Beiträge von Lucanouk

    ich wollte wohlklingende namen haben, die man gut rufen konnte. wichtig war mir auch eine gewisse individualität, es sollten abers chon richtige namen sein.

    anouk hieß vorher beim tierheim aily, sah aber schon damals nicht wie ne aily aus:

    http://kurzer-url.ch/0lo0o8

    ich hatte verschiedene namen im kopf, unter anderem auch für sie damals luca oder pheline...anouk fand ich aber schon immer wunderschön und so heißt sie jetzt auch. passt auch total gut zu ihr.

    luca hieß vorher hotte. den namen fand ich nicht besonders toll und suchte nach einem neuen namen. eigentlich hätte ich ihn gerne samu (mit einem schafen s) genannt, so hieß der drache in den ausgedachten geschichten meiner mutter aus meiner kindheit.
    mein freund fand den namen aber nicht schön. wegen seiner ohren wollte ich ihn anubis nennen, aberd as fand mein freund auch doof. irgenwie fand ichd en namen luca toll und dabei bliebt es.

    anubis und anira wären auch tolle namen für beide geworden.

    letztendlich heißt sie sowieso schnuki, maus, fräulein, zickchen, dicke oder anoooouuuu.

    und er ist luca, luci, luke, dicker, schlumpi, freundchen...

    dann solte man eben keine 40 hunde halten, ist doch wirklich nicht vonnöten...oder eben mit zwingerabteilen arbeiten, was wäre das probelm daran? es wäre viel sinnvoller kleingruppen in zwingern zu bilden, in denen sie sich bewegen können, als die armen tiere im regen an eine kurze kette zu schnallen. solch eine haltung mit der masse zu legitimieren ist für mich genauso wie käfighaltung von hühnern in ordnung zu finden.

    "wie soll man sonst 40 hunde halten?"ist für mich die gleiche frage wie
    "tja, wie soll man sonst 150000 hühner in einem stall halten?"

    die tierschutzgerechte antwort darauf ist meiner meinung nach, eben nicht so viele tiere zu halten, ganz einfach. und wenn das zu wenig gewinn bringt, sollte man sich wirklich eine alternative suchen.

    in deutschland würde man eine solche art der haltung animal hording nennen. sicherlich ist hier eine andere motivation die grundlage, der zustand aber gleich.

    wenn wir uns in südländern umschauen sehen wir auch das leid dieser tiere, jagdhunde verhungern an der kette, der dortige alltag wird von den meisten von uns ebenfalls nicht legitimiert.
    aber eine solche tierhaltung wie im bericht ist natürlich gerne mal "ursprünglich" etc.

    die hunde im bericht konnten sich noch nicht einmal in ihre hütten verziehen, weil die komplett unter wasser standen!

    ich finde das verhalten des mushers einfach nur abgestumpft und herzlos. ist solch eine tierhaltung für die hunde weniger schrecklich, als für hunde in deutschland? sie erleben doch genauso kälte, schmerz und soziale deprivation. im dogforum wird aufgeschrien, wenn jemand seinen hund acht stunden am tag alleine lässt und davor bzw. auch danach eine studen gassi geht, aber in anderen ländern soll eine kettenhaltung von "sportgeräten"das für die tiere in ordnung sein?

    zitat:
    "Und so einfach wie ihr das euch vorstellt ist es halt nicht... für 40 Hunde ist der ganz sicher 1 Stunde nur am Füttern!! im Minimum... 2 Stunden am Kot aufnehmen und dann den Rest des Tages am Trainieren... wenn man das so Tag ein Tag aus macht....ist es halt nicht mehr so toll.. und das noch bei Dauerregen... ich verstehe sein verhalten sehr gut....es ist total Menschlich..."

    was soll ich dazu sagen? menschlich ist so vieles...
    im prinzip ist dieser begriff ja auch etwas schwierig...

    ...menschlich ist nächstenliebe, familienzusammenhalt, tierliebe, hilfsbereitschaft, angst...

