Beiträge von Xsara

    Guten Abend!
    Damit ihr einen kleinen Überblick erhaltet ist hier mal eine Übersichtskarte vom nördlichen Teil Korsikas. Ich werde so nach und nach unsere Route eintragen. Von den zu Fuß zurückgelegten Strecken habe ich auch Aufzeichnungen bei Komoot, falls es jemanden interessiert ;)

    Also hier mal Corse du Nord:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Und hier unsere bis jetzt zurückgelegte Strecke:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Ankunft in Bastia mit der Fähre von Savona und Busfahrt nach St.Florent.

    In St. Florent haben wir übrigens auf dem Campingplatz U Pezzu http://www.upezzo.com/ übernachtet. Kosten für eine Nacht mit kleinem Zelt und Hund: 12,50€

    01.September 2016
    Heute ging es endlich los mit unserer Wanderung! Wir starteten ziemlich früh am Morgen, um vor der großen Mittagshitze schon mal ein paar Kilometer hinter uns zu bringen. Vom Campingplatz ging es direkt an der Küste entlang Richtung Nordwesten auf dem "Chemin littoral", der die ganze Desert des Agriates (eine Wüstenlandschaft) entlang der Küste umrundet. Das ganze Gebiet steht unter Naturschutz und ist eigentlich nicht besiedelt. Früher wurde es mal landwirtschaftlich genutzt, aber durch die Trockenheit liegt heute alles brach. Es gibt eine kleine Siedlung in der man Hütten mieten kann und den Campingplatz "U Paradisu", der mit dem Auto nur über eine kilometerlange Schotterpiste zu erreichen ist. Dieser Campingplatz war unser Tagesziel.

    Von St.Florent zum Camping U Paradisu

    Laut komoot waren es nur knapp 14 km mit schlappen 160 Hm, also genau richtig als Einstiegstour!
    Habe ich gedacht...aber:
    1. hat komoot wohl die ganzen Kurven entlang der Küste ziemlich vereinfacht, ich glaube wir sind viel mehr Kilometer gelaufen.
    2. die HITZE!!! Es gab eigentlich keinen Schatten und unterwegs auch keine einzige Quelle.
    3. der schwere Rucksack soll natürlich auch nicht unerwähnt bleiben

    Das schöne war, dass wir nach den ersten Kilometern eigentlich niemanden mehr getroffen haben und der Weg entlang dieser Küste ist einfach nur wunderschön!!!

    Coco hat das Baden im Meer sichtlich genossen. Zum Glück hat sie eigentlich von Anfang an kein Salzwasser getrunken! Bei den letzten Häusern von St. Florent hat sich uns ein Shiba Inu Rüde angeschlossen. Coco fand ihn erst noch nett, aber nachdem er sehr aufdringlich wurde (Coco war vor kurzem noch läufig), war sie irgendwann ziemlich genervt. Nachdem er meine klaren Ansagen nicht verstehen wollte und uns immer weiter hinterherlief, flog irgendwann man die Leine in seine Richtung und dann kehrte er wieder in seinen Garten zurück.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Weiter ging es zum Teil direkt am Wasser:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Oder durch die letzten parkähnlichen Gärten:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Und Coco machte immer wieder Abstecher ins Meer!

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Unsere erste Frühstückspause kurz vor dem Leuchtturm:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Und weiter ging es zur Ruine des Tour Mortella:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Der wunderschöne Pfad:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Hitzebedingte lange Mittagspause im einzigen vorhandenen Schatten

