Beiträge von Brazzi

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    Na, wenn der Hund einfach schon ziehend und zerrend am Wegrand schnüffelt, gibt es da meiner Meinung nach nichts zu managen. Ich wüsste auch nicht, wie man daran mangelnde Bindung und Vertrauen festmachen sollte (ich gebe aber auch zu, dass ich so eine leichte Abneigung gegen diese Worte habe, weil es mir einfach zu schwammig ist ;) ).

    Naja... wenn du nur mit den Begrifflichkeiten ein Problem hast:
    ersetzte von mir aus "Management" durch "vorrausschauendes Handeln" (das Handling mit dem Hund in kritischen Situationen verbessern, so dass man die Situation nicht (unwillendlich) weiter aufheizt, aber u.a. eben auch vermeiden von Situationen, die den Hund überfordernden so gut es eben geht)
    "Vertrauen" durch "Verlässlichkeit" (im Sinne von: klare Regeln aufstellen, die immer gelten und überall durchgesetzt werden, aber auch das zuverlässige Regeln von kritischen Situationen)
    und "Bindung" mit "Hundegott sein" (im Sinne von: Alle guten Dinge im Leben werden nur im Zusammenhang mit Herrchen/Frauchen möglich bzw. durch ihn/sie reguliert).

    All diese Dinge sind in meinen Augen wichtige Basis für alle "Gehorsamsübungen", weil sie - zum Teil ziemlich sofort aber zum Teil auch erst auf Dauer - eine Signalwirkung auf (die allermeisten) Hunde haben und Verhaltensweisen an Stellen verändern, die mit der gemanagten/regulierten Situation auf den ersten Blick gar nichts zu tun haben. Jemandem, der alle Situationen cool und gelassen meistert, im Zweifel eben auch für andere, schließt man sich bereitwilliger an, als jemandem, der selber mit den Situationen völlig überfodert scheint. Das beste Beispiel dafür ist die Leinenführigkeit - und hier meine ich nicht auf Kommando "bei Fuß" laufen.

    Nebenbei: Management beinhaltet für mich z.B. auch, dass ich den Hund eben konsequent schon im Ansatz daran hindere (klar durch Zwang) die Nase in Richtung Wegrand zu stecken, um bei deinem Beispiel zu bleiben. :D

    Da schließe ich mich mal uneingeschränkt an!

    Und ja: Du solltest mit einem neuen Trainer wirklich bei "null" anfangen - und zwar vor allem, was eure Beziehung zu einander angeht. Bindung verstärken, Vertrauen geben, den Alltag gut strukturieren und managen und dadurch die Führungsrollen klar verteilen ist erstmal wichtig. Das ist das Fundament auf dem eine "Ausbildung" bzw. ein Training von neuen Kommandos und Verhaltensweisen erst stehen kann...

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    Ich 2 billige vom FN-die sind auch rund.
    Uns wurde dazu geraten (die biothane saugt sich sowie ich gesagt bekommen hab nicht mit Wasser voll),
    weil diese sich vollsaugt und diese im Schnee auch den Hund "abbremst".
    Damals lag Schnee, als ich sie kaufte ;-)

    Sorry, aber gerade diese dünnen Nylonstrippen sind der absolute Horror in meinen Augen. Vertüddeln sich immer und über all, nehmen Dreck, Wasser und Äste mit, bekommen Knoten (an denen sie dann im Ernstfall reißen) und verursachen so ziemlich die schlimmsten Brandblasen, die man sich vorstellen kann.
    Was ist denn das für ein Argument "der Hund soll "abgebremst werden"? :o0: Mal wieder typisch unqualifiziertes Personal im Zoo"fach"handel.... :/

    Letztendlich sollte beim Schleppleinentraining dem Hund die Leine so wenig wie möglich auffallen. Man will sie hinterher ja abbauen.

    Hier gibt's nen Thema zu den Vorteilen von Biothane:
    https://www.dogforum.de/post10680360.html

    Das Zeug ist zwar sauteuer, ich geb's zu, aber es ist auch unverwüstlich und für ordentliches Arbeiten das einzig wahre....

