Beiträge von Liquid_Sky

    Hallo Melanie,

    erst Mal egal, ob das die Dame stört oder nicht, sie hat keine Wurfkette nach deinem Hund zu werfen. Unmöglich, echt.

    Du meinst ja selber, dass es deinem Hund schnell zu viel wird, da würde ich ganz klar versuchen, Situationen zu meiden, in denen er gleich mit sieben anderen Hunden konfrontiert wird und im Kleinen anfangen - also erst ein Mal fremde Situationen ohne viele Menschen/Hunde schaffen, dann vielleicht verabreden und einen souveränen Hund dazunehmen und erst, wenn er damit entspannt umgehen kann, die Reizung erhöhen.

    Beim Spielen würde ich immer abbrechen, wenn er sich zu sehr ins Bellen hinein steigert. Ein bisschen finde ich in Ordnung, aber Dauergekläffe ist wirklich nicht schön.

    In einem solchen Moment würde ich anleinen und mich entfernen, kommentarlos, bis er sich beruhigt hat, dann umdrehen und wieder auf den anderen Hund zugehen. Sobald es anfängt, abdrehen... bleibt er ruhig, ableinen und spielen schicken.

    Achte dabei aber auf die Länge der Übungseinheit, denn das wird extrem anstrengend für Murphy und du willst den Stresslevel ja nicht dadurch noch erhöhen.

    Ich wünsche euch viel Erfolg!

    Liebe Grüße

    Guten Tag,

    du brauchst nicht beunruhigt sein, dass dein Kleiner mit 10 1/2 Wochen noch rein macht, Welpen lernen erst mit ca. 16 Wochen, ihre Blase wirklich zu kontrollieren.

    Ich würde feste Zeiten beibehalten, sowie nach jedem Fressen, Spielen, Schlafen, ... raus.
    Aus dem Grund, damit auch der Hund lernt, dass es da einen festen Rhytmus gibt, nach dem er sich richten und auf den er sich verlassen kann.

    Sagen würde ich auch noch nichts in dem Alter, sondern ihn nur schnappen, wenn es in flagranti passiert und raus mit dem Zwerg.

    Liebe Grüße

    @greenleaf

    Ich finde es ist schon ein großer Unterschied, ob ich meinem Gastgeber die Bude vollrauche oder ob ich ihn einfach bitte, etwas zu lassen, was er ja sonst auch nicht tut: Müll in meinen Hund stopfen.
    Dadurch entsteht ihm kein Schaden und kein Umstand und als Regel würde ich es nicht bezeichnen, zu behaupten: "In diesem Haus bekommen alle Hunde Zwieback".
    ...jedenfalls nicht bei einem geistig klaren Menschen...

    Vielleicht kann ich den Zwang auch einfach nicht nachvollziehen, den manche wohl verspüren, Hunde zu füttern.
    Eventuell ist der ja so schlimm, dass man sich in seinen eigenen vier Wänden unwohl fühlen würde, müsste man dem standhalten.
    Aber glauben tue ich das eher nicht.

    Und ebenso wenig, wie ich möchte, dass mir der Gastgeber mit einem Stock ins Ohr piekt, möchte ich, dass er meinem Hund was in die Gusche schiebt. Oder diesen prügelt.
    Das hat doch herzlich wenig mit Hausregeln zu tun, das ist eigentlich eine Sache, die selbstverständlich sein sollte; die Rechte über meine Person und jene, für die ich nun Mal die Verantwortung habe, lasse ich ja nicht wie meine Schuhe vor der Tür stehen.

    Zitat


    aus dem tierheim würde ich denke ich keinen hund nehmen, denn da kann es immer passieren, dass man im endeffekt noch mehr arbeit hat als mit einem welpen und ich denke, das wäre für euch eher schwierig.

    ansonsten, mach dich weiter schlau, meld dich.
    wenn deine ma hinter dir steht, wird es bestimmt gutgehen.

    Dass man mit einem "Second-Hand-Hund" mehr Arbeit als mit einem Welpen hat, kann immer passieren.
    Doch auch bei Tierheimen gilt, dass es eben bessere und schlechtere gibt; aus manchen Tierheimen würde ich auch keinen Hund nehmen, das gebe ich zu, doch den weit verbreiteten Glauben, alle Tierheimhunde hätten einen Knacks, teile ich ebenfalls nicht.

    Sowieso neige ich gerade bei Hundeneuligen dazu, zu raten, sich ein erwachsenes Tier aus dem Tierschutz zu holen, wobei es da ja wurscht ist, ob nun aus einem Tierheim oder einer Orga, die mit Pflegestellen zusammenarbeitet.
    Denn ich hege die (vielleicht auch verklärt romantische) Ansicht, dass dort jeder einen passenden Hund finden kann, wenn er sich genügend Zeit zum Suchen nimmt.
    Gute Tierschutzstellen werden einem nämlich sagen können, was man genau für einen Hund bekommt, erwachsene Hunde haben einen relativ fest ausgeprägten Charakter, man lässt einige anstrengende Phasen aus und sowieso gibt es ziemlich wenig Überraschungen.

    Dem zweiten Teil kann ich allerdings nur zustimmen; wenn deine Mutter sowieso gerne einen Hund hätte und sich ebenfalls über die Konsequenzen im Klaren ist, sehe ich da auch weniger ein Problem.

    Bei Peppi hatten wir dieses Problem auch, obwohl die sogar ihr Leben lang moppelig war.
    Und im Grunde wäre das kein Problem gewesen, sie hatte keine gesundheitlichen Probleme und alles vertragen, allerdings hat sie dadurch ein Verhalten an den Tag gelegt, was schon nicht mehr feierlich war, wenn wir da waren.
    Gegen Ende lief ein Besuch bei meiner Oma so ab, dass sie an den Kühlschrank lief, der von Oma geöffnet wurde und dann direkt aus dem Kühlschrank (also Hund stand auf den Hinterbeinen drin) Würstchen bekam; und dann nicht nur eine, nein, Highlight waren 3 Würstchen, alter Kassler und eine halbe Mettwurst. :dead:
    Und dazu sei anzumerken, dass Peppi ein PRT-Mix mit einem Idealgewicht von ~11kg war.

    Oder mein Onkel, der es sich angewöhnt hatte, die Tür beim Besuch erst einen Spalt zu öffnen und da eine Wurst durchzuschieben, bevor sie überhaupt begrüßt wurde.

    Natürlich nicht angerechnet, was sie zusätzlich noch vom Tisch bekam.

    Dadurch hat sie wirklich enorm das Betteln angefangen, auch bei uns und es war sehr störend.

    Bei Fiete gab es dann von Anfang an die Ansage, dass es für den Hund nur das geben sollte, was wir mitbringen und davon auch nur so viel, wie wir einteilen. Stieß natürlich zuerst auf Unmut, denn Fiete sah besonders in der Wachstumsphase zeitweise aus wie eine Hungerharke; doch die Alternative, dass man ihn sonst mit einem von uns zu Hause lassen würde, wollte dann auch keiner :D

    Einen Zwischenfall gab es, da hat eine Freundin meiner Oma ihm ein halbes Stück Kuchen gegeben, als ich im anderen Zimmer war. Und der liebe Hund hat es ihr gleich gedankt, indem er in ihre Handtasche kübelte. So peinlich mir das war, so gut war es auch, denn seitdem gibt es auch keine Sprüche mehr.
    Und glaube mir, meine Oma ist der sturste, die Realität missachtenste Mensch, den ich kenne und eigentlich hätte ich nie gedacht, dass sie es sein lassen kann.
    Ich würde ihr ja gerne erlauben, ihm auch mal etwas Tolleres als seine üblichen Leckerlis zu geben, doch es würde ausarten, das weiß ich.

    Bei dir geht es ja nicht nur um´s Prinzip, sondern um die Gesundheit, deswegen würde ich da wirklich hart durchgreifen. Ich habe da leider kein Verständnis für, dass man sich nicht zusammen nehmen kann, selbst wenn man weiß, dass man damit dem Hund im Endeffekt Probleme und Schmerzen bereitet.
    Das ist schlicht keine Tierliebe.
    Den Tipp mit den Gemüseleckerlis, sowie dem fettreduzierten Knabberein würde ich aufgreifen - für sowas haben wir Angus-Rinderohren, die sind fettarm und der Hund hat eine Weile zu tun. Lunge ist natürlich noch besser.
    Und gleichzeitig würde ich sagen, dass du nicht länger zuschauen magst, wie deine Verwandten auf ihre Gesundheit pfeifen und Luna im Zweifel zu Hause bleiben muss, wenn sich das nicht bessert.

    Liebe Grüße

    Ja, damit hast du ja recht, aber es hat nichts damit zu tun.

    Wie und ob ein Feld bewirtschaftet wird, ändert sich ja nicht dadurch, ob die Ernte am Ende an Mensch oder Tier verfüttert wird.

    Nun haben wir das, was du sagst, doch wir verfüttern einen großen Teil an unsere Tiere; aber um am Ende vom Fleisch genau so viel haben, wie von 10% der pflanzlichen Masse. 90% sind also sozusagen verschwendet.

    Wenn wir nun keine pflanzlichen Nahrungsmittel mehr für Nutztiere "verschwenden", bräuchten wir theoretisch nur noch ein Zehntel der Anbauflächen, um uns gleichermaßen satt zu bekommen. Und wenn dann noch ein kluger Kopf dahinter stecken würde, könnte man diese Fläche auch wieder ökologisch wertvoller Nutzen - z.B. könnte man wieder zur Vierfelderwirtschaft kommen.

