Beiträge von Liquid_Sky

    Hallo Du,

    als Fiete noch ein Welpe war, ging es mir ähnlich, das hat sich aber einfach mit der Zeit gelegt.

    Vielleicht hilft es dir ja, wenn du dich ein bisschen über erste Hilfe und Symptomatiken häufer Erkrankungen schlau machst, damit du dich sicherer in der Hinsicht fühlst, zu erkennen, wenn wirklich etwas ist.

    Manchmal habe ich immer noch so Tage (vornehmlich, wenn ich viel in der Gesundheitsecke des Forums von Krankheiten gelesen habe, die ich mir bis dato nicht hätte erträumen können), an denen ich jedes Verhalten als schwere, üble Krankheit abtun will, doch oftmals hilft es dann, eine Nacht darüber zu schlafen.

    Mit der Zeit wirst du bestimmt sicherer werden.

    Grüße

    Ja, eine Möglichkeit, aber Schepperbüchse und Wasserpistole sind wahrlich äußerst übertrieben.

    Zuerst muss der Hund ja lernen, was "Nein" überhaupt bedeutet. Und bis dahin ist es ziemlich unfair, über einen dermaßen starken Schreckreiz zu arbeiten.

    Ich würde auch zu Kabelrollen oder sonstigen Plastikrohren greifen, um die Kabel "knabbersicher" zu machen.
    Und in fremden Wohnungen hat mein Hund sowieso nicht rumzuspazieren, da bleibt er bei mir, notfalls an Leine und Halsband.

    Grüße

    Ich denke, dabei handelt es sich um kein Hundehalterphänomen, sondern schlicht um Adaptation;
    was man viel riecht, riecht man nicht mehr :pfeif:

    Deswegen riechen Raucher auch fast keinen Zigarettenqualm - weil sie den ja selber ständig an sich haben.
    Wäre ja auch schlimm, wenn wir ständig jeden noch so kleinen Geruch wahrnehmen würden, der für uns normal ist.

    Kenne das aus der anderen Rolle, wenn ich zu Katzenbesitzern komme. Die können noch so reinlich sein, ich rieche Katzenklos schon im Hausflur :dead2:

    Grüße

    Moin,

    ich schließe mich nur ungern den Spaßverderbern an, aber für mich klingt das auch nicht nach Komfortverhalten, sondern eher nach Unsicherheit - der locker nach unten hängende Schwanz wäre für mich kein Zeichen von Freude, ich kenne das eher als Beschwichtigung.

    Schlimm finde ich es trotzdem nicht, es ist doch relativ normal, dass Hunde Babys und Kleinkinder etwas komisch finden, da sie sich ungewohnt bewegen, seltsame Laute von sich geben...
    Ihr macht das meiner Meinung nach schon richtig, beaufsichtigt das Ganze gut und zeigt dem Hund (und dem Kind natürlich, wenn es denn so weit ist) wie er sich verhalten soll/kann. Da würde ich ihn auch ein bisschen schlabbern lassen, wenn es euch nichts ausmacht - muss ja nicht ins Maßlose abdriften.
    Solange er immer genug Raum zum Ausweichen hat, sehe ich da auch keine Gefahr.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    verständlich schon, nur sind die Infos etwas spärlich und ergeben in meinem Kopf gerade ein:
    "Aha, sie will einen leichtführigen, menschenfreundlichen Hund, schon stubenrein, am besten selbsterziehend zum Nebenherlaufen."
    Man ist eben ein wenig geschädigt, nimm es mir nicht übel. Du kannst wahrscheinlich besser beurteilen, inwieweit das stimmt.

    Es ist so eine Sache - natürlich, Welpen sind eine tolle Sache, aber sie machen wahnsinnig viel Arbeit und man kann jede Menge versauen. Dafür kann man den Hund eben auch, wenn man es denn kann, auf genau die Sachen ausbilden und prägen, die das Zusammenleben ausmachen werden.

    Bei einem erwachsenen Hund hat man natürlich viel verpasst, jedoch kann man vorher erfahren, wie der Hund ist, wenn man an die richtigen Stellen gerät und sich Zeit lässt. So kann man z.B. durchaus prüfen, wie er auf den Sohn reagiert.
    Besonders Hunde im mittlerem Alter (5-8) sitzen zu Hauf in Tierschutzeinrichtungen, dabei sind sie in einer tollen Lebensphase, in der die anstrengende Sturm und Drang Zeit vorbei, der Hund aber noch nicht wirklich "alt" ist.

    Es ist eben auch ein Stück Einstellungssache und Vorliebe.
    Ich habe nun einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz und einen Welpen vom Züchter gehabt und werde mir in Zukunft nur noch Tiere aus dem Tierschutz anschaffen.

    Liebe Grüße

    Fiete würde in einer solchen Situation auch nicht auf Korrekturen reagieren.
    Nicht, weil er irgendwie abgestumpft ist, sondern weil der Reiz durch den anderen Hund einfach zu groß wäre - da reagiert er schlicht auf gar nichts, was ich bereit wäre, ihm "anzutun".

    Um ihm also erkenntlich zu machen, dass Ungehorsam für ihn unangenehm wird und in diesem Moment eine Orientierung an mir die Lösung darstellt, muss ich im kleinen Reiz anfangen. Denn unter großer Ablenkung nimmt er die Korrektur nicht wahr. Die Belohnung übrigens auch nicht.

    Das Prinzip ist ja kein neues: Ich schaffe kleine, einfache Konflikte für den Hund, setze eine Grenze, mahne bei Nichtbeachten und lasse dann die negative Konsequenz folgen, wenn die Mahnung nicht ausreicht. Gleichzeitig, und das finde ich wichtig, biete ich jedoch eine Lösung an.
    Bei meinem Hund reicht bei relativer Reizarmut schon ein körperliches Bedrängen - ist ein anderer Hund in Sicht, rennt er hingegen sogar mit einem dicken Splitter im Ballen los.

    Ich weiß allerdings nicht, ob ich das bei einem Gassihund machen würde, denn es ist schon recht zeitaufwändig.
    Wünsche trotzdem viel Erfolg beim Finden einer Lösung.

    Liebe Grüße

    Willkommen Sandschiffchen,

    ich hätte da auch noch einen Lösungsansatz, denn den Welpen an einer Hausleine schlafen lassen wäre mir nichts - sonst ist das natürlich ein toller Tipp.

    Wäre es möglich, dass dein Freund (der Langschläfer :D) mal vor dir aufsteht und den Kleinen aus dem Schlafzimmer bringt?
    Ich würde versuchen, mit der Gewohnheit zu brechen, dass du morgens im Bett Spannung und Spaß bedeutest. Denn für die Zwerge ist man meist dann am lustigsten, wenn man so richtig schon genervt von ihnen ist.

    Oder dass dein Freund aufsteht, die Hausleine anlegt und ihn an seinen Platz bringt, sich aber danach wieder hinlegt?
    Und ihr beide erst aufsteht, wenn er sich an seinem Platz ruhig benimmt?

    Das wäre zumindest ein Ansatz. Vielleicht kannst du ihm ja etwas abgewinnen.

    Liebe Grüße

    Habe das hier gerade erst gesehen.
    Komme auch aus Staaken und werde die Augen offen halten, wenn ich auch befürchte, dass das nicht viel bringen wird, wenn sie jemand mitgenommen hat.
    Hast du vielleicht noch ein Foto, auf dem sie steht?
    Würde mir gerne ein gutes ausdrucken und in die Potte packen, damit ich im Zweifel vergleichen kann.

    Ich rufe gleich noch ein paar ehemalige Klassenkameraden von mir an, die da in der Gegend wohnen.

    Wenn du irgendwie Hilfe beim Flyer verteilen brauchst, schreib mir eine E-Mail.

    Drücke euch die Daumen, dass die Maus wieder auftaucht.

    Liebe Grüße

    Spandau hat auch seine schönen Ecken zum Wohnen... man muss nur suchen :hust:
    Eigentlich ist's hier mit Hund wirklich nett, da wir sehr viele Spaziermöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung haben.
    Nun muss ich aber anmerken, dass ich schon fast nach Brandenburg spucken kann, so wirklich Berlin ist das nicht mehr.

    Schlimm finde ich es, wenn ich mit Fiete bei meinem Freund bin, der wohnt direkt an der Frankfurter Allee. Es ist dreckig, laut, voller Scherben und Müll... wir gehen dann meist im Park am Theater spazieren, bis dort hin würde ich den Stinker am liebsten tragen :/
    In dem anderen Park, der direkt bei uns hinter'm Haus liegt, hängen an gefühlten 2/3 des Jahres Rattengiftwarnungen. :dead: Und obwohl Herr Hund nichts aufnimmt, werde ich da immer äußerst panisch.

    Sonst meide ich generell den Alexanderplatz, die Gegend ums Pallasseum, Ostkreuz, das Olympiastadium, das Märkische Viertel, den Kotti, Savignyplatz und aus persönlicher, unbegründeter Abneigung Berlin-Buch, sowie den ganzen Süden :pfeif:
    Egal ob mit oder ohne Hund.

    Liebe Grüße