Wenn ich andere Hunde - egal ob frei oder an der Leine - sehe rufe ich Sakdi ins Fuß. Ich entscheide ob und wann sie läuft per Befehl "lauf". Sehe ich den anderen Hund nicht rechtzeitig, weil er beispielsweise ohne Leine von hinten einfach auf uns zu kommt und Skadi sich dann schon umdreht und Kontakt aufnimmt rufe ich sie nicht zurück. Aber eigentlich kommt das nicht nur selten vor, den Skadi weiß, dass sie ein Lecker bekommt, wenn andere Hunde kommen und kommt meist von sich aus zu mir ![]()
Beiträge von Brazzi
-
-
Zitat
Der Rassestandard beschreibt das äußere Erscheinungsbild des Hundes nie so, daß daraus eine Qualzucht die logische Konsequenz wäre.
Um so schlimmer, dass daraus Quahlzuchten werden dürfen und genau diese dann auch noch die besten Plazierungen auf Austellungen gewinnen. Das klingt mir irgenwie nach "Wurm im System"....
-
Zitat
Ich frage mich, warum sich nicht Züchter, die zb. Rassen wieder auf ihr ursprüngliches, gebrauchsorientierteres Bild zurückzüchten wollen nicht einen Verband gründen, der eine Alternative zum VDH darstellt? Oder gibt es sowas? Ich meine, wenn die gegebenen Strukturen schlecht sind, kann man doch Alternativen schaffen, oder? Das fiel mir eben beim Beispiel der Retromopszüchterin ein.
Ich glaube, sowas gibts z.B. für den DSH, aber ich möchte mich jetzt nicht wieder auf irgendwas festnageln lassen

-
Quebec: Ich weiß es nicht genau, da das schon etwas her ist... vielleicht war denen der Kopf nicht mehr rund genug?
Ich geben zu, ich hätte diese Beispiel nicht nenne sollen, denn ich weiß die Quelle nicht mehr und kann mich daher zum Thema Möpse mit Nasen nicht weiter äußern, ohne in Vermutungen abzugleiten. Mein Fehler.
Aber mir geht es eigentlich ja gar nicht um diese spezielle Beispiel, sonndern um das Prinzip nach dem gezüchtet und z.T. Ausstellungssieger gewählt werden. Und bevor jemand jetzt fragt, ob ich das beurteilen kann und auf wie vielen Ausstellungen ich schon gewesen sei: Auf keiner, aber was auf den Züchterseiten (zugegebener Maßen auch aus dem Ausland (England, Frankreich, USA ) zum Teil so als "Champions von hier und dort" zur Schau gestellt wird, finde ich schlicht weg grotesk, erschreckend und oft auch häßlich. -
Wenn ich persönlich züchten würde, und mir das Wohl einer Rasse am Herzen läge, würde ich nicht blind versuchen irgendwelchen völlig unsinnigen Rassestandarts hinterherzüchten. Ich würde bewusst versuchen gesundheistschädliche Merkmale zu vermeiden.
Allerdings ist ganz klar, wo dabei das Problem liegt:
Ich könnte nicht mehr Ausstellen, meine Tiere würden (egal ob gesunder) nicht als Zuchttiere vom Verein zugelassen und meine Zuchtlinie würde zwangsläufig verschwinden. Geld oder der (meines erachtens oft eher zweifelhafte) Ruhm von Ausstellungssiegen gäbs somit auch nicht mehr.
Gründe ich aber einen eigenen Interessenverein, der sich um das Wohl und die Gesundheit der Rasse mehr sorgt, als um zweifelhafte Schönheitsideale und werde, weil ich eben besagte Zuchtziele nicht verfolge eventuell nicht vom VDH anerkannt (hab irgendwo mal ein Beispiel gelesen, von einer Frau die Möpse mit Nasen züchtet, jedoch keine Zuchtzulassung vom VDH hat, weil die Tiere so nicht mehr dem Standard entsprechen - traurig sowas :/ ) schreien alle gleich: "Vermehrer!"
