Beiträge von Liquid_Sky

    Ich würde auch Beute gegen Beute tauschen.
    Du nimmst zwei gleich"tolle" Spielzeuge, lässt dir das, was der Hund hat - falls möglich - direkt in die Hand geben und belohnst dann mit dem anderen. Falls er wenig Interesse am Tausch hat, würde ich mit Bewegungsreizen dein Spielzeug interessanter machen und seinem wenig Beachtung schenken.


    Für meinen Hund ist es übrigens auch eine Mordsgaudi, mir ein Spielzeug vor die Nase zu legen und es, sobald ich es nehmen will, wieder zu schnappen und wegzurennen. Auf dieses Spiel solltest du dich nicht einlassen, wenn du "Aus" üben willst. Lass' ihn dann links liegen und Spiel selber, dann kommt er schon ;)


    Liebe Grüße

    Zitat

    Ich habe mich letzt an einem Indie-Game versucht. Heißt "The Stanley Parable". Sehr amüsant und nett gemacht und ich habe es mehrmals angespielt und jedesmal ist was anderes passiert. Ist weder gruselig, noch ein Shooter, noch muss man da großartig rätseln. Aber für zwischendurch sehr nett.


    Kann ich auch nur wärmstens empfehlen, mal was ganz anderes =)

    Ich denke, da muss man unterscheiden;


    die eine Kategorie würde ich bei "Dauerbrennern" sehen, also Hunde, deren Typus durchgängig medial genährt wird und die sich deswegen dauerhafter Beliebtheit erfreuen. Das kann der Retriever als Familienhund, der Russell als lustiger Clown oder der Mops als unkomplizierte Schmusekugel sein.


    Die andere Kategorie sind die "Besonderen", die den menschlichen Wunsch nach Extravaganz und Individualität spiegeln. Das sind meist Hunde, die dann durch ihren Phänotyp besonders auffallen; Größe, Schönheit, Fell, Kraft, Extreme und eben auch eine gewisse Rarität spielen da meiner Meinung nach eine übergeordnete Rolle.
    In meinem Gassi-Gebiet waren es in diesem Jahr die Kangals.


    Das ist übrigens nicht wertend gemeint. Wie jemand zum Hund kommt, finde ich nebensächlich, solange man sich anpasst und etwas daraus macht.


    Liebe Grüße

    Zitat

    vielleicht war es undeutlich gesprochen und sollte "Ey, der Hund läuft ja ohne Leine!" heißen? :???:


    Oder es war berlinerisch - hier is'n Hund ooch schonma vonna Leine :p



    Die Nachbarstochter heute morgen ganz schockiert:
    "OH MEIN GOTT FIETE, was ist denn mit dir passiert?!" :shocked:


    Antwort: Er war beim Trimmen... :tropf:

    Guten Morgen,


    im Prinzip kann ich auch nur wiederholen, was schon gesagt wurde;
    Hunde in dem Alter entwickeln sich oft noch beträchtlich, daher ist es (leider) egal, was er noch vor zwei Monaten konnte, jetzt kann er es scheinbar nicht mehr. Dass er euch die Wohnung zerlegt (Kauen entspannt, kennen wir von uns ja auch) und nachts nicht zur Ruhe kommt, sind Indizien dafür, dass er über den Tag ein Stresslevel erreicht, mit dem er nicht zurecht kommt.
    Es ist nicht nur im Interesse des Hundes, sondern auch in eurem, dass sich daran etwas ändert, denn Stresshormone hemmen die Prozesse, die nötig sind, damit euer Hund etwas lernt. Stress über längere Zeit führt nicht nur zu Verhaltensstörungen, sondern auch zu somatischen Beschwerden.
    Außerdem hängt ihr bestimmt auch irgendwie an eurer Einrichtung ;)


    Erzieherisch werdet ihr dem nur schwer bis gar nicht beikommen können. Dass der Hund beschwichtigt, hat nicht viel zu sagen... es gibt Versuchsreihen, die zeigen, dass Hunde angesichts eines umgeworfenen Mülleimers beschwichtigen, egal, ob sie ihn umgeworfen haben oder ob er schon so war, als sie dazu gekommen sind. Schuld existiert nicht im Hundehirn. Er will schlicht nicht, dass du sauer wirst.


