Zitat
Ein sehr bewährtes Mantra hätte ich da schon mal anzubieten, das leistet mir seit langem beste Dienste, wenn ich den *** am liebsten an den nächsten Baum tackern würde: "ICH WOLLTE einen Terrier, ichwollteeinenterrierichwollte...."
Da kann man ja bestens alternativ "Welpen" einsetzen.
Ich wollte weder einen Terrier, noch einen Welpen, noch überhaupt einen Hund - bekommen habe ich gleich Alles in Einem 
Das ist also so mein Negativmantra, wenn es bescheiden läuft:
"Ich wollte keinen Hund... warum auch noch ein Terrier... und dann auch noch so ein kleiner..."
Übrigens, ich mag dir ja deine Freude nicht kaputt machen... *hüstel*
Fiete war mir 4 Monaten top leinenführig. Mit 6 Monaten ging gar nichts mehr. Mit 7 Monaten hatten wir es wieder in den Griff bekommen. Mit 12 Monaten war es erneut verloren. Mit 15 Monaten wieder da. Einen Monat später wieder weg - bis vor etwa drei Wochen, seitdem läuft er wieder wie eine Eins.
Vor etwa zwei Monaten hatte ich echt den Piek der Frustration erreicht. Ich glaube, in dieser Zeit habe ich jeden Tag fast 30g Tabak vernichtet, vorzugsweise auf Zwangspausen auf Spaziergängen, die ich einfach brauchte, um Ruhe zu bewahren (was gar nicht so einfach ist, wenn der Hund wie am Spieß schreit, sobald man stehen bleibt - hat sich zum Glück auch schon sehr gebessert).
Dazu noch etwa ein halbes Pfund Kaffeebohnen am Tag, weil ich mir die Nächte sorgenvoll um die Ohren geschlagen habe.
Da waren wirklich 5 Hündinnen in der Nachbarschaft hintereinander läufig und Fiete war so in seinem kleinen Cosmos gefangen, dass nichts, nicht ein Mal eine Kuhglocke seine Aufmerksamkeit einen Moment umlenken konnte.
Dazu kamen dann noch ständig und wahllos auftretende Ängste in der Wohnung. Das dollste Ding ist seine Furcht vor Laminat.
Und hier jetzt der Clue:

Ich bin gerade mit ihm bei meinem Freund, weil meine Eltern zu Hause Teppich verlegt haben, damit Herr Hund wieder unbeschwert durch die ganze Wohnung kann.
Der Knackpunkt - hier liegt auch überall Laminat. Wir haben sporadisch zwei Teppiche reingelegt, am Anfang hat er die auch nicht verlassen.
Jetzt aber, nach vier Tagen, läuft er auf dem glatten Boden rum, als sei es das Normalste der Welt.
Ich verstehe ihn nicht.
Habe ich auch noch nie so wirklich.
Deswegen gibt es zum Glück auch bald Ünterstützung vom Trainer. Ich hoffe, dass uns das hilft, langfristig ein harmonisches Team zu bilden.
Denn lieb habe ich den blöden Kerl trotzdem unheimlich.
Hach, schön, sich mal auszukotzen.
