Beiträge von Liquid_Sky

    Hallo,

    mein Parson ist ja in etwa genau so groß und wir haben die Boxgröße ungefähr so gewählt, dass er ausgestreckt (also Vorder- und Hinterbeine gleichzeitig) nicht anstößt und im Stehen noch ca. 20 cm nach oben Platz hat.

    Heißt üngefähr Körperlänge x2 und Körperhöhe +20 cm.

    Leider ist die Box im Auto, deswegen kann ich dir keine Maße nennen, kannst dir ja ein Maßband schnappen und dann die Box nehmen, die am ehesten da ran kommt.

    Ich habe auch noch eine kleinere Box für den Bus, allerdings fühlt er sich darin nicht sonderlich wohl.

    Liebe Grüße

    Zitat


    Wieviel Bewegung hat so ein Obdachlosenhund? Doch nicht allzuviel - oder? Die sind zwar draußen, aber ob mein Hund im Wohnzimmer oder am Bahnhof rumliegt ist immer noch rumliegen. Ist das nicht vielleicht doch irgendwo ein bisschen abgestumpft, sich "dem Schicksal gefügt", genauso wie es viele andere Familienhunde haben?

    Naja, es ist ja nun nicht so, dass man den gesammten Tag am Bahnhof oder der bewährten Bettelstelle verbringt, obwohl es stark auf die Jahreszeit ankommt.

    Aber auch hier gibt es diese und jene, um das nochmal zu betonen.
    Man sollte es genau so wenig verklären, wie über einen Kamm scheren.
    Ich war damals viel am Bahnhof Zoo und Umgebung unterwegs, fand ziemlich schnell ein mir sympatisches Grüppchen und da sah der Tag in etwa so aus:
    Morgens traf man sich in der Bahnhofsmission. Danach sind wir meistens mit dem Frühstück in den Tiergarten, da durften dann auch die Hunde spielen und toben. Danach ging wieder jeder wie er wollte seiner Wege, bis man sich am Nachmittag in einem kleinen Clubhaus (mir fällt kein besseres Wort ein) zum Essen traf, wenn man das Geld zusammen bekommen hatte. Das Gelände war eingezäunt, auch hier konnten die Hunde laufen, waren ja immer bis zu zehn da.
    Dann ging es eben schon daran, sich jemanden zu suchen, bei dem man Übernachten konnte oder sich eine Alternative auszudenken.
    So 'manierlich' kann es laufen. Da war zwar nichts mit Dummytraining, ZOS oder ähnlichem, aber als schlecht für die Hunde empfand ich es nicht.

    Ich habe allerdings auch wirklich furchtbare Leute kennen gelernt, die wirklich den ganzen Tag unter dem Einfluss etwaiger Betäubungsmittel standen, sich nur um Nachschub oder mal einen Happen zu essen zu besorgen bewegt haben, unberechenbar wirkten und deren Hunde wirklich abgestumpft erschienen oder tatsächlich alkoholisiert waren. Das fand ich immer am schlimmsten und konnte mir bis dahin beim besten Willen nicht vorstellen, wie jemand seinem Hund Schnaps zum Trinken geben kann :nein:

    Aber auch Obdachlose bleiben Individuen mit persönlichem Verhaltensmuster, da kann man nichts verallgemeinern.

    Ich kann schon verstehen, dass es dich nervt, ich teile solche Wortmacken.
    Bin ja begeisterter 'Gehirn&Geist'-Leser und da mein Freund immer mitreden will, liest er das meist auch.

    Nur bringt er jedes Mal die Begriffe durcheinander;
    da werden es dann Hippothalamus und Hypocampus,
    oder der Brown´sche Schnürring.
    Meistens finde ich es niedlich, aber manchmal will ich ihm dafür Brennnesseln verpassen :roll:

    So, ich schaue nun einen Teil der 'Zurück in die Zukunft'-Triologie, somal ich ja morgen eh früh raus muss, auf die Jagt nach geringsfügigen Beschäftigungen gehen und dabei aufpassen, dass ich aus Müdigkeit nicht vom Bürgersteg torkele :p


    p.s.: Ja, Triologie und ich bleibe dabei, dass es nicht nur schöner, sondern auch richtiger klingt!

    Ja, diese TV-Total Umfragen sind schon immer kurios, allerdings verfremden sie natürlich enorm.
    Bis du so einen Spezialisten findest, musst du schon lange suchen, denn wenn das der Bildungsdurchschnitt wäre, na gute Nacht.
    Ich bin ja eher Pessimist, aber das mag ich wirklich nicht glauben.

    Dass mit der Jagd finde ich nun nicht so dramatisch, viel schlimmer ist "das einzigste". Da durchfährt mich immer wieder ein Schauer.

