Beiträge von Brazzi

    So, wieder da vom Spaziergang :D , und nach dem ich die Fotos gesehen habe: Nein, der Hund ist absolut nicht zu dünn, sondern dem Alter entsprechend in meinen Augen absolut angemessen! :gut:
    Wie schon gesagt - gerade im Wachstum eher lieber etwas zu wenig drauf, als zu viel. Zum einen schont es die Gelenke, zum anderen können Fettzellen, die gar nicht erst angelegt werden später auch nicht (ungewollt) gefüllt werden.
    So generell als Tipp: Gib nicht all zu viel auf Aussagen von irgendwelchen Leuten... was ich alles schon an "Fachwissen" im Alltag dargeboten gekriegt hab, ist schon gruselig zu nennen :roll:

    Hallo! :smile:


    Hast du eventuell mal ein Bild von ihm, möglichst, während er steht von der Seite her geschossen? Nur an Hand vom Alter lässt sich das überhaupt nicht beurteilen. Und auch mit Größenangaben ist das eher schwierig, weil einfach jeder Hund anders gebaut ist.


    Ich tendiere allerdings (ohne den Hund gesehen zu haben) generell dazu, nicht viel auf die Meinung von irgendwelchen Leuten bezüglich des Gewichts meiner Hunde zu geben. Und besonders bei Labrador Retriever scheint das Bild der allgemeinheit das eines viel zu dicken Hundes zu sein, nach dem alle Vertreter dieser Rasse dann beurteilt werden.
    Grundsätzlich finde ich es immer eher besser, wenn Hunde "großgehungert" werden, als wenn sie schon in den ersten Lebenswochen zu viel auf den Rippen haben, gerade bei Rassen, die eh schon anfällig für Gelenkserkrankungen sind.

    Nur nochmal so als Denkanstoß: Extrem Distanzloses Verhalten mit an Menschen reiben/ran drücken etc. muss aber nicht unbedingt "Kuscheln wollen" bedeuten. Das kann auch durchaus massives Kontrollverhalten sein.

    Vorweg:
    Das Problem liest sich für mich sehr vielschichtig. Ressourcenverteidigung ist möglich, Schutz des Nachwuchses, Frust... dem plötzlichen und heftigen Auftreten des verhaltens zugrunde liegen kann ebenso vieles.
    Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber besonders in einem Fall, wo es um Aggressionen (wie hier) oder Ängste geht absolut fehl am Platz. Also ist auch mein Tipp: Einen kompetenten, zeitgemäß arbeitenden Trainer ins Haus holen, der sich das die Situation vor Ort beurteilen kann.
    Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg, dass ihr den kleinen Haustyrannen wieder in die Richtige Spur lenkt! :gut:


    Und hier muss ich Themis mal schnell zustimmen:

    Zitat

    Bitte nicht Tipps geben, die nach hinten losgehen und schlichtweg falsch sind und das Problem sogar verschlimmern könnten.
    Übernimmst du die Verantwortung, wenn der Hund während so einer Handlung zubeißt?
    Was soll der Hund durch die Wegnahme einer lebenswichtigen Ressource denn lernen?
    Sorry, aber die obigen Tipps gehen gar nicht.


    Ich hab ein ganz flaues Gefühl im Magen bekommen, als ich die "Trainingsbeschreibung" gelesen haben.
    Nebei angemerkt: Ressourcenverteidigung ist grundsätzlich einen völlig normale Sache und hat auch absolut nichts mit dem "Rang" des jeweiligen Individuums zu tun.
    Natürlich sollte sich ein Hund Dinge anstandslos weg nehmen lassen - genau das fett markierte erreicht man aber definitiv nicht über die "das hat der ohne zu murren zu tun und ansonsten setzts was"-Schiene. Das geht zuverlässig und gefahrlos nur über das Aufbauen von Vertrauen.
    Man übt das Abegeben von Dingen meines Erachtens nach am besten über sogn. Tauschgeschäfte.
    In einem anderen Thema hab ich schon mal beschrieben, wie so ein Training in etwa aussehn kann, und auch wenn der Zusammenhang ein etwas anderer war, das Prinzip ist das gleiche. Daher zitier ich einfach mal:


