Beiträge von Brazzi

    Skadi war letzens so schlau und hat ihre Nase in ein von Erdwespen bewohntes Loch gesteckt. Nur ganz kurz, denn dessen Bewohner waren von diesem Besuch recht wenig begeistert. Ich weiß nicht, ob sie tatsächlich gestochen wurde (konnte hinterher keine geschwollenen Stellen finden), aber ich habe mehrere Wespen gesehen, die wie wild um sie herum geflogen sind. Skadi hat versucht auszuweichen und war noch ca. eine halbe Stunde hinterher völlig vertört und hat gehetzt um sich geschaut und geschnappt, wenn es irgendwo gesummt hat. Ich hab mir damals - als ich keine Schwellungen gefunden hatte - keine weiteren Sorgen oder Gedanken zu dem Vorfall gemacht. Ein Fehler wie ich nun weiß.
    Mein Problem:
    Seit diesem Vorfall, sieht Skadi alle Sumsis (also alles was fliegt und summt) als erklährten Erzfeind an. Will heißen es kann noch nicht einmal ein Dummy über eine Wiese getragen werden, ohne zwischen drin "wie gestochen" anzubremsen und hektisch um sich zu schnappen, weil irgend ein Insekt den Weg kreuzt. :/
    Füher haben ihr Insekten noch nicht ein mal ein müdes Zucken entlocken können und nun das! :(
    Nun versuche, ich es ihr wann immer ich dieses Verhalten beobachte, es zu verbieten, sie abzulenken oder sonstwas - schon alleine deshalb, damit sie nicht irgendwann mal wirklich ne Wespe oder Biene erwischt und erneut gestochen wird, schlimmstenfalls irgendwo, wo's für sie gefährlich wird. Doch sie scheint sich da immer mehr reinzusteigern und ich verliere jede Bedeutung. Ich muß dann regelrecht hingehen und sie weg führen, damit ich zu ihr durchdringe. Sogar kleinen Vögel schaut sie schon gehetzt nach! :schockiert: Es wird immer schlimmer!
    Ich bin momentan recht ratlos... wie kann ich ihr das wieder abgewöhnen?
    Kann man da irgendwie desensibilisieren?
    Hat wer Erfahrung mit solchem Verhalten?

    Danke schonmal ihr Lieben!

    Mein ist auch so ein "Knurrer" :D Sie knurrt mich sogar zur Begrüßung an. Aber man kann es deutlich von erstem Knurren unterschieden. Das Spielknurren ist zwar schon sehr ähnlich, aber nicht so tief und laut.
    Das berüßungsgrollen geht oft in einen wölfischen Heulton über und ist überhaupt nicht tief.
    Echtes, ernstgemeites Knurren hab ich bei ihr erts sehr selten gehört. Das ist so tief, das man es regelrecht fühlen kann.

    Ich würde das spielknurren nur dann unterbinden, wenn du merkts, dass es sich um ernsthafte Resourcenverteidigung handelt, also z.B: wenn der Hund dich bei Zerrspielen bedroht, wenn du das entsprechende Spielzeug nicht loslässt.
    Ansonsten scheint diese Art der Lautäußerung im "alltäglichen Gebrauch" bei einigen Hunden völlig normal zu sein.

    Bei mir steht der Korb mit dem "Allgemeinspielzeug" auf dem Boden, und Skadi darf sich bedienen, wann immer sie möchte. Das finde ich sehr praktisch, denn so kann sie sich auch selbst beschäftigen, wenn sie das Bedürfniss dazu hat aber ich gerade keine Zeit. Manchmal kommt sie dann mit einem Teil an und fordert mich zum Spielen auf. Und da setzt dann meine Erziehung ein: ICH entscheide, wann ICH mit ihr und ihrem Spielzeug spiele. Punkt. Ich übe allerdings gerade mit Skadi, das Aufräumen der Spielsachen. Das macht dem Hund Spaß und erspart mir Arbeit. :D
    Alles andere ist mir ziemlich wurscht. Soll sie doch nen Ball durch die Gegend rollen, sich ein Plüschi um die Ohren schlagen oder am Kauknochen nagen.
    Ich weiß aber auch, dass es regelrecht spielzeuggeile Hunde gibt. Da würd ich eventell aus therapeutischen Gründen das Spielzeug selbst verwalten. Auch sobald ein Hund mir gegenüber ein dominatens Verhalten zeigt, würd ich die Resouce Spielzeug nihct zur freien verfügung stellen.

