Beiträge von Liquid_Sky

    Guten Morgen,

    hecheln kann auch Ausdruck von Stress sein.
    Schläft die Kleine bei euch? Und ist es dort ruhig?
    Bekommt sie auch am Tag genug Ruhe, wie viel macht ihr so?
    Hechelt sie denn wirklich die Nacht durchgehend?

    Ist das "Output" in Ordnung?
    Meiner hechelt vermehrt, wenn er Bauchschmerzen hat.

    Ich will allerdings auch nichts beschreien, weiß ja nicht, wie es bei euch war, aber bei uns waren die Nächte diese Woche sehr schwül. Vielleicht ist ihr tatsächlich nur warm, da würde ich ihr ein feuchtes, kühles Handtuch als Liegeunterlage anbieten und schauen, ob sie es annimmt.

    Liebe Grüße

    ...ist Fiete ganz toll im Rudel einer Dogwalkerin mitgelaufen, ohne sich auch nur ansatzweise daneben zu benehmen. Ganz kleinlaut war er zwischen den ganzen Galgos und obwohl auch ein anderer postpubertärer, unkastrierter Terrierrüde (=erstklassiges Raufpotenzial) mitlief, war es sehr friedlich. Und trotz Freilauf ist er mir auch vorher nicht ein Mal abgedüst.

    Ja, heute war ein sehr guter Tag :D

    Zitat


    An Gemüse verwende ich fast alles, außer Paprika, den mag ich nicht. Und im Moment bin ich auf dem 'Kochen mit Currypaste'-Tripp. :lol:

    Oh, ich auch - habe jetzt schon sieben verschiedene (natürlich musste ich alle sofort anbrechen :lol:) im Kühlschrank. Damit kocht es sich so schön unkompliziert, gestern gab es ´ne Gemüsepfanne mit Paneer, habe keine 20 min. in der Küche gestanden.


    Einen typischen Ernährungsplan habe ich gar nicht (typisch ist vielleicht nur, dass ich nicht frühstücke), wenn ich aber könnte, wie ich wollte, gäbe es wohl in 9/10 Fällen Junkfood, Nudeln mit Pesto und Geliefertes vom Inder :hust:

    Heute z.B. gab es vormittags einen Molkedrink, eben den Rest von der Gemüsepfanne und abends mache ich mir einen Salat mit Schafskäse und Chili-Champions vom Griechen.
    Gestern gab es mittags veganen Pudding, den mir eine Freundin gemacht hatte und abends... ja, das wissen wa nu :pfeif:
    Dienstag bis abends gar nix, dann gefüllte Paprikaschoten vom Inder, Käsekuchen und Chips.
    Montag gab es Kinderravioli und abends Käse.

    Wenn ich das so lese, brauche ich vielleicht doch einen typischen Ernährungsplan.

    Nja, geht ums FSJ, da zählen andere Dinge. Hätte ich mich nun für... ich weiß nicht... Fachangestellte für Info- und Mediendienste beworben, hätte ich vor´m Abrücken auch nochmal in den Spiegel geguckt :p
    Trotzdem war ich echt glücklich, dass ich eine der (ihrer Aussage nach) begehrtesten Stellen abgreifen konnte.

    Die Frau und ich (oder eher meine Eltern) haben schon etwas Vorgeschichte, sie kann eigentlich auch nix dafür, denn der Hund wurde ihr geschenkt. Warum man nun einer älteren, gehbehinderten Frau, die auf Grund ihrer Leibesfülle ihre Knie im Stehen nicht anfassen kann, einen Jack-Russell-Welpen schenkt, erschließt sich mir nicht :/
    Angebotene Hilfe will sie auch nicht, da wurde sie sehr angreifend und ich weiß nicht, was ich ihr sagen/raten soll, außer: "Geben sie den Hund in kompetente Hände ab."

    Ach man, momentan gibt es hier wegen drei Leuten so viel Ärger und Zwist zwischen den Hundehaltern, spazieren zu gehen ist echt unentspannt.

    Danke, euer Daumendrücken hat geholfen.
    Zwar fiel mir, als ich all die anderen aufgedonnerten Bewerber und die äußerst konservativ daherkommende Zuständige sah, auf, dass ich nicht groß nachgedacht zu haben schien, als ich mir morgens mein übergroßes "live by the creed"-Shirt, zerfledderte Jeans und abgetragene Kork-Schlappen zum Gespräch angezogen hatte, aber schien egal zu sein, ich könnte genau die Stelle haben, die ich wollte :D
    Was bleibt ist die Qual der Wahl.