    Um das langfristig in den Griff zu bekommen, wird euch also nicht viel bleiben, als jetzt in den sauren Apfel zu beißen und euch auf das einzustellen, was euer Hund momentan noch schafft, ob das nun nur 30min. oder zwei Stunden sind.
    Umso länger ihr jetzt wartet, desto schwerer wird es, dieses Verhalten zu korrigieren; deswegen auch von mir noch ein Mal der Tipp, sich sofort jemanden zu suchen, der den Hund sittet, damit er nicht mehr in eine Situation kommt, die ihn überfordert und in Ruhe lernen kann, dass nichts Aufregendes daran ist, alleine bleiben zu müssen.
    Stellt euch auf einen Zacken Arbeit ein, denn Schlechtes prägt sich meist viel schneller und intensiver ein als Gutes.
    Was konkret ansteht, wurde ja schon geschrieben und kannst du auch in der Knowledge Base nachlesen.


    Jetzt die Moralkeule zu schwingen, halte ich für unangebracht.
    Das macht es nicht besser, höchstens ist es demotivierend.
    Halten wir´s wie unsere Vierbeiner und schauen nach vorne :p


    Liebe Grüße

    Ich glaube, würde einer von der Steuer bei mir klingeln und mich über Hunde in der Nachbarschaft ausfragen, würde ich echt fantasievoll werden. Sollte es dazu kommen, hoffe ich mal, dass der Kollege Schnitzeljagden genau so mag wie ich :D


    ...das geht echt so überhaupt nicht.

    Naja, dass man zu Haltern dicklicher Hunde hingehen und sie aus heiterem Himmel anpöbeln soll, hat auch keiner behauptet. Aber wenn man eh schon im Gespräch ist, sehe ich nichts Schlimmes daran, das Thema mal anzuschneiden und nachzufragen - natürlich freundlich und, sollte ich merken, dass ich einen wunden Punkt getroffen habe, auch mit der Möglichkeit eines raschen Themenwechsels.


    Zum Einen verstehe ich nämlich nicht, warum das ein derart sensibles Thema zu sein scheint. Gerade, wenn es eben nicht an falscher Ernährung liegt, ist mir nicht klar, warum man sich überhaupt darüber aufregt; dann erklärt man´s eben und gut ist. Bei Fiete ist es auch so, dass mir manchmal gesagt wird, er sei zu dünn, wenn er frisch getrimmt ist und wenn er flauschig ist, er sei zu dick. Ich sag den Leuten dann einfach, dass ich ihn ideal finde und der Keks ist gegessen. Nach der chemischen Kastration wurde er tatsächlich etwas ründlicher und wabbeliger (etwa 9-9,5kg statt der für mich optimalen 8-8,5kg), man sagte mir das, ich wog ihn und stimmte zu. Ist doch nichts dabei, wieso sollte ich das persönlich nehmen?


    Zum Anderen kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen, wie viel Lebensqualität einem Übergewicht nimmt. Hatte zu Spitzenzeiten etwa 30kg mehr als jetzt und natürlich sagte ich damals, dass ich mich so wohl fühlte... und das war auch die Wahrheit. Aber jetzt fühle ich mich doch deutlich wohler, kann mich besser und mit mehr Freude bewegen und habe seltener Gelenk- und Gliederschmerzen. Außerdem habe ich ein viel ausgeprägteres Körpergefühl dadurch bekommen und meine Haltung hat sich arg verbessert, was meinem Rücken sehr gut tut. Also ein absoluter Gewinn ohne Nebenwirkungen und die Sache wirklich wert.
    Und ich wäre echt dankbar gewesen, hätte mir in der Zeit der drastischen Zunahme mal einer geraten, kürzer zu treten. Nett und konstruktiv, im Optimalfall ;) Aber zunehmen läuft (zumindest bei mir) sehr viel weniger bewusst ab als abnehmen.
    Deswegen achte ich auch bei Fiete darauf, dass er sich schön im Rahmen bewegt, denn umso mehr man es entgleisen lässt, desto schwerer wird man´s wieder los. Und Übergewicht hat nun mal so gut wie keine Vorteile.