    Allerdings habe auch ich Spielzeuge, die ich persönlich verwalte. Das sind aber Arbeitswerkzeuge für dessen Einsatz mich Skadi genrell benötigt, wie Dummys, Zerrseile etc. Die sind und bleiben was besonderes.

    Ich denke, das hängt auch mit den Charakter der Hunde zu tun.
    Meine beispielsweise hat immer schon von sich aus Pausen eingelegt und war überhaupt nie sooo der "Aktivhund". Ich kenne aber auch Welpen, die buchstäblich bis zum Umfallen spielen und toben, und auch auf Spaziergängen nicht von sich aus "Einhalt gebieten". Bei solchen Energiebolzen würde ich dann schon eher drauf achten.
    Außerdem gibt es natürlich generell die sinnvolle Richtlinie, dass junge Hunde (besonders Vertreter groß- und/oder schwerwerdender Rassen) nicht zu lange gleiche, eintönige Bewegnunsabläufe machen zu lassen (Rad fahren etc.) um die Bänder nicht auszuleiern und hohe Sprünge und Treppensteigen zu vermeiden, um die Gelenke zu schonen.

    Ansonsten finde ich, das man die lieben Kleinen toben lassen sollte. Im Wolfbau steht ja auch nicht immer Mama mit der Uhr parat: "So, Jungs und Mädels, ihr seit jetzt schon 3 Minuten über die Zeit....Zack, Zack: jetzt gibts Mittagsruhe!" :D

    Ja, Propolis hat mir der TA auch angeboten, mir aber gleichtzeitig eher davon abgeraten, da Skadis Körper ja anscheinend schon von alleine gegen den Virus vorgeht (erhöhte Temperatur, arbeitende Lymphknoten).
    Er meinte, das sparen wir uns lieber auf, um was in der Hinterhand zu haben, wenn es dem Hund schlechter gehen sollte. Und da es Skadi - mal vom Husten abgesehn - wirklich nicht schlecht geht, klang das für mich logisch.
    Trotzdem Danke, und auch deinem Hundi gute Besserung! :smile:

    Huhu!

    Nun hats meine Skadi leider auch erwischt: Sie hat heute Nacht angefangen zu husten. Ich war zwar schon vorgewarnt, da im Bekanntenkreis schon drei Hunde husten, aber ich hatte gehofft, der Kelch sei an uns vorbei gewandert. Leider tat er das nicht.
    Ich war also heute Vormittag beim TA.
    Der hat leicht erhöhte Temeratur und gut fühlbare Lymphknoten festgestellt, aber außer dem Husten sonst nichts schlimmes. Die Lunge ist noch nicht belegt, die Infektion scheint sich auf die Oberen Atemwege zu beschränken.
    Skadi bekommt nun 1 mal täglich was zum Abhusten, soll warm gehalten werden (ist bei den Temeraturen zur Zeit ja nicht so das Problem ;) ) und sich nicht überanstrengen.
    Da zur Zeit noch keine bakterielle Zusatzinfektion vorliegt (Auswurf weiß und schaumig, nicht gelblich oder grünlich) hat der TA von der Gabe von Antibiotka abgesehen.

    Nun meine Frage: Habt ihr noch Tipps, wie ich den Heilungsprozess unterstützen kann? Gerne auch Homöopatisch oder "Hausmittelchen" :smile: Danke schonmal im Voraus!

    P.S.: Achso, und auf diesem Wege auch gleich die Warnung an alle aus Lippe und Umgebung: Dieser Virus scheint die Gegend hier zur Zeit unsicher zu machen, und ziemlich infektiös zu sein.

    Sehr cool!
    Ich hab erst einmal eine Ringelnatter live gesehen, das war an der Müritz. Die war allerdings ganz schön agressiv und hat versucht nach mir zu schnappen... war aber auch etwas größer.

    Wo wir schon bei krichendem und krabbelndem Getier sind:
    Die hier hab ich vor Jahren mal in Südfrankreich an der Mauer eines Biergartens fotografiert.

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    Die Franzosen haben mich dann irgendwann mal interessiert gefragt, was ich denn mit dem Fotoapparat und der Taschenlampe da machte, und ich hab ihnen die netten Tierchen gezeigt :D Das war vielleicht plötzlich nen Aufstand! Die wussten alle anscheinend nicht, das es in ihrem Land sowas gibt :roll:

    Dann war da auch noch diese lustige Tier...ne Spinnenassel:

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    ...und diese Gottesanbeterin hab ich im gleichen Urlaub auf einer Bergwiese gefunden:

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