    Die Verwaltung hat leider erst wieder nächsten Mittwoch Sprechstunde und beim Ordnungsamt traue ich mich nicht so Recht, anzurufen - ist ja nichts Handfestes passiert. Oder könnte ich denen petzen, dass hier zu junge Kinder mit Hunden unterwegs sind?
    Ansonsten bliebe ja nur, darüber zu gehen, dass die halt auch in geschützten Grünanlagen (ein ungepflegter Tümpel mit einem großen verbrannten Krater vom Kontaktfeuer/illigaler Müllabladeplatz Nr.1) ohne Leine laufen, was aber blöd ist, wenn´s auf alle zurückfällt. Sind ja "nur" drei Kandidaten hier, bei denen das ein Problem ist :/
    Was meint ihr?

    ...werde ich das Ordnungsamt und unsere Genossenschaft anrufen :/
    Mir reicht´s echt nach diesem tollen Morgen.

    Die Begegnung ist jetzt schon beinahe eine Stunde her und ich schwitze immer noch ein bisschen vor Wut.

    Letztens wurde Fiete von einem Jacky in den Hintern gebissen. Seitdem sind beide wirklich nicht gut aufeinander zu sprechen, war auch nicht das erste Mal, dass die beiden sich geprügelt hatten.
    Habe regelmäßig auch ohne Fiete sehr unangenehme Begegnungen mit ihm - keine Ahnung, wo oft mir das Tier schon im Hosenbein oder im Ärmel hing oder mich verbellt hat - versuche aber ruhig und nett zu bleiben, mit dem Mantra, dass er echt nichts dafür kann, ebensowenig die Nachbarskinder der Frau, der er eigentlich gehört und die mit ihm unterwegs sind.

    Wir liefen also unsere Runde, Fiete wurde an der Führleine zum knurrenden Stock und dann kann es momentan eigentlich nur dieser Hund sein. Da komme ich bei unserem jetzigen Trainingsstand auch nicht mehr durch.
    Er kam dann auch schon über eine Straße angeschossen, komplett im "dich mach ich jetzt platt"-Modus, Fiete fing das Keifen an, ich hob ihn mit einem Arm an und drehte ihn in die andere Richtung (das holt ihn zumindest für den Moment aus seiner Rage raus), während ich versuchte, den Jacky auszubremsen.

    Echt spaßig, alleine zwei wütende kleine Terrierrüden zu managen, vor Allem, da es zwischen ihnen gefährlich leise geworden war :verzweifelt:

    Da der Jacky sich von meinen Blocks und dem Ankeifen nur jeweils für einen Moment fernhalten ließ und ich mir ziemlich sicher war, dass es dieses Mal nicht bei einer Rauferei bleiben würde, wusste ich mir nicht anders zu helfen, als die Flexileine samt Gehäuse mit dem überzeugensten "Nein!" meines Lebens zwischen die Viecher zu pfeffern (das Gehäuse ist total gesplittert) und den Schockmoment zu nutzen, um Fietes Leine fallen zu lassen und mir den Anderen zu schnappen.

    Und wen sehe ich da als Hundeführer?
    Ein kleines, vielleicht achtjähriges Mädchen, am Heulen und Zittern. Die gehört definitiv nicht zur Familie.
    Habe ihr gesagt, dass alles ok sei, nichts passiert und dass sie ihn anleinen und schnell nach Hause bringen sollte, dass es nicht ihre Schuld sei und niemand verletzt wurde, sie hat gar nichts rausbekommen und nur genickt.
    Hätte ich Fiete nicht dabei gehabt (der saß verwirrt fiepend genau noch dort, wo ich ihn stehen gelassen hatte), wäre ich mitgekommen, doch dann hätte die Gefahr bestanden, dass ich auch der Frau nochmal die kaputte Flexi um die Ohren schlage :mute:

    Das war wirklich der letzte Poeng, irgendwas muss passieren.
    Das musste ich mir jetzt mal von der Seele schreiben, nun geht´s auf zum Vorstellungsgespräch... Juhu!

    Geschaffte Grüße

    Zitat

    Hm, wie soll ich das mit dem nicht glücklich werden erklären... Es ist einfach so ein Bauchgefühl. Eine wirkliche Antwort hab ich nicht. Eben einfach Intuition.