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    Wieso Quatsch? Mehr als 10 Meter ist völliger Quatsch. Alles andere ist nicht sinnvoll.

    Generell finde ich das auch, aber es gibt schon Ausnahmen. Setter z.B. haben von Natur aus einen größeren Radius, in dem sie sich bewegen. Da kann eine lange Schlepp schon von Vorteil sein.
    Allerdings würde ich, bevor ich eine so lange Schlepp benutze tatsächlich Impulskontrolle und ein Stopp-Signal antrainieren.

    Stopp kann man übrigens auch trainieren, ohne, dass der Hund dazu jedesmal volle Wucht in die Schlepp rennen muss. Zumindest das Grundprinzip würde ich immer bei niedriger Geschwindigkeit und ohne besonderer Reizlage trainieren. Mittels zugeworfener (damit der Hund nicht meint, "Stopp" meint "Komm") Belohnung nach dem (in der Tat erzwungenen) Stoppen lernt der Hund ziemlich schnell, was er machen soll. Klappt das, geht's unter milder Ablenkung weiter dann unter mehr Ablenkung etc., etc.... Sicherlich wird dabei der Hund auch das ein oder andere Mal weiterlaufen - gut, dann hat er eben tatsächlich Pech gehabt, und brettert im Zweifel rein.
    Er hat also die Wahl zwischen: "Ich befolge das Kommando, und es passiert was gutes" und "ich ignoriere und es passiert etwas schlechtes".
    Eine Kombination aus positiver Verstärkung und anonymer positiver Strafe, die sehr erfolgreich sein kann.

    Wenn er hinten in der Leine steht würde ich persönlich warten (und ja, das kann anfangs dauern) bis er sich von sich aus zu dir umorientiert. Dafür loben und dann geht's weiter. Sollte er allerdings nach einer Wildsichtung hinten drin stehen, würde ich ihn ran rufen.

    Zu deinem Verschlingungs-Problem: Was hast du denn für eine Schlepp? Es gibt welche, die neigen einfach fürchterlich zum verheddern. Das einzig wahre ist in meinen Augen Biothane (ich bevorzuge die runde Variante), weil die gleichzeitig geschmeidig und "steif" genug ist, sich nicht dauern irgendwo drum zu schlingen....
    Als Handschuhe eignen sich übrigens auch Gewichtheberhandschuhe oder, für die mit dem kleinen Geldbeutel, diese teils mit Gummi überzogenen Gartenhandschuhe:
    http://src.discounto.de/pics/Angebote/…dschuhe_xxl.jpg
    Welche nehmen, die ziemlich eng anliegen, die obersten zwei cm von den Fingerkuppen abschneiden und fertig. Sie schützen zuverlässig vor Brandwunden, haben einen super Griff und durch die fehlenden Kuppen hat man genügend Fingerfertigkeit um Leckerlie aus der Tasche zu angeln :smile:

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    vielen vielen Dank für diese super ausführliche Antwort !!


    Da nich für... dazu ist ein Forum ja da ;)

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    Für den Fall, dass Eddy anfängt Vicky zu fixieren sollen wir Eddy dann bestrafen oder einfach nur irgendwie ablenken?
    Wenn Bestrafen, wie? Laut "NEIN" oÄ rufen, ihn auf den Rücken legen ?


