Beiträge von Xsara

    Wir sind noch ganz neu beim Mantrailen. Coco durfte jetzt die letzten 4 Sonntage suchen und es macht sowohl ihr als auch mir richtig Spaß. Und außerdem macht sie sich richtig gut. Sie zeigt so schnell Fortschritte und ist wirklich mit Feuereifer bei der Arbeit.

    Meine Frage wäre: Habt ihr alle ein spezielles Geschirr fürs Trailen? Meine Trainerin meint, wir sollen das Geschirr nur für das Trailen benutzen, damit der Hund genau unterscheiden kann, wann er arbeiten soll und wann nicht.

    Ich hatte jetzt mal ein geliehenes DC Safety und letztes Mal das Ruffwear Webmaster. Falls ich mir das DC Safety selbst kaufe, würde ich es aber gerne auch zum Canicross, Radfahren usw. verwenden. Das Webmaster trägt Coco auch mal im Alltag und vor allem zum wandern und für die Packtaschen.
    Die anderen Hunde aus unserer Gruppe tragen größtenteils K9-Geschirre.

    Also habt ihr ein ganz spezielles Geschirr zum Mantrailen oder verwendet ihr es auch für andere Aktivitäten oder sogar im Alltag?

    Ich habe jetzt nicht mehr alles gelesen, aber wollte nochmal was dazu schreiben, dass es hier scheinbar alle normal finden, dass ein 12-jähriger nach spätestens 2 Jahren das Interesse an einem Hund verliert.

    Ich habe mir als Kind wirklich seit ich denken kann einen Hund gewünscht. Also es hat wirklich schon mit 4/5 Jahren angefangen und war wirklich ziemlich extrem ausgeprägt. Ich war total hundeversessen, habe nur Bücher gelesen, in welchen ein Hund mitspielt, hatte tausend Stoffhunde und hätte am liebsten jeden Hund auf der Straße gestreichelt.
    Wirklichen Kontakt zu echten Hunden hatte ich leider wenig, weil es im Freundes- und Bekanntenkreis kaum Hunde gab.

    Meine Eltern waren aber immer gegen einen Hund. Wir hatten eine Katze und meine Mutter hatte immer die Befürchtung, dass das nicht klappt.

    Als ich knapp 10 Jahre alt war, waren meine Eltern dann in den Sommerferien sehr geheimnisvoll und eines Tages machte die ganze Familie einen Überraschungsbesuch ins Tierheim. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass meine Eltern schon länger Tierheime abgeklappert haben auf der Suche nach einem passenden Hund und das aber vor uns Kindern geheim gehalten haben. Auch weil sie wussten, dass wir den erstbesten Hund genommen hätten.
    Naja, die Auswahl in den Tierheimen war nicht groß. Meine Eltern wollten einen kleineren, jüngeren Hund.
    Letztendlich zog eine 6 Monate alte Mischlingshündin ein, knapp 50 cm groß, 15 kg schwer. Viel größer als meine Eltern ursprünglich wollten.

    Naja, und natürlich gab es zahlreiche Probleme. Wir hatten alle kaum Hundeerfahrung und haben viel falsch gemacht. Wir hatten zum Teil ganz unterschiedliche Erziehungsmethoden innerhalb der Familie usw.
    Meine ältere Schwester und ich haben größtenteils die Spaziergänge unter uns aufgeteilt.

    Aber ich muss sagen, ich habe nie das Interesse an dem Hund verloren. Klar gab es mit 14/15 mal Tage, wo ich vor allem bei schlechtem Wetter keine Lust aufs Gassi gehen hatte. Ich habe dann aber oft Freundinnnen mitgenommen. Und spätestens mit 16 hab ich wieder die Verantwortung für den Hund übernommen. Mit 18 habe ich mich gefreut, endlich den Führerschein zu haben, um mit dem Hund neue Gegenden zu erkunden.

    Meine Schwester war knapp 14, als der Hund einzog und hatte insgesamt eher weniger Interesse daran. Sie hatte aber auch davor nie so stark den Wunsch geäußert wie ich und war dann insgesamt eher so die Schönwetter-Gassigängerin oder wenn sie sowieso mit Freunden etwas draußen unternehmen wollte.

    Mein Bruder war ca 5 Jahre alt und hatte den Hund zwar gerne als Spielkamerad, die Runden die er während den gesamten 14 Lebensjahren des Hundes gelaufen ist, kann man aber fast an einer Hand abzählen.