Für konsequent hielte ich es, wenn ich merke, dass eine Zucht in die völlig falsche Richtung läuft, auszusteigen. Oder aber auf Ruhm und Geld verzichtend eigene Zuchtziele zu verfolgen.
Alles andere tendiert für mich eher in Richtung "Ich züchte um mich selbst zu profilieren" unter dem Deckmäntelchen des "Es ist ja im Sinne der Rasse".
Und trotz allem ist vor allem einer Schuld, nämlich der Käufer. Gäbs keine Nachfrage nach kranken "Schönheits"idealen würden Quahlzuchten ohnehin aussterben. -
Bei einer früheren Hündin meiner Eltern war das mit dem Speicheln auch extrem schlimm, bei ihr haben normale Reisetropfen für Kinder gewirkt (Tipp vom TA). Nach einer Weile haben wir sie immer niedriger dosiert, und später ganz abgesetzt. Die Hündin ist ab da total gerne Auto gefahren und hatte überhaupt keine Probleme mehr mit Übelkeit oder Sabberei.
Nun weiß ich natürlich nicht, wie man das bei einem Yorkie dosieren müsste - vielleicht fragst du mal beim TA nach, was er davon hält, und wie dosiert werden müsste? -
Ich hab damals auch Einweg genommen, aber du solltest vorher wirklich mit nem Elektrorasierer auf ca. 2-4 Millimeter einkürzen. Ein Nassrasierer kommt einfach nicht mit der Länge der Haare klar.
Gibts in deiner Bekanntschaft keinen netten Mann, der seinen Rasier mal kurz ausleihen würde (musst ja nicht sagen, für was
)?
Ansosnten gibt es immer mal wieder ganz billige Tierhaartrimmer - fürs trimmen sind die nicht wirklich zu gebrauchen, aber für solche Kleinigkeiten sind se super. Ich hab so einen mal in nem Tierpflege-Set von nem Discouter gekauft.
Das bringt dir zwar jetzt vielleicht nicht viel, aber ist gut, wenn man für ähnliche Geschichten mal einen liegen hat. Wie gesagt, man darf nur nicht erwarten, das ganze Tier damit scheeren zu können
-
Mit was für nem Rasierer hast dus denn probiert? Ich würdemit nem normalen elektrischen Rasierer erst einkürzen (zur not die ganz langen haare erst mit der Haarschere ab) bis auf ein paar millimeter - und dann mit ner Klinge nass nachrasieren. So hab ich dass schonmal bei ner kleinen Wunde am hinterlauf gemacht, um Salbe auftragen zu können. Hat eigentlich recht problemlos geklappt

-
Ich halte den Begriff Anfängerhund für sehr gefählich (vor allem für den betreffenden Hund). Damit wird doch den Leuten vorgegaukelt, es gäbe Hunde die eben nicht so viel Arbeit, Nerven und Engagement kosten. Letztlich tuen das aber alle, wenn auch manche mehr, und manche weniger, was jedoch nicht unbedingt nur an der Rasse, sondern auch am persönlichen Charakter.
Ich persönlich kenne gleich zwei Labbi-Besitzer, denen Labradore als die tollen "Anfängerhunde" beschrieben wurden, und die nun mit ihren Tieren ziemlich überfordet sind. Da wären Jagdtrieb, hoher Arbeitseifer, der nicht befriedigt bestenfalls in Unsinn umschlägt und ein nicht zu verachtender Bewegungsdrang. Aber die sind ja so liiiiieb! Ja. Sind sie. Aber eben unausgelastet, weil sich Herrchen bzw. Frauchen nachdem alle schrieen "Nimm nen Labbi, Labbis sind die Anfängerhunde! Damit kannst du überhaupt nichts falsch machen!" nicht weiter informierten. Toll.:|
Klar, Leute, die sich nicht informieren wird's immer geben - aber durch angebliche "Anfängerhunde" werden noch mehr dazu verführt. -
Auch wenn es schon viele vor mir geschrieben haben, ein ganz, ganz toller Text, wenn auch zu einem sehr traurigen Thema.... und ein sehr hübscher Therapeut, den du da hast