    Das selbe Gefühl hatte ich bei Fiete das ganze erste Jahr.
    Dabei war er in der Zeit sogar recht unproblematisch im Vergleich zum Folgejahr :lol:

    Er wurde mir von meinen Eltern einfach vorgesetzt, dann fuhren sie in den Urlaub und gingen wieder arbeiten und ich saß mit einem Welpen da, den ich, (auch wenn´s böse klingt) nicht wollte und dessen Anschaffung ich für eine verantwortungslose Schnappsidee hielt.

    Trotzdem habe ich mir für ihn viel Zeit genommen, bin abends nicht mehr weg, habe täglich mit ihm trainiert und wollte, dass er einfach ein tolles, unbeschwertes Hundeleben hat - das Gefühl, dass das aber "mein Hund" ist, hat lange auf sich warten lassen, irgendwann hat man auch schon eine Grundhaltung dazu.

    Bis er dann mit fast einem Jahr einen Vogel auf der anderen Straßenseite entdeckte und rüberflitzte, ich ein Auto ankommen sah und völlig gedankenlos hinterherstürzte, um es zu stoppen. Passiert ist rein gar nichts, es kam etwa einen Meter vor mir quietschend zum Stehen, aber da wurde mir bewusst, dass das ja scheinbar doch mein Hund sein muss, für den ich mich vor´s Auto werfe ;)

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke, das Gefühl an sich ist normal. Auch, dass man mal überfordert in Tränen ausbricht, ist noch Normalität, wenn man sich eben einfach hilflos fühlt.
    Trotzdem musst du wissen, ob du das willst.
    Ich hatte immerhin meist noch meine Eltern oder meinen Freund als Bezugspersonen für ihn, denen ich das Getier hin und wieder in die Hand drücken konnte, wenn ich dachte, mir knallen die Sicherungen durch, wenn ich jetzt keine Auszeit bekomme.
    Sie noch ein Mal weiterzugeben, ist nicht schön, wird sie aber wahrscheinlich nicht traumatisieren.

    Ich an deiner Stelle würde dem ganzen zwar trotzdem noch ein bisschen Zeit geben, Bindung entsteht nicht von hier auf jetzt und du hast gerade dazu noch den Schock darüber, was für ein Problem du dir da aufgehalst hast, dass du den Überblick sicher gar nicht mehr wirklich behalten kannst.
    Am Ende ist es aber nur deine Sache, egal, was andere davon halten.

    Grüße

    Soetwas ähnliches haben wir hier auch, bei schönem Wetter sitzen ein paar Mädels öfter Mal mit ihren Kaninchen auf dem Rasen - genau an einer Stelle, die hier soetwas wie ein "inoffizielles Auslaufgebiet" ist.

    Das erste Mal habe ich nicht schlecht geguckt, vor Allem, da im gleichen Moment zu der Gruppe ein Junge mit einem Terriermix stieß, freilaufend. Nur so habe ich sie überhaupt gesehen (sie saßen an einer Böschung zu einem Tümpel, von oben nicht erkennbar, geht man nicht gucken), dachte, Fiete sei wegen des Hundes so nervös.
    Nachdem ich erkannte, dass das tatsächlich Kaninchen und keine Plüschtiere sind, hab ich nur noch leicht panisch gebrüllt, dass sie die Tiere hochnehmen und den Hund anleinen sollen, der danach noch versuchte, dem Mädchen einen Hoppler aus dem Arm zu schnappen :verzweifelt:

    Ich habe kein Problem damit, Fiete anzuleinen - ist zwar schade, weil das sonst unser Übungsgelände ist - aber hier laufen so viele Hunde unkontrolliert rum, ich sehe es echt böse enden.

    Hertha, dir ist aber schon klar, dass dir deine Hundetrainerin da einen tierschutzrelevanten Tipp gegeben hat (es sei denn, der Kennel hat zufällig Zwingergröße)?
    Wäre ich dein Nachbar und du würdest mir das erzählen, hättest du das Vet.-Amt auf´m Hals.

    Deine Hündin ist doch noch ein Welpe, kann sie überhaupt vier Stunden verlässlich einhalten?
    Oder darf sie dann vier Stunden in ihrem Unrat sitzen, sollte sie es nicht schaffen, es sich zu verkneifen?

    Ich halte die Box/den Kennel ja nun echt nicht für das größte Übel der Welt, aber was du da beschreibst, ist absolut indiskutabel.
    Die Trainerin würde ich auf den Mond schießen, dass da noch viel Gescheites kommt, kann ich mir nicht vorstellen.

    Grüße