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Abends kamen wir dann am Plage de Loto an, wo sich dann doch ein paar Badegäste eingefunden hatten. Hierher fahren aber auch ein paar Ausflugsboote oder die Leute kommen mit Geländewägen durch die Wüste! Wanderer, die wie ich den ganzen weg zu Fuß gelaufen sind habe ich nicht getroffen!Nach einer kurzen Pause am Strand habe ich dann den Weg etwas abgekürzt und bin nicht entlang der Küste um die letzte Landzunge gelaufen, sondern quer im Landesinneren.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    So gegen 20 Uhr kamen wir dann auf dem Campingplatz U Paradisu an. Der Campingplatz ist durch seine schwere Erreichbarkeit eine ganz eigene kleine Welt! Hier kommen nur echte Campingfreunde her. Es gibt wenig Komfort, eigentlich kein richtiges Trinkwasser und man ist mit dem Auto schon mal mindestens eine halbe Stunde unterwegs bis man wieder eine befestigte Straße erreicht. Ehrlich gesagt habe ich mir den ganzen Platz etwas romantischer vorgestellt. Er war ziemlich voll (alle anderen Campingplätze waren leerer) und die meisten Gäste waren mit ziemlich großen Maschinen da. Ich habe mir eine einigermaßen ruhige Ecke am Rand des Platzes gesucht. Hinter dem Zaun kamen ab und zu ein paar Kühe oder Schweine vorbei.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    (Das Foto ist vom nächsten Tag!)

    Nach dem schweißtreibenden Tag hab ich mir dann noch eine kühle Corsica-Cola gegönnt und habe abends dann entschieden, nochmal einen Pausetag einzulegen, da die nächste Etappe nochmal um einiges länger sein sollte. Und ja, ich hatte ja Urlaub und der soll ja schön sein und keine reine Quälerei ;)


    Kleine Zusammenfassung unserer Tagesstrecke:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Und im Gesamtplan :D

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Na, einen Tag schaffe ich heute noch!

    31. August 2016

    Um 6 Uhr früh gab es dann den allgemeinen Weckruf und für mich gab es ein kleines Frühstück aus dem Bordrestaurant. Dann ging es wieder raus ans Deck und wir haben die Einfahrt in den Hafen von Bastia beobachtet.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Hier sieht man mal meinen riesigen Rucksack, der leider während den 2 Wochen auch nicht wirklich leichter geworden ist.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Beim anlegen gab es dann auch noch ein paar Problemchen, da es die letzte Nacht ziemlich geregnet hatte und so der kleine Gabelstapler immer weggerutscht ist. Aber mit Hilfe von mindestens 10 Hafenarbeitern konnten dann doch die ersten Autos an Land fahren. Als Fußgänger musste ich dann warten, bis alle Autos unten waren. Außer mir gab es noch eine Gruppe deutscher Pfadfinder, die auch ohne Auto auf der Fähre waren ;)

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Naja, so gegen 7 Uhr sind wir dann also in Bastia an der korsischen Ostküste an Land gegangen. Bastia ist die zweitgrößte Stadt Korsikas und wie alle Städte ziemlich touristisch. Hier legen auch mal Kreuzfahrtschiffe für ein paar Stunden an.
    Der Fährhafen liegt zum Glück direkt im Zentrum und wir haben uns gleich auf den Weg zum "Busbahnhof" gemacht. Ähmja, mittwochs ist leider nicht der von mir geplante Bus gefahren und ich hatte schon befürchtet, dass ich jetzt 4 Stunden in der Stadt totschlagen muss.
    Aber plötzlich kam dann doch ein Bus und mit noch einer weiteren Mitfahrerin ging es dann einmal quer über die Insel an die Westküste. (Die eine weitere Mitfahrerin sollte sich als das Maximum an Fahrgästen bei meinen folgenden Busfahrten herausstellen).
    Busfahren mit Hund ist auf Korsika überhaupt kein Problem. Coco durfte einfach kostenlos mitfahren und musste nicht mal einen Maulkorb anziehen.
    Nach nur 45 Minuten Fahrzeit waren wir dann schon um 9.15 Uhr in der kleinen Hafenstadt St. Florent an der nördlichen Westküste.
    Da es noch so früh war habe ich sogar kurz überlegt gleich am ersten Tag loszuwandern, aber irgendwie war ich von der ganzen Anreise doch noch etwas geschlaucht und so wurde ein Tag Pause geplant.
    Nachdem ich in St.Florent dann vergeblich ein öffentliches Klo oder einen Brunnen zum auffüllen meines Wasservorrats gesucht habe, gab es dann doch erstmal einen Eiskaffee in einem Strandcafé (mit Toilette!).

    Dann musste Coco zum ersten Mal vor einem kleinen Supermarkt warten, weil ich etwas kühles Wasser kaufen wollte.
    Und schließlich haben wir ein paar Stunden über die heiße Mittagszeit unter schattigen Bäumen direkt am Meer entspannt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Da es aber so schnell auch nicht kühler wurde, machten wir uns doch wieder auf den Weg und sind die letzten Kilometer entlang der Straße zu unserem ersten Campingplatz gelaufen.Dieser erste Campingplatz war fast einer der schönsten von diesem Urlaub. Wir haben eine sehr schöne abgelegene Ecke gefunden und ich habe erstmal das Zelt aufgebaut.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Nachmittags ging es dann nochmal an den Strand und Coco durfte das erste Mal in ihrem Leben ins Meer! Aber schlafen im Sand war auch nicht schlecht...

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Blick auf St. Florent

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Nachdem ich dann am Zelt ein bisschen was zu Abend gekocht hatte, zog es mich nochmal ans Meer. Am Campingplatz habe ich mir dann mein erstes total überteuertes korsisches Bier gegönnt und dann habe ich mit Coco noch eine sehr schöne Nachtwanderung am Strand entlang gemacht. Ab hier lief Coco dann eigentlich die nächsten zwei Wochen auch immer ohne Leine und das war eine der schönsten Erfahrungen für mich. Wäre wirklich schön, wenn das immer so sein könnte :p

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Und mit diesem sehr stimmungsvollen, aber leider qualitativ nicht so tollen Bild verabschiede ich mich für heute erstmal :smile:

    Lange, lange schiebe ich es schon vor mir her, aber jetzt fange ich einfach mal an und möchte ein bisschen von meiner Reise letzten September nach Korsika berichten. Bevor die Erinnerungen ganz verblassen und die Fotos auf picr verstauben :D

    Korsika ist seitdem ich 2004 das erste Mal mit meinen Eltern die Insel besucht habe mein Lieblingsreiseziel. Schon bei meinem ersten Besuch hat mich der Weitwanderweg GR20 begeistert und für mich stand fest, dass ich diese mindestens 2-wöchige Tour auf jeden Fall einmal machen möchte.
    Es folgten zwei weitere Urlaube zusammen mit meiner Familie. Wir waren immer mit Auto und Zelt (und Familienhund) unterwegs und haben kleinere Tageswanderungen unternommen.

    Und letztes Jahr wollte ich das Projekt GR20 endlich angehen. Nach einiger Recherche habe ich allerdings festgestellt, dass dieser größtenteils hochalpine Wanderweg mit Hund nicht unbedingt machbar ist. Außerdem hatte ich nur knappe 2 Wochen Zeit.
    Also habe ich die Wanderkarten durchgearbeitet und meine ganz eigene Route für eine 2-wöchige Durchquerung der Insel gefunden. Naja, ehrlich gesagt stand mein Plan vor der Anreise nur sehr grob und den Großteil der Route habe ich unterwegs geplant. Aber insgesamt hat alles fast so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe.

    So, jetzt kommen aber einfach mal ein paar Fotos. Ich werde chronologisch vorgehen und hoffe, ich kann mich noch an genug erinnern, so dass ich auch was zu den Fotos berichten kann.

    Wenn euch irgendwas genauer interessiert, einfach nachfragen :dafuer:

    Also erstmal sind wir einen Tag später in Deutschland gestartet, als ich eigentlich wollte. Mit viel zu viel Gepäck bin ich dann also am 30.August gegen Mittag in Süddeutschland mit meinem 20-jährigen Volvo gestartet! Es ging einmal über die Alpen und die ersten Probleme fingen an, als Coco auf einmal ganz fürchterlichen Durchfall bekam. Ich bin also an zahlreichen Rastplätzen rausgefahren und habe Coco ein paar Durchfalltabletten hineingewürgt :verzweifelt:
    Meine Horrorvorstellung war wirklich, dass ich mit einem Durchfall-Hund die Nacht auf der Fähre verbringen müsste.
    Zum Glück hatten aber scheinbar die Tabletten gewirkt und wir kamen durchfallfrei abends in der italienischen Hafenstadt Savona an.
    Hier musste ich nun entscheiden, was wirklich in meinen Rucksack und mich zwei Wochen auf Korsika begleiten sollte. Mit sehr schwerem Rucksack und einer zusätzlichen Tasche mit Proviant machte ich mich dann gegen 22 Uhr auf zur Fähre.
    Meinen Volvo habe ich mit etwas mulmigen Gefühl auf einem kostenlosen, öffentlichen Parkplatz direkt am Hafen zurückgelassen...

    Wir schleppten uns also kilometerlang durch das dunkle Hafengelände (die Fährenzufahrten sind eigentlich nur für Reisende mit Auto gedacht) und erreichen völlig erschöpft die Fähre. Hier wurde mir erstmal von einem Schiffsmitarbeiter mein Taschenmesser abgenommen (weil ich so blöd war und bei der Frage, ob ich ein Messer dabei habe mit "Ja" geantwortet habe :roll: ) und ich durfte schließlich mit Coco auf die Fähre.
    Die Fähre war so gut wie ausgestorben, die Nachtfahrt hatten nicht besonders viele Passagiere gebucht. Und die wenigen Passagiere hatten größtenteils Kabinen gebucht und waren die ganze Nacht nicht zu sehen.

    Und wir verabschieden uns vom italienischen Festland:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Coco ist von der ganzen Anreise ziemlich geschafft und war auf der Fähre erstaunlich entspannt:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Das bordeigene Hundeklo haben wir gemieden

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Nachdem es draußen dann doch etwas frisch wurde und drinnen sowieso nichts los war, bin ich dann mit Coco umgezogenund wir haben eine ziemlich ruhige Nacht auf einem Liegesessel verbracht.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Übrigens habe ich auf der Fähre kein einziges negatives Wort wegen Coco gehört. Die Corsica-Ferries sind wirklich sehr hundefreundlich!!!So, die nächsten Berichte werden hoffentlich nicht so textlastig und ich hoffe es liest/schaut überhaupt jemand mit :ops:

    Was nehmt ihr so für Tagestouren (4-6 Stunden) mit?

    Bisher steht auf meinem Zettel: Wasser (Mensch/Hund), Verpflegung, Wechselsocken ^^, erste Hilfe-Set, Karte/Handy (Kartenapp)

    Ich bin ehrlich gesagt nicht so sicher was den Rucksack betrifft. Nimmt man einen für Tagestouren oder bereits einen, mit dem man später auch Mehrtagestouren laufen kann ?

    Ich habe einen 26 Liter Rucksack für meine Tagestouren. Der reicht zur Not auch für eine 2-Tagestour mit Hüttenübernachtung. Für richtige Mehrtagestouren braucht man schon eher 50-60l.
    erste Hilfe-Set habe ich auch immer dabei, bei anspruchsvolleren Touren auch ein paar Pfotenschuhe für Coco
    - Wasser, Essen für Mensch und Hund
    - Regenschutz
    - je nach Witterung: zusätzliche wärmere Kleidung, Mütze, Schal, Handschuhe
    - Taschenmesser
    - bei langen Wanderungen: Stirnlampe (für den Notfall)
    - Geldbeutel
    - Handy
    - Karte, evtl. Tourenführer, ausgedruckte Tourenbeschreibung
    - Trekkingstöcke
    - im Winter: evtl. ein warmes Getränk, Handwärmer zum knicken, Wechselsocken, Schuhspikes, Mantel für Coco

    Im meinem Rucksack ist bestimmt noch mehr, aber das ist das was mir gerade so einfällt.

    Mit welchen Alter eurer Hunde habt ihr angefangen längere Runden/Touren als die Einmal-um-den-Block-Gassirunde zu laufen?

    Kann ich leