Morgen,
mit meinem Freund habe ich da nicht so die Probleme, allerdings ist es auch nicht "sein" Hund. Wir lernten uns an dem Tag kennen, an dem Fiete geboren wurde - somit hatte er mit der Entscheidung nicht wirklich was am Hut. (Obwohl, eigentlich ebenso wenig wie ich
)
Trotzdem hat er mir toll geholfen. Als ich dann Sommerferien und den Welpenfratz hatte, war er noch arbeitslos und die ganze Zeit bei mir, hat mir viele Gassirunden abgenommen, mit Fietchen trainiert und aufgepasst, wenn ich mal weg musste oder einfach mit den Nerven am Ende war. Auch als ich wieder zur Schule musste, hat er den Hunsesitter gespielt.
Das macht er auch heute noch, so wie es eben in seinen Möglichkeiten liegt. Denn mittlerweile ist er unter der Woche von 7:30-19Uhr aus dem Haus und arbeitet. Trotzdem nimmt er mir meistens noch die letzte Runde ab, die ich gar nicht leiden kann. Erwarten tue ich es nicht, deswegen ist die Freude immer doppelt so groß, wenn er mir hilft.
So würde es auch aussehen, wenn wir uns später gemeinsam einen Hund (oder, sollte Fiete irgendwann auch offiziell endlich "mein Hund" werden, einen Zweithund) anschaffen würden. Er liebt zwar Hunde und würde auch "Ja" sagen, wenn ich ihm die passende Fellnase zeigen würde, doch die Einschränkungen wären ihm zu viel, um die Hauptverantwortung zu übernehmen.
Ich bin sehr froh, dass er mir das offen und ehrlich gesagt hat.
Also käme ein Hund nur in Frage, wenn ich bereit wäre und die Mittel hätte, den Großteil der Pflege und Betreuung zu übernehmen.
Derartig geklärte Fronten finde ich sehr wichtig. Damit es eben nicht irgendwann zu einer Situation kommt, wie die TS sie schildert.
Leider scheint es da ein bisschen wie mit Kindern zu sein - was ich meinen Eltern damals alles versprochen habe, um einen Hund zu bekommen, das hätte ich nie halten können. Und mittlerweile verstehe ich gut, warum ich auf Peppi warten musste, bis ihre Situation gepasst hat 
Jetzt bei Fiete wäre es ja auch fast in die Hose gegangen, dieses Mal konnten meine Eltern glücklich sein, dass ich eben die Zeit und den Ansporn hatte.
Denn sonst wäre Fiete vielleicht schon gar nicht mehr bei uns 
Liebe Grüße