    Bitte tut das letzte, von mir fett markierte unter keine Umständen!
    Damit macht ihr euch beim Hund nur unglaubwürdig und schlimmsten Falls leidet die Vertrauensbeziehung zu euch maßgeblich.
    Hunde unter einander drehen andere höchst selten aktiv auf den Rücken - in fast allen Fällen ist es so, dass der unterlegene Hund das selbstständig tut, wenn er akzeptiert, dass er der schwächere ist. Tut er das nicht, und wendet der andere Hund Gewalt an um dies zu erreichen spricht das nicht für eine wirklich souveräne höhere Stellung, sondern darauf, dass etwas nicht geklärt ist. Wenn ihr nun euren Hund auf den Rücken schmeißt, wirkt ihr nicht wie ein souveränes, gelassenes Leittier, das Gewalt und brüllen nicht nötig hat, sondern eher wie ein "Möchtegern-Alpha".
    Wenn er das "Nein" kennt und akzeptiert, könnt ihr ihn selbstverständlich damit zur Räson rufen.
    Besser als einfach nur zu verbieten ist allerdings eine Ersatzhandlung anzubieten. Wenn ihr etwas nur verbietet weiß der Hund nicht, was er stattdessen tun soll.... und macht im Zweifel nach ein paar Sekunden einfach mit dem weiter, was er vor hatte. Oder er lässt sich anderen Unsinn einfallen.
    Lasst auf das "Nein" z.B. ein "Komm" folgen, das ihr anschließend belohnen könnt. Oder bringt im (im Vorfeld und ohne Druck) ein Kommando bei, auf das er in die von euch erwähnte Box geht (dort zumindest am Anfang auch belohnen). Dort soll er kurz abliegen und wird nach einiger Zeit von euch per Auflösekommando (z.B. "ok") wieder entlassen. Sobald er wieder nervt wieder mit einem ruhigen aber bestimmten "Nein" abbrechen und auf den Platz schicken.


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    Sobald sich einer von uns vom Stuhl erhebt rennt der Doofe wieder nach hinten in der Hoffnung einer folgt ihm.
    Soll er an eine Leine, so könnte man verhindern, dass er direkt abhaut und ihn "maßregeln"


    Ja, das halte ich für sinnvoll. Ich würde eine ca. 2 Meter lange Schleppleine wählen, die er immer trägt, wenn ihr erwartet, dass er einen Befehl nicht befolgt (also möglicherweise die ganze Zeit). Das kann auch im Haus sein. Ihr habt dann die Möglichkeit eure Anweisungen ruhig und ohne zu schreien oder grob zu werden durch zusetzen. Konsequenz ist hier das Zauberwort.

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    Grenzen und Regeln kennt er eigentlich.
    Meine Eltern sagen zwar immer wieder, dass der Hund nicht auf sie höre aber er weiß was er darf und was nicht.
    Und sollte er mal was unerwünschtes machen, wird er zurecht gewiesen.
    Genauso wie Vicky, wenn sie mal was macht was sie nicht soll.


    "Zurechtweisen" wie auch immer geartet ist so eine Sache. Erstens macht man sich beim Hund durch zu viel und zu inflationär ausgeführte Gewalt wie oben beschrieben eher unglaubwürdig. Bei sensibeln Charakteren erreicht man zwar, dass sie aus Angst vor Strafe parieren, aber das heißt nicht, dass diese Hunde einem vertrauensvoll die Führung überlassen und deshalb vom "Fehlverhalten" ablassen.
    Besonders bei Terriern ist positive Strafe (also eine Strafform, die dem Hund etwas Unagenehmes zufügt) aber noch aus einem anderen Grund eher kontraproduktiv:
    Sie sind dafür gezüchtet bei Widerstand eher noch mehr mit dem Kopf durch die Wand zu wollen - wär ja auch doof, wenn der Hund im Fuchsbau beim kleinsten Widerstand aufgeben würde ;) .
    Terrier sind aber in der Regel gut motivierbar - und das ist die Chance sie über positive Verstärkung (also das Hinzufügen von etwas gutem wie Leckerlie, Aufmerksamkeit oder Action) oder mit negativer Strafe (also das entfernen von etwas für den Hund positivem, in eurem Fall das verhindern vom selbstbelohnenden Mobbingverhalten) zu beeinflussen.
    Ich bin zwar keiner, der komplett auf (auch körperliche) Zurechtweisungen verzichtet, aber Strafen ist - neben den oben erwähnten Schwierigkeiten - immer eine Sache des Timings und der Angemessenheit. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Menschen weder ein Gefühl für das eine noch für das andere haben.... ohne euch zu kennen, würde ich euch auch hier raten: Ruhige Konsequenz und Geduld vor Strafe.
    Hier hilft euch die Hausleine (eventuell sogar für beide Hunde?) immens. Befolgt ein Hund einen Befehl nicht (den er allerdings wirklich definitiv können und nicht nur kennen muss!) wird er mittels der Hausleine schlicht daran gehindert etwas andere zu tun, bis er den Befehl ausgeführt hat. Damit kann man auf unnötiges laut- oder gar grobwerden und das dauernde wiederholen von Kommandos, während der Hund eh was anders macht, verzichten.