    Das ist alles nur Theorie, aber in der Theorie funktioniert es und wäre enorm weniger belastend für die Umwelt.

    Und die Frage, was mit den Nutztieren passieren soll, ist ähnlich wie jene, was mit Vermehrerwelpen passieren soll, wenn sie keine Abnehmer finden. Ebenso bleibt die Konsequenz ähnlich.

    Neon, ich kann verstehen, was du meinst;
    dass man von der Grundmasse an Pflanzen, die für die Produktion von Fleisch genutzt werden, mehr Menschen ernähren könnte, ist wirklich Fakt und ergibt sich aus der Energiepyramide.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungsk…offums.C3.A4tze
    Wenn man dort die Unterpunkte "Energie- und Stoffumsätze" und "Energetische und allometrische Beschränkungen von Nahrungsketten und Nahrungsnetzen" liest, wird klar, warum.

    Und in der Theorie ist es auch sehr schön, doch ebenfalls Fakt ist leider, dass wir längst die ganze Menschheit ernähren könnten. Wir tun es nur nicht.
    Außerdem zeigt auch die folgende Schätzung, dass das, was in der Theorie gut funktioniert, praktisch paradox wirkt:
    Man geht davon aus, dass sich ca. 80% der Weltbevölkerung fast ausschließlich vegetarisch ernährt, wobei der Anteil derer, die dies aus religiösen oder ethischen Gründen tun, auf nur etwa 12-15% geschätzt wird.
    Der Rest lebt zwangsläufig vegetarisch.

    @Unbekannt
    Was die Umweltverträglichkeit anbelangt, finde ich in deiner Argumentation den Punkt des Chemikalieneinsatzes hinfällig, denn auch die pflanzliche Biomasse für die Fleischproduktion wird natürlich mit ebensoviel Dünger und Pestizid behandelt; soweit würde sich also nicht wirklich viel ändern.

    Wie bei jeder Ideologie ist es schwer, einen neutralen Mittelweg zu finden; auch für mich ist es schwer, zu tolerieren, dass Tiere für den Genuss mancher Menschen geschlachtet werden. Der Gedanke ist schlicht schmerzlich.
    Doch etwas anderes bleibt mir nun auch nicht übrig, denn wer nicht von alleine auf den Trichter kommt, dass für ihn etwas Unrechtes an der Sache ist, wird es auch nicht umsetzen.

    Deswegen bin ich auch dazu übergegangen, lieber subtil zu informieren, als bloß meinem Unverständnis und meinem Missmut Luft zu machen. Aber gut finden werde ich es nie.

    Was ich allerdings auch für eine Schweinerei halte, ist Leuten wegen ihres Fleischkonsums ihre Arbeit im Tierschutz abzusprechen - es ist nicht nur völlig haltlos und unhöflich, sondern auch hochgradig kontraproduktiv für die Sache an sich.
    Solange jemand etwas tut, ist ein Schritt getan. Wie groß die Schritte sind, bleibt jedem selber überlassen.
    Jeder, egal, wo er etwas Selbstloses tut, hat meine Wertschätzung, ob ich nun die Sache, für die er sich einsetzt und das Maß, in dem er dies tut, verstehen kann oder nicht.

    Ach, eigentlich wollte ich mich ndoch raushalten |)
    Denn diese Diskussionen, die ich ja nun auch schon ein paar Järchen führe, haben mittlerweile echtes Deja-Vu Niveau.

    Guten Abend!

    Ich kenne es von Fiete, dass die "rote Rakete" mal zum Vorschein kommt, wenn es Stress für ihn gibt - als mich vor einiger Zeit ein Kumpel (unkastriert :lol: ) besucht hat, der auch hier nächtigte, hat er diesen auch gerammelt, inklusive ausgefahrenem Penis :skeptisch:
    Das ist aber sehr selten und für mich so eines der heftigsten Signale, ihm Ruhe zu verschaffen.

    Gut, einen Samenerguss (kenne die Fachsprache da nun auch nicht) hatte er nicht. Aber du meinst ja, dass du dir da nicht so sicher bist.

    Ich würde es als Stresssymptom abtun.

    Liebe Grüße

    Ich verstehe schon, was du meinst.
    'Pöbeln und Rammeln' ist ja nicht gerade souveränes Verhalten nach dem Hundeknigge und ich denke schon, dass das ein Grund dafür sein kann.

    Was es nun ist, kann niemand sagen, der deinen Hund nicht gesehen hat.
    Obwohl ich, eben auch auf Grund deiner anderen Schilderungen, eher auf Unsicherheit gepaart mit dem Größenwahn eines pubertierenden Russells tippen würde.
    Könnte mir vorstellen, dass er da ein bisschen mit seiner Veranlagung im Klinsch ist.

    Auf jeden Fall würde ich mit kompetenter Hilfe daran arbeiten, denn noch ist der Kleine gut formbar ;)