    ...aber menschlich sind auch schlachthäuser, mastanlagen, vergewaltigungen, sadismus, geldgier, unterdrückung...

    im prinzip kann man alles menschliche verhalten als menschlich bezeichnen, ob es deswegen gut ist, steht auf einem ganz anderen blatt.
    ich kann sein verhalten nicht verstehen.
    ich kann sein verhalten genausowenig verstehen, wie das verhalten einer mutter, die ihr kind misshandelt und sich keine hilfe sucht. auch das ist menschlich, aber es ist nicht richtig und verständnis hab ich dafür erst recht nicht!

    abstumpfung ist ein natürlicher prozess, wenn ich da nur an meinen eigenen beruf denke: viele erzieher sind sehr abgestumpft und unemotional gegenüber ihren schützlingen.
    und ich denke, wir sind uns einig, dass erzieher, die aus abstumpfung unfair gegenüber kindern sind (permanentes anbrüllen, gleichgültigkeit, physische gewalt) nix im beruf verloren haben.

    und ich denke, das gilt für alle berufe, in denen man mit schutzbefolenden arbeitet.

    also auch für einen musher, denn seine tiere sind ihm auf gedeih und verderb ausgeliefert.

    das der arme mann im dauerregen arbeitet ist für mich gar kein argument, ich kenne genügend dogsitter, die bei wind und wetter raus müssen, es gibt einige, die in spärlichen hütten leben, die nicht einmal beheizt sind. was ist mit bauarbeitern, die bei absolutem rotzwetter arbeiten? dürfen die vorgesetzten deswegen ihre mitarbeiter verprügeln, weil sie durch den regen schlechte laune haben?

    es gibt zig berufe, bei denen man wind und wetter ausgesetzt ist und das weiß man aber auch, wenn man sich beruflich so weit entwickelt. wenn das ein grund ist, schützlinge schlecht zu behandeln, müsste ich auch bei regenwetter die kinder anschreien. es gibt auch waldkitas, da sind die erzieher bei wind und wetter den ganzen tag draußen.

    und der arme musher kann nach getaner "arbeit" fröhlich in seine warme hütte spazieren, seine hunde liegen draußen im regen...

    tut mir leid, mein verständnis hät sich in grenzen...

    ich hab den bericht auch gesehen, ist schon ne weile her und ich finde die art der berichterstattung ehrlich gesagt zum brechen...klar ist der typ naiv usw., aber er wird als weichei abgestempelt, nur weil er diesen tierquälerspaß nicht gut findet??? und dann kommt ein "hart gesottener"", der das alles ganz toll super findet und mitmacht und der wird dann vom berichterstatter gelobt...völlig abstrus, meiner meinung nach...tut mir leid, die reportage auf prosieben ist meiner nach das allerletzte. da wrid der sensible praktikant für seine gefühle den tieren gegenüber verurteilt und der andere, der einfach nur ne musherkarriere machen will gehyped...was für eine tolle welt! hoch lebe die herzlosigkeit gegenüber tieren!

    ich finde, der musher ist mit seinen hunden unmöglich umgegangen, wenn man nicht die zeit und das management aufbringt 40 hunden ein artgerechtes leben zu bieten, sollten man weniger hunde in seinem bestand haben. ja, und genauso sehe ich das in bezug auf schweine, pferde, kaninchen etc.

    ich finde es gut, dass diese zustände geziegt werden, aber diese art des umgangs zu legitimieren ist unter aller sau!

    dieses thema wurde übrigens schon einmal diskutiert, allerdings ging es in dem thread um grönlandhunde an der kette:

    https://www.dogforum.de/ftopic99692.html

    hmm, das rüden wie kerle sind..bierchen trinken und gut ist, kann ich nicht so ganz unterschreiben. vielleicht sind meine beiden hunde anders, aber sie haben hier durchaus ihre "lieblingsfeinde", besonders luca ist extrem nachtragend, viel mehr als anouk. die hat eigentlich nur ihre "lieblingsangsthunde", die sie gerne mobben würde, aber nicht darf.

    klar, ich hab schon mal ne schwarz-weiße amsel gesehen. die war kein albino. weiße und rote wölfe gibt es aber auch in der natur, polarwölfe sind weiß und rotwölfe rot, timberwölfe schwarz, karpatenwölfe gehen teilweise sehr ins sandfarbene, grauwölfe eben grau...