    Obwohl ich nicht meckern sollte, habe auch zwei Wortschnitzer, die ich nicht los werde:

    -Triologie - habe ich bestimmt 15 Jahre so gesagt, bevor mich endlich jemand darauf hinwies, dass es falsch ist. Abgewöhnen fällt schwer.

    -somal (zumal) - mein Vater spricht das immer so aus, ich hatte es sowohl mündlich als auch in Lautschrift übernommen und kämpfe nun stark damit, es loszuwerden.


    Übrigens ist es auch nicht nur Prägung, denke ich.
    Bis ich sieben war und bei meiner Mutter auszog, hatte ich nie ein Printmedium in der Hand, da sie mir erzählte, wenn ich die Druckerschwärze berührte, würde ich krank.
    Trotzdem konnte ich mit sechs schon lesen, das Fernsehen hatte es mir beigebracht, am Teletext habe ich geübt.
    Und dafür klappt es doch ganz gut :D

    Zitat

    Naja, ganz simpel staffy, die Kids lernen es nicht wirklich. Geschrieben wird in den ersten Jahren so, wie es gesprochen wird.

    Und in der dritten/vierten Klasse erzählt man dann den Kids, dass es auch so etwas wie die Grammatik gibt.

    Gedichte lernen, gemeinsam Bücher lesen in der Klasse mit verteilten Rolle? Selten, ganz selten....

    Birgit

    Das kann ich als Schülerin nicht wirklich unterschreiben, kommt aber wahrscheinlich auch auf die Schule an.
    Wir haben relativ viel gelesen, die Bücher hätten zwar niemals auf meiner persönlichen Leseliste gestanden, aber immerhin.

    Viel schlimmer fand ich es dabei, dass, wenn ein neuer Lehrer fragte, welches Buch wir als letztes gelesen hätten, ca. 80% die letzte Schullektüre angaben.

    Da ich selber ja noch keine Kinder habe, kann ich auch nicht einschätzen, inwieweit man als Elternteil einen Einfluss darauf hat, ob das Kind Spaß am Lesen bekommt. Aber auch hier würde ich ansetzen.


    Ich halte auch die allgemeine Verkrüppelung der Sprache, wie man sie gesprochen mitbekommt, für furchtbar und bestimmt auch ausschlaggebend für die schlechte Rechtschreibung.
    Da werden ganze Satzbauteile weggelassen, Geschlechter verwechselt und am Ende klingt es ein bisschen so, als hätte man es mit einem geistig Benachteiligten zu tun.

    Mir blutet immer ein bisschen das Herz, ich finde unsere Sprache doch so schön :/

    Mit der Rechtschreibung halte ich es ein wenig gespalten;
    Sind es mittelmäßig viele Fehler oder wurden diese offensichtlich aus Flüchtigkeit begangen, fällt auch bei mir ein Beitrag durch, da mir das, in Relation zur Mühe, die sich der Autor gegeben haben muss, zu anstrengend ist.

    Ist es allerdings wirklich auffällig, gehe ich davon aus, dass der Schreiber eine Lese-Rechtschreibschwäche hat oder, besonders, wenn die Grammatik leidet, kein Muttersprachler ist.
    Dann hingegen mache ich mir die Mühe, das ganze zu entschlüsseln und zu antworten, wenn ich helfen kann.

    Schlimm finde ich diese dreifach gekürzte SMS/Instant Messanger - Sprache mit ihren 'iwies', 'kAs' und so weiter.

    Gute Frage;
    so lange dämlich quatschen, bis der Hund endgültig nurnoch den Kopf drehen kann...? :D

    Fiete macht es seit dem Welpenalter an, wenn ich 'Banane' sage. Scheinbar fand er das Wort von Anfang an seltsam.
    Ich würde einfach genau darauf achten, wann er das tut, mir den Auslöser merken und so versuchen, es zu fördern.

    Nja, schöner fänd ich´s auch, ebenso, wenn endlich die Zwangsgruppierung von Satzzeichen unterlassen werden würde;
    aber was willst du machen?

    Automatisches Absatztool wäre bestimmt in etwa so verlässlich wie der Google-Übersetzer.
    Und würde den eigenen Stil doch ganz schön zerrupfen.

    und es gibt eben manchmal leute die verwenden weder satzzeichen noch absätze oder großundkleinschreibungundmanchmalnichteinmalleerzeichenauchwennmirdashierglaubeichnochnieuntergekommenist Luftholen ;)

    Wenn es mir gar zu bunt wird, dann lasse ich einfach das Lesen. Möchte nicht böswillig klingen, aber ich bin ja der Meinung, wer Hilfe sucht oder gehört werden will, sollte sich wenigstens so viel Mühe machen, seinen Beitrag noch ein Mal auf Verständlichkeit zu überprüfen, bevor er ihn abschickt.

    Wie gesagt, ich verstehe deine Intention, dein Ziel hingegen nicht so ganz.

    Liebe Grüße