    Und ja, natürlich hatten meine Eltern die Hauptverantwortung für den Hund, aber ich habe nie das Interesse an ihm verloren. Und meine Leidenschaft für Hunde ist mit der Zeit eher noch gewachsen. Ansonsten hätte ich jetzt mit 28 Jahren nicht endlich meinen wirklich eigenen Hund :D

    Ich hätte unseren Hund z.B. auch liebend gern nach dem Abi mit zum Studium genommen. Das wollten jedoch meine Eltern nicht.

    So, es ist ein viel zu langer Text geworden, aber irgendwie stößt es mir immer immer ein wenig auf, wenn behauptet wird, mit der Pubertät verlieren Teenager sowieso das Interesse an einem Hund (oder auch anderen Haustieren). Es gibt auch genug Erwachsene die nach 1-2 Jahren keine Lust auf ihr angeschafftes Haustier haben.

    Und trotz vieler Streitereien, Tränen usw. die ich wegen unserem Familienhund hatte, da er wirklich nicht immer einfach war, bin ich sehr froh, dass mir meine Eltern diese Erfahrungen ermöglicht haben.

    Da ihr alle noch wenig Hundeerfahrung habt, empfehle ich euch aber auf jeden Fall eine gute Hundeschule zu besuchen. Eventuell gibt es auch extra einen Kurs für Kinder/Jugendliche oder dein Sohn möchte einen Hundesport im Verein machen.
    Mit der richtigen professionellen Hilfe, hätte ich mir mit unserem Hund vielleicht viele negativen Erfahrungen ersparen können ;)

    wir hatten nochmal eine Übungssession und Coco hat es wohl endlich kapiert.
    Sie macht es im liegen jetzt ganz gut.
    Das Problem ist beim üben jetzt eher, dass sie nach dem Kommando den Kopf auch wieder hochnimmt, damit sie es nochmal machen kann.
    Ich denke mal, es müsste schon ein Video sein. Foto könnte ich sonst jeder Zeit machen :D

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    @SheltiePower: "Platz" ist eigentlich Cocos Lieblingskommando ;)

    Edit : Video wird morgen aufgenommen!

    ...wenn du dich wochenlang damit beschäftigst, welches Zuggeschirr du für den Hund kaufst, weil du mit Canicross anfangen möchtest und dir dann irgendwann einfällt, dass du gar keine Joggingschuhe hast. Aber Hauptsache der Hund hat die richtige Ausrüstung :D

    ...wenn dein ganzes Wochenende plus Feiertag schon mit irgendwelchen Hundeaktivitäten verplant ist und du schauen musst, ob deine Familie vielleicht auch noch irgendwo reinpasst.

    ...wenn du im Fressnapf bist um Aquarienzubehör zu kaufen und dem natürlich begleitenden Hund doch noch einen Knochen kaufst, weil sie ja so brav mitgekommen ist. (Und nein, Zuhause gibt es natürlich kein ganzes Küchenfach voll Kausachen |) )

    Meine Coco lebt jetzt auch schon fast 1 1/2 Jahre bei mir und irgendwie ist trotzdem jeder Tag, den ich sie bei mir habe noch was besonderes. ich freue mich immer, wenn ich etwas gemeinsam mit ihr erleben darf.
    Und es kommt mir immer noch vor, als hätte ich neu einen Hund an meiner Seite.
    Und obwohl wir eigentlich 24/7 miteinander verbringen, zählt für mich noch jeder Augenblick.
    Jeder Abend gemeinsam auf dem Sofa, jedes gemeinsame durch die Stadt latschen und natürlich jede gemeinsame Runde (ob klein oder 8 Stunden-Wanderung)!

    Es fühlt sich immer noch komisch an, wenn ich von "meinem eigenen" Hund spreche. Ich habe einfach so viele Jahre darauf gewartet, dass ich es irgendwie immer noch nicht ganz fassen kann :ops:

