Beiträge von Liquid_Sky

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    Wenn ihr nach Hause kommt solltet ihr auch erstmal alle anderen Familienmitglieder überschwänglich begrüßen und dann den Hund erst ganz zum Schluss, Euch sollte er auch nicht anspringen. Ich weiß, das hört sich total affig an, funktioniert aber nach einer Weile. Anleinen würde ich ihn nicht, davon lernt er nichts, regt sich vermutlich nur noch mehr auf.

    Er lernt durch die Leine, dass er auch in einer solchen Situation kontrolliert wird.
    Denn wenn der Hund springt und der Angesprungene ihm auch nur einen Blick würdigt oder ein Geräusch macht, hat er ja zumindest im Ansatz erreicht, was er wollte.
    Klar, die Leine muss ausgeschlichen werden, aber ich fand es äußerst sinnvoll. Meinen kleinen, extrem schnellen Hund kann ich z.B. ab einer bestimmten Reizschwelle nicht mehr blocken, da muss ich ihn erst heranführen.
    Regt er sich übrigens noch mehr auf oder beruhigt sich einfach nicht, nehme ich ihn aus der Situation, denn ab einem bestimmten Stresslevel lernt er auch nichts mehr.

    Das überschwängliche Begrüßen finde ich hingegen nicht sehr günstig, denn das ist einfach unnatürlich (zumindest bei mir) und regt Herrn Hund noch mehr auf. Gebracht hat es nichts, denn wenn ich wie blöde angesprungen werde, reagiere ich irgendwie, ob ich will oder nicht.

    Hallo,

    Fiete hat früher den Besuch sehr genervt - wir hatten allerdings auch selten welchen.
    Mittlerweile ist er zwar anfangs noch etwas hibbelig, springt aber nicht mehr und beruhigt sich nach eins, zwei Minuten. Wenn der Besuch ihn dann ignoriert, verzieht er sich relativ schnell und verhält sich unauffällig.

    Geholfen hat es bei uns, ihn zumindest bei der Begrüßung an der Leine zu haben und ihn erst an den Besuch zu lassen, wenn er sich beruhigt hat. Die Leine, da ich ihn nicht blocken konnte, darauf hat er in solchen Situationen wenig reagiert und war einfach zu schnell, hat sich also immer wieder selbst belohnen können.

    Einen festen Platz hat er hier nicht, denn den bräuchte ich tatsächlich nur bei Besuch.
    Hat er allerdings rumgenervt, gab es eine Verwarnung, hat er die missachtet, wurde er aus dem Raum geschickt, hat er das missachtet, war die Tür eben zu.
    War für ihn auch nicht allzu schlimm, denn das waren in der Regel Situationen, in denen er eh sehr hochgedreht war und Ruhe brauchte. Ich hätte es eher kontraproduktiv gefunden, ihn den Stress aussitzen zu lassen. Nach kurzem Gemecker hat er sich dann auch zum Schlafen zurück gezogen. War er ruhig, ging die Tür wieder auf und er durfte teilhaben, wenn er mochte.

    Da bin ich ziemlich kompromisslos, er hat fremde Leute nicht zu nerven und ich werde nicht wochenlang rumdiskutieren, zumal eine Freundin von mir auch Angst vor Hunden hat.

    Gerade die hatte es ihm aber sehr angetan, da haben wir nochmal extra an verschiedenen Orten geübt, dass sie tabu ist, ob sie nun rumhampelt, Essen in der Hand hat, auf dem Boden sitzt oder rumrennt.
    Klappt super und mittlerweile traut sie sich sogar, ihn zu streicheln, weil er ganz ruhig bleibt.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    ich kann Dr. Tajo Waack in Dallgow empfehlen. ( http://www.dr-waack.de/ )
    Seit ca. 8 Jahren lassen wir dort alle unsere Tiere behandeln und sind sehr zufrieden.

    Er ist freundlich und kompetent und verweist ohne Umschweife an Spezialisten, wenn er an seine Grenzen stößt.
    Auch die Ausstattung seiner Praxis ist top.

    Nur auf lange Wartezeiten muss man sich einstellen, wenn man keinen Termin hat, da er immer rappelvoll ist.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    ist der Hund gesund?

    Dieses wiederholte 'auf Teppiche pinkeln' klingt wirklich schon stark ritualisiert.
    Da wäre es mein Ansatz, die Stubenreinheit komplett neu aufzubauen, wie bei einem Welpen.
    Dazu gehört aber auch, den Hund soweit im Auge zu behalten, dass man das Verhalten verhindern und eine Alternative anbieten kann.

    Hunde pinkeln übrigens nicht, weil sie sauer sind.
    Nur Stress könnte ein Grund sein, denn der geht auf die Blase.

    Wie lange ist sie denn alleine? Den ganzen Tag?
    Das könnte durchaus Stress auslösen und dazu führen, dass sie sich drinnen löst.

    Wie ihr den Teppich am besten reinigen könntet, sorry, dafür habe ich keine Tipps - das wäre aber auch nicht mein Ansatzpunkt, denn jetzt die nächsten Jahre immer nur die Auswirkungen, aber nicht das Problem an sich zu bekämpfen, wäre mir nichts.