    Zitat


    Das kann man sehr schön über Tauschgeschäfte üben. Grob beschrieben sieht das ganze so aus: Du gibst deinem Hund einen Kauknochen. Nach einiger Zeit kommst du mit einem für den Hund sehr verlockenden Leckerlie (z.B. ein Stückchen Käse/Fleischwurst jedenfalls etwas, das deutlich besser ist als der olle Kauknochen ;) ) und bietest dieses an. Erstmal genügt es, wenn er es nimmt. Lass ihn ruhig knurren. Wenn du das ein paar mal wiederholt hast wird er damit schon aufhören, denn es passiert ja nicht wie erwartetet etwas schlimmes (der Verlust des Knochens) sondern etwas gutes (es gibt noch eine Leckerei). Irgendwann wird der Hund dich freundlich anschauen, wenn du kommst, während er am Knochen nagt, weil er erwartet etwas tolles zu bekommen. Jetzt kannst du immer wenn der Hund den Knochen fallen
    lässt ein Kommandowort einführen z.B. "Aus". Hast du "Aus" allerdings vorher schon verwendet würde ich was anderes nehmen (z.B. "Pfui", "Gib", "Tabu") da das "Aus" für den Hund sicher schon mit Stess verbunden ist. Sei dabei freundlich. Das Kommando sollte nicht scharf ausgesprochen werden.
    Nun kannst du es wagen während du dem Hund die Fleischwurst vor die Nase hältst eine Hand an den Kauknochen zu legen. Verfahre wie beim ersten Schritt. Erstmal ohne den Knochen an dich zu nehmen und immer wenn der Hund den Knochen fallen lässt das.
    Lässt dein Hund das ohne Anspannung geschehen kannst du den Knochen auch kurz an dich nehmen. Es ist aber wichtig, dass der Hund den Knochen nach ein paar Augenblicken wieder bekommt und anschließend in Ruhe gelassen wird.
    Wenn das klappt, ohne das der Hund Stress hat, kannst du den Kauknochen auch MAL einbehalten. Jedoch sollte der Hund in der Regel sicher sein, dass wenn er etwas zu kauen bekommt es auch seins ist, und es nicht dauernd wieder verschwindet. .

    ...und auch ich muss mich leider nun endgültig aus der Liste austragen... wir hatten leider (mal wieder) einen herben Rückschlag im Auto-ist-toll-Training, ausgelöst durch eine kurze Fahrt zur Physio. Ich bin mir vor diesem Hintergrund absolut sicher, dass ich Nemo eine mehrstündige Fahrt nach Bonn in einer Woche noch nicht zumuten kann. Schade.... :( :

    Uiui... jetzt fühl ich mich aber geehrt, das wir drei uns anscheinend zu einem Programmpunkt entwicklen, :ops: und dezent unter Druck...aber ich kann wirklich nicht fest zusagen.
    Mal schauen, wie das Desensi-Programm so weiter läuft.... bisher bin ich ganz zuversichtlich.
    Immerhin ist Nemo inzwischen in der Lage bei laufendem Motor sein Futter zu fressen, das war vor zwei Wochen noch nicht möglich. Aber wenn der Motor startet sackt er erstmal trotzdem noch in sich zusammen, und man muss ihn ermuntern sich aufzusetzen und sich dem Napf zu zuwenden.
    ....der Weg ist sicher der richtige, aber wie schnell wir ihn beschreiten kann ich noch nicht absehen...


    Smaddi:
    Skadi fühlt sich übrigens sehr geehrt :D

    Zitat

    Noch ne Frage :D wir "groß" sind denn eure Hunde so, mein Zwerg hat stolze 30 cm :D


    :lol:
    Ich glaub, Skadi wär da bisher so die größte.. hat ca. 66 cm SH, ist von der Brust bis zum Schwanzansatz 87 cm lang und wiegt 42 Kilo :D
    Aber die ist mit kleinen Hunden echt vorsichtig.... (wenn es keine kleinen Fénys sind, die dringt mal nen paar vorn Latz brauchen ... :pfeif:..)
    ....und der Motze-Opi hat "normale" Aussiemaße....

    Hey - jetzt wurde ich von mehreren Seiten beknieht mitzukommen, dann lass ich mich (wenn auch unsicher) drauf ein, und ihr unterschlagt mich einfach... :mocken: :lol:


    ...also bitte:


    Tjani + Fény
    Nicole + Nala
    Judith + Paula
    Marie + Berta
    Maritje + Mary


    Noch nicht ganz sicher


    Linda + Oscar
    Manu & Marco + Diego & Canny
    Yvonne + Sunny
    Eva + Skadi & Nemo