    Aber ich bin sooo stolz auf meine Maus! Sie meistert den Alltag mittlerweile so toll und die Panik und Ängstlichkeit, die sie anfangs hatte, zeigt sich wirklich nur noch in Ausnahmesituationen. Ich hatte ja schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass ich mal entspannt mit ihr durch die Fußgängerzone laufen kann und wollte schon fast für sie etwas ländlicher umziehen. Aber das ist mittlerweile überhaupt kein Problem mehr.
    Bei unserer Korsika-Tour diesen Sommer ist sie wie selbstverständlich auf die Fähre gestiegen, Zug und Bus gefahren und hat im Zelt geschlafen.
    Und auch abseits des Alltags macht sie sich prima. Mein Trainer betont immer wieder, wie toll wir uns im (Rallye-)Obedience machen. Während sie mich anfangs noch über den Hundeplatz gezogen hat und keinerlei Belohnung angenommen hat. Himmelt sie mich jetzt in der Grundstellung an, springt über Hürden und bringt mir das Apportierholz. Und es macht ihr sichtlich Spaß.
    Seit drei Wochen sind wir jetzt in einer Mantrailing-Gruppe und es scheint so, als hätte Coco ihre Bestimmung gefunden!

    Sorry, für den langen Text, aber ich bin gerade einfach nur glücklich mit meiner Maus :cuinlove:

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    Also ich wüsste jetzt auch keinen Trick der noch einfacher ist, außer vielleicht "Sitz" xD

    Selbst für "Platz" haben wir länger gebraucht als für "Down" :pfeif:

    Also Pfote geben habe ich bis jetzt jedem Hund in Nullkommanix beigebracht :D Sogar der Unterschied zwischen linker und rechter Pfote!

    Ich versuche es jetzt nochmal ganz in Ruhe mit Target und auf den Boden legen.

    Wir tun uns auch schwer.
    gestern abend war Coco sowieso etwas unausgelastet, weil wir den ganzen Tag nicht viel draußen waren. Also wollte ich noch etwas tricksen.

    Coco macht alles mögliche außer den Kopf ablegen.

    Erst kommt sie immer mit ihrer Pfote. Als ich geschafft habe, dass sie kapiert hat, dass sie etwas mit ihrem Kopf machen soll, stupst sie mich mit der Nase an, beisst in meine Hand usw.

    Also versuchen wir es jetzt doch erstmal nur, dass sie ihren Kopf auf den Boden legt und nicht auf mein Bein/Arm/Hand.

    Irgendwie sind wir beide beim tricksen immer zu ungeduldig.

    Wegen den unangeleinten Möpsen:
    Hier war auch immer eine "ältere" Frau unterwegs mit einem Mops und einem Jack Russell. Beide Hunde schon älter, der Mops sehr übergewichtig. Und beide Hunde gehörten nicht der Dame, sondern sie führte sie nur aus, da die Besitzer aus gesundheitlichen bzw. zeitlichen Gründen nicht konnten.
    Ich fand das ja toll von der Frau und der Mops hat auch schön abgenommen. Beide Hunde waren total verträglich mit anderen Hunden und haben sich auch über jeden Menschen gefreut.
    ABER: Die Hunde waren immer ohne Leine! Wie oft ich zusehen musste, wie sie kurz vor einem Auto über die Straße getappst sind, kann ich nicht mehr zählen.
    Sobald sie irgendwo einen Hund gesehen haben, sind sie einfach über die Straße. Oft auch hier über einen sehr verkehrsreichen Ring. Hier kommen die Autos mit 50 km/h um die Kurve und sehen so einen kleinen Hund natürlich nicht. Ich habe die Hunde öfters auch festgehalten, damit sie nicht wieder zurück über die Straße laufen oder habe selbst extra die Straßenseite gewechselt, damit sie nicht herüberrennen müssen.
    Und die gute Frau hat nichts daraus gelernt! Noch dazu waren es ja nicht mal ihre eigenen Hunde, d.h. sie hatte auch noch die Verantwortung den Besitzern gegenüber.

    Bemerkenswert ist jedoch, dass keiner der Hunde (bis jetzt) überfahren wurde! Der Mops starb allerdings bei einem tragischen Unfall, als die Frau am Wegesrand wartete und einen Radfahrer vorbeiließ. Der Radfahrer stürzte genau neben ihr auf den Mops, welcher das nicht überlebte.

    Jetzt hat die Besitzerin des Mopses einen neuen Kleinhund. Ich bin mal gespannt, wann ich der Frau wieder mit beiden Hunden unangeleint an der Straße begegne. Allerdings ist der neue Hund ein Leinenpöbler, also rennt dann vielleicht bald ein kläffender Hund über die Straße.

    Sorry, das hätte vielleicht besser in den "Was nervt euch..."-Thread gepasst...