    Liebe Grüße

    Guten Morgen,

    wenn du dir ganz unsicher bist, würde ich mir erst ein Mal eine Schleppleine besorgen und die an den Hund machen.
    Wie sieht es denn sonst mit ihrem Jagdtrieb aus?
    Geht sie nur Katzen hinterher oder auch anderen Tieren?

    Generell finde ich nicht, dass ein Vorfall in so langer Zeit gleich Leinenarrest rechtfertigt.
    Ich würde sie ruhig in Gebieten, in denen eben möglichst keine Straße ist, laufen lassen, wenn der Grundgehorsam es zulässt.
    Gleichzeitig kannst du ja mal schauen, ob es in deiner Umgebung eine Hundeschule gibt, in der du Anti-Jagd-Training (kannst du auch mal in die Forumssuche eingeben, da gibt es einige Informationen zu) machen kannst.
    Und auf den Spaziergängen immer wieder den Rückruf festigen, unter immer höherer Reizung.

    Auch für deinen Westi würde ich ein gutes Training unter Anleitung empfehlen, denn bei einem gerade mal 5 Jahre alten Hund würde ich mich nicht damit abfinden, dass er nicht ableinbar ist.

    Liebe Grüße

    Zitat


    D.h. die Kaninchen wurden von den Pädagogen in der Zoohandlung/ Bauern gekauft, von den Kindern versorgt und dann wurden sie vor den Kindern geschlachtet....

    Wo nimmst du das denn her? :???:

    In dem Artikel stand, dass es sich um einen der Väter gehandelt hat, der das Kaninchen mitgebracht und zur Verfügung gestellt hat. Der hat es dann auch geschlachtet. Das Kaninchen war scheinbar auch schon vorher "Nutztier".

    Hallo,

    wenn ich auf die Hundewiese gehe, rechne ich irgendwie schon damit, angesprungen zu werden und störe mich nicht so sehr daran. Reagieren tue ich wie du, drehe mich weg oder gehe einen Schritt zurück.

    Fiete springt ebenfalls, wenn auch selten, Menschen dort an - meist, wenn er etwas überdreht vom Spielen ist.
    Ich entschuldige mich immer, habe aber das Problem, dass ich nicht jedes Mal so nah daneben stehe, um wirklich eingreifen zu können. Bei ihm ist es auch immer nur ein Anhopsen, dann rennt er weiter.

    Wenn es dich so sehr stört, würde ich das ohne Blume sagen und bitten, ob man nicht ein bisschen Acht geben könnte. Entweder, indem man das Anspringen konsequenter abgewöhnt (wo ich aber aus Erfahrung sagen muss, dass das fast unmöglich ist, wenn es inkonsequente Leute in der Familie/Nachbarschaft gibt) oder so nah dabei bleibt, dass man eingreifen kann, wenn es passiert.

    Liebe Grüße

    Zitat

    "]Auch wenn das jetzt falsch und gemein klingt.:verzweifelt:
    Aber normalerweise regeln das Hunde unter sich und deswegen bin ich absolut dagegen wenn man eingreift. ( ausser es muss sein )

    Gemein klingt es nicht, aber in meinen Ohren falsch - gerade bei dem Größenunterschied.

    Außerdem möchte ich wirklich nicht, dass mein Hund denkt, alles selber regeln zu müssen; denn was er, insbesondere nach ein paar negativen Erlebnissen, für angemessen hält, kann auch ein provisorischer Angriff nach vorne sein. Oder die Flucht.

    Wenn mein Hund Angst bekommt, kommt er zu mir und das ist wirklich das allerletzte Zeichen, was ich brauche, um mich entweder um den anderen Hund zu kümmern oder meinen aus der Situation zu nehmen. Ich finde das toll so, auch wenn es nicht oft dazu kommt - und ein unselbstständiger Schoßhund ist er trotzdem nicht geworden.

    Irgendwie liegt es mir sowieso fern, begreifen zu können, warum mein Hund mit jedem Anderen etwas regeln sollte. Und wo da die Chancengleichheit bei einem angeleinten Dackel und einer freilaufenden Dogge sein soll.

    Wenn mein angeleinter Hund so angegegangen wird, sei es auch nur aus Spiel, dass er quietscht, weil sich ein 5x so schwerer Hund auf ihn wirft, habe ich meinen Job schon nicht richtig gemacht. Wenn ich dann aber nur dastehe und zugucke, wie es weiter geht, habe ich ihn irgendwie verfehlt. :???:

    Ich bin mal so frei und übersetze für die, die kein Englisch sprechen:

    "Patrick hat ein bisschen Flüssigkeit im Abdomen und wir wollten sicherstellen, dass er keine Herzprobleme hat. Die Menge an Flüssigkeit ist wirklich gering, aber wir wollten das ausschließen. Dr. Goodwin, der Kardiologe, denkt, dass sein Herz gut ist, aber wir werden ein Auge auf seinen Gesundheitszustand haben. Seit wir in unserem Krankenhaus eine Menge Spezialisten haben, ist es einfach, alle gesundheitlichen Beschwerden von Patrick zu untersuchen."

    Nicht Wort für Wort, aber sinngemäß.

    Schön, dass sein Herz so gut funktioniert.
    Ich hoffe so sehr, dass der kleine Kerl wieder auf die Beine kommt - die Bilder bekomme ich so schnell nicht wieder aus dem Kopf.