    Übrigens habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, wenn ich das angesprochen habe.
    Ein sehr netter Nachbar und sein sehr nettes Tönnchen von Hund sind gerade zusammen toll am abnehmen :gut: Sein Hund setzt schnell an, ist faul und verfügt über einen guten Appetit und er wusste tatsächlich nicht, wie man dem beikommen sollte. Das Diät-Futter brachte nicht den gewünschten Effekt und von Ernährung hatte er nicht viel Ahnung. Wir haben drüber gesprochen, ich hab mich für ihn schlau gemacht und ihm die Tipps weiter gegeben. Der Hund nahm so toll ab, dass das Herrchen auch motiviert war, ein paar Kilos zu verlieren :D Treffe sie fast jeden Morgen beim Walken, total niedlich.


    Sich einmischen ist eine Sache, aufmerksam sein und sich mitteilen eine andere.
    Man muss ja nicht diskutieren und zetern, aber jemanden, dem ein Kommentar in einem Gespräch schon zu viel ist, würde ich doch als etwas zu empfindlich bezeichnen.


    Liebe Grüße

    Fango


    Mir kommt das manchmal ein bisschen vor wie der Mutterinstinkt - wenn es darauf ankommt, ist nichts zu eklig.


    Eigentlich bin ich echt empfindlich. Nicht nur was Gerüche, sondern auch, was Geräusche angeht.
    Ich kann nicht mal hören, wie etwas ins Klo gekippt wird, weil es klingt, als würde sich jemand übergeben.
    Da fange ich an, mitzuwürgen.


    Als mein Exfreund aber Magen-Darm hatte und buchstäblich im Strahl gekotzt hat (vom Bett auf gegen die gegenüberliegende Wand, immerhin 1 1/2 m) oder selbiges beim Hund passierte und ich morgens von 15(!) Haufen Erbrochenem begrüßt wurde, war es überhaupt kein Problem, das wegzumachen und mich zu kümmern.


    Genau so mit Blut, der Geruch macht mich fertig.
    Als ich aber ein Mal eine Punktion versorgen musste, die statt der Vene die Arterie getroffen hatte (das spritzt richtig), hat es mich nicht gestört, obwohl ich aussah, als hätte ich was geschlachtet.
    Das fremde Blut aber später aus meinen Haaren zu waschen, war eine andere Geschichte :dead:


    Klar, dem Hund am After zu riechen... ist schon hardcore :lol:
    Aber wenn es nun Mal nötig ist, wird sowas eben gemacht.


    Der Hund muss gefüttert werden = ok
    Der Hund muss mir nicht unbedingt seinen angesabberten Ochsenziemer auf den Schoß legen = nicht ok


    Vielleicht ist das auch die Logik deiner Frau? ;)


    p.s.:
    Ich habe gerade 2 Wochen lang eine Katze gesittet und ich werde mich nie wieder beschweren, dass Hunde eklig sind. Katzen toppen das alles um Längen!

    Zitat

    Auch ne doofe Frage...


    Hat "Bein heben" was mît Dominanz zu tun? Also Dexter is 10 Wochen und hebt das Bein beim pieseln.Nicht immer aber so 30-40% der Zeit schon. Ist er nun ein "dominanter" Rüde ?


    Dann wären ja alle Rüden "dominant" :???:
    Denke also eher nicht.
    Er ist vielleicht ein Frühentwickler. Fiete hat so mit 16 Wochen damit angefangen, es aber früher schon angedeutet versucht.

    Hab mal ´ne Futterfrage:


    Fiete hatte vor Kurzem Rinderohren, die extrem abgefärbt haben. Mein ganzer Teppich ist rot und ich habe einen Schreck bekommen, weil auch Fieten am Maul und an den Pfoten ausgesehen hat, als würde er bluten :muede:
    Nun bekommt er öfter "rote Ohren" zum Knabbern, aber das ist mir noch nie passiert.
    Kann das vorkommen oder waren die evtl. zusätzlich eingefärbt?
    Meine Eltern wollen die jetzt drinnen verbieten, was schade ist, da er sie mag. Liegt´s vielleicht nur an der Marke und ich bin davor gefeit, wenn ich wechsle?