nicht, allerdings ist das meinem Hund ziemlich egal.


    Meiner Meinung nach ist es kein Problem, den Hund bei sich im Bett schlafen zu lassen, jedenfalls habe ich noch keine negativen Auswirkungen gespürt.
    Wenn ihr das also mögt, würde ich ihn lassen, wenn nicht, dann muss er durch konsequentes Durchziehen dieser Regel lernen, dass das Bett tabu ist und/oder nur nach einer ausdrücklichen Aufforderung betreten werden darf.
    Dabei hilft nur Geduld.

    Liebe Grüße

    Zitat

    Klar ist der Mann krank, aber warum verdammt braucht der nen Hund? doch ne Frage der Zeit bis der sich nichtmalmehr um sich selber kümmern kann...

    Interessanter Punkt, das frage ich mich sowieso jedes Mal bei Menschen, die sich augenscheinlich nicht mehr ausreichend um den Hund kümmern können, sei es auf Grund von Alter, Krankheit oder einer Behinderung.
    Ich hatte dies auch hier mal gefragt und bekam meist ziemlich empörte oder mitleidige Reaktionen, denn der Hund sei ja vielleicht das einzige, was diese Menschen noch hätten.
    So ähnlich wird es auch bei diesem Mann sein, wer einen derartigen Lebensstil verfolgt, dem bleiben in der Regel nicht allzu viele loyale Freunde. Da muss dann eben der Hund diese Rolle übernehmen.

    Zitat


    Weil bei uns hier kein Obdachloser einen Hund aus dem Tierheim bekommen würde und weil ich in der Großstadt regelmäßig Obdachlose mit Welpen und Junghunden sehe.

    Dann haben wir wohl andere Erfahrungen gemacht.
    Aber vielleicht sollte ich noch erzählen, dass viele, bei denen man auf den ersten Blick denken würde, sie wären obdachlos, es gar nicht sind.
    Ich war selber erstaunt, als ich bemerkte, dass aus meiner subjektiven Wahrnehmung bestimmt 70% der Leute, die man tagsüber beim Schnorren oder Rumlungern sah, abends nach Hause fuhren. :ka:

    Zitat

    1. holt sich ein Obdachloser keinen erwachsenen Hund aus dem Tierheim und was tut er wenn sein Welpe sich im Junghundehalter als schwer erziehbar herausstellt?

    Wie kommst du darauf, dass sie sich keine Hunde aus dem Tierheim holen?
    Ich kannte fast nur Obdachlose mit Tieren aus zweiter Hand, sei es aus dem Tierschutz, gefunden oder von privat.
    Welpen sind da, meiner Erfahrung nach, eher die Minderheit, weil viele natürlich wissen, dass es schwer ist, einen anfälligen Knirps auf der Straße groß zu ziehen.

    Morgen,

    ich war ja auch, wenn auch nur eine kurze Zeit, obdachlos und habe dabei viele Leute und natürlich auch ihre Hunde kennen gelernt.
    Mein persönlicher Eindruck war, dass es, auch wie bei Menschen mit Wohnsitz, diese wie solche gibt.

    Von eben jenen, bei denen Alles wie am Schnürchen lief, deren Hunde auf´s Wort hören, ohne dass sie sich groß Gedanken darum gemacht hatten,
    zu denen, die ein ordentliches Stück Erziehung in ihre Vierbeiner reinstecken mussten, bis hin aber auch zu solchen, deren Hunde eine Katastrophe waren und deshalb an der selbstgebastelten Leine bleiben mussten.

    Eins hatten aber die meisten gemein, nämlich der sehr lockere Umgang mit dem Thema, den man wohl automatisch erlangt, wenn man größere Probleme hat und sich sowieso keine Gedanken um die Außenwirkung machen muss, weil man, wie man es auch macht, wenig Achtung erfährt.
    Und die Aufopferungsbereitschaft für den Gefährten, ich habe es oft erlebt, dass erst gegessen wurde, wenn der Hund satt war.

    Du tust, wie obdachlose Menschen eben auch, dein Möglichstes, um dir und deinem Hund ein angenehmes Leben zu verschaffen, da würde ich mir keinen Kopf machen, ob es nun zu viel ist.
    Und am Ende ist es keine Selbstverständlichkeit, dass der Hund sich so verhält, wie du es erlebst. Das ist einfach eine Mischung aus dem passenden Charakter, der Prägung auf diese Lebensweise und einer etwas andersartigen Bindung.

    Liebe Grüße

    Um das gefragt zu werden, braucht man übrigens keinen großen Hund.

    Ich wurde mal von einer Frau, deren Bobtail ihr nach eigenen Angaben schon die Schulter ausgeränkt hatte, gefragt, ob ich meinen 8kg Knirps denn immer halten könnte :schiefguck:

    Etwas Schlagfertiges fiel mir darauf echt nicht ein... zumal mir die Frau ein bisschen Leid tat.