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    Beide Hunde haben eine Transportbox fürs Auto.
    Ist Vicky in ihrer geht Eddy da nicht ran, genauso andersrum.

    Diese Boxen stellen wir in den Graten und dunkeln evtl. alle Seiten bis auf den Eingang ab so,
    dass weder rein- noch raus-geguckt werden kann.

    Die Idee find ich sehr gut, wie oben schon beschrieben. Das Abdunkeln ist in meinen Augen aber nicht nötig.


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    Eddy kommt erstmal an die Leine. Sollte er Vicky provozieren geht er sofort in seine Box und bleibt dort für ein paar Minuten. Danach darf er wieder raus bis es wieder von vorne los geht.

    Somit müsste er ja schnell das Fixieren/Nerven/Stänkern mit einsperren assoziieren, oder?


    Siehe oben. Find ich eine gute Idee. Aber gebt ihm vorher die Chance es zu lassen (in dem ihr "Nein" und z.B. "Komm" fordert). Erst bei störischem Ignorieren oder sofort wieder losnerven geht's in die Box.

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    Ist alles gar nicht so einfach :verzweifelt:


    Och, das wird schon. :smile:
    Aber trotzdem ich ja nun schon so einiges an Tipps gegeben habe - ich würde an euerer Stelle nochmal einen Fachmann (bzw. Fachfrau) vor Ort drauf schauen lassen. Auf die Ferne lässt sich kein vernünftiger Trainings- bzw. Managementplan erstellen. Achtet bei eurer Trainerwahl aber bitte darauf, dass es jemand ist, der "auf dem neuesten Stand" ist und nicht einfach nur mit Bestrafungen arbeitet.

    Viel Erfolg mit den beiden Rackern. :D

    EDIT:
    Achso, und wenn die Hunde öfter bei euren Eltern sind, sollte die in jedem Fall dran arbeiten, dass beide besser auf sie hören. Kontrollierbarkeit ist bei eurem Problem das A und O!

    Also das, was du beschreibst klingt mir nicht danach, dass es sich im nerven durch "spielen" handelt sondern eher um eine rotzfreche Provokation um Grenzen auszustesen seitens des jungen Rüdens und einer sehr ernsten Abwehrreaktion und/oder eines Ressourcenverteidigungs- Territorialverhalten (das es bei euch in der Wohnung nicht so stark auftritt spräche dafür) seitens der Hündin. Auch die beiden kleinen Videoschnipsel kommen mir sehr ernsthaft und spannig vor. Mehrfach sieht man, wie die Hündin versucht ihn mittels Blicken weg zu schicken bzw. ihn körpersprachlich ein zuschränken, und als er nicht weicht, wird sie halt deutlicher.
    Ich finde, sie hat dabei etwas sehr verzweifeltes an sich - seine Nähe scheint ihr absolut nicht zu zu sagen, und dass er nicht auf Abstand geht bzw. wenigstens das provokante Anstarren lässt, macht ihr deutlich zu schaffen.

    Was genau zwischen den beiden läuft, warum die Hündin den Rüden nicht mag oder warum der Rüde so provoziert lässt sich nicht sagen. Aus den wenigen Fakten die ich aus deinem Beitrag herauslesen kann vermute ich beim Rüden pubertäres Grenzenaustesten und bei der Hündin einfach Selbstschutz oder/und Ressourcenverhalten.
    Eins ist jedoch sicher - lasst ihr das so weiter laufen nimmt das sicher kein schönes Ende. Beide Hunde sind körperlich in etwa gleich stark und beide sind rassetypisch sicher keine "Nachgeber" (im übrigen: Ich habe bei dem Rüden kein Stück submissives Verhalten gesehen. Was hinten am Zaun geschah weiß ich zwar nicht, aber bei euch schien er mir durchgängig ziemlich "oben auf"). Wenn ihr Pech habt, verhärten sich mit der Zeit die Fronten und das kann echt unschön werden, vor allem, weil ihr ja wahrscheinlich öfter mal zusammen sein werdet.

    Seht ganz fix zu, dass die Hündin ihre Ruhe vor dem kleinen Nervzwerg hat - ihn abzuwehren und und ihr Wohlbefinden zu schützen ist eure Aufgabe, nicht ihre!
    Weist beiden Hunden einen festen Platz zu, wo der jeweils andere keinen Zutritt hat und managt die Hunde, wenn sie sich bewegen. Provokantes Verhalten des jungen Rüden wird nicht geduldet ebenso wenig übertriebenes Ressourcen- oder Territorialverhalten der Hündin.
    Wichtig ist, dass ihr früh abbrecht: Schon Fixieren mit steifer Körperhaltung seitens des Rüden würde ich strickt unterbinden. Spätestens, wenn die Hündin sich in irgendeiner Weise genervt zeigt - das kann nur ein Blickabwenden, ein Schmatzen oder ein Zügeln sein - muss sie vor dem Rüden geschützt werden.
    Lasst die beiden das bitte nicht selber ausfechten!
    Damit haben beide Stress (wobei ich die Hündin eher leiden sehe als den Rüden) und sind letztendlich überfordert - denn so klar wie du meinst ist die Dominanzbeziehung der beiden in meinen Augen bei weitem nicht oder zumindest ist sie inzwischen im Wandel.

    Außerdem gewöhnt sich die Hündin so ein Verhalten an, was ihr nicht wollen könnt.
    Sie lernt: Nur wenn ich auf einen nervenden Hund zuschieße und ihn heftig anpöble hab ich kurz meine Ruhe. So ein Verhalten generalisiert sich leider sehr schnell und ihr habt schneller einen Leinenpöbler oder einen unverträglichen Hund, als euch lieb ist. Ich spreche aus Erfahrung. Meiner Hündin habe ich in meiner (sorry) völlig verblödeten früheren "die-machen-das-schon-unter-sich-aus-Einstellung" beigebracht, dass man aufdringliche Junghunde am besten sofort ordentlich zusammen drischt, weil sie auf Drohen ja eh nicht reagieren.... und glaub mir, so einen Hund möchtest du nicht haben....

    Im übrigen kann es auch sein, dass die Hündin so abweisend dem Jungrüden gegenüber ist, weil sie das Gefühl hat, er bekommt von euch generell nicht genug Grenzen gesetzt. In Wolfsrudeln über nehmen z.B. ab einer gewissen Zeit (der nämlich, wenn die Mutterwölfin wieder mit auf die Jagd geht) die älteren Geschwister die Erziehung der Jungen. Hunde haben diese Veranlagung noch in sich...kümmert man sich also selber nicht um die Anerziehung von Höflichkeit beim Junghund, kann es durchaus sein, dass es ein Althund übernimmt. Nur ist die Hündin deiner Eltern mit einer solchen Aufgabe hoffnungslos überfordert - eben weil sie NICHT souverän und selbstsicher agiert...

    Allerdings sind das jetzt wirklich ferndiagnostische Schüsse ins Blaue. Vielleicht hab ich einen völlig falschen Eindruck, da ich ja nur diese beiden Miniaturausschnitte aus dem Leben der beiden habe. Im Zweifel würde ich die ganze Situation (und damit ist nicht nur das Verhalten der Hunde untereinander, sondern auch Wohnsituation, Verhalten im Alltag etc. gemeint) von einer kompetenten Fachperson vor Ort beurteilen lassen.
    Aber wie gesagt - für mich macht das einen sehr unguten Eindruck, und ich wäre vor allem bei zwei Terriern echt vorsichtig... wenn's zwischen denen erstmal wirklich ernst wird, dann knallt's richtig....

    Puh, Leute.. ich kann euch noch nicht genau sagen, ob das was wird. Ich bin die nächsten Monate ziemlich ausgebucht... Müsste schauen, ob ich noch Kapazitäten habe mir ein WE frei zu nehmen. Oktober geht definitiv nicht, da bin ich zwei Wochen zum Praktikum.
    28.09 KÖNNTE möglich sein... alle anderen WEs werden schon schwierig. Ich muss da mal in Ruhe in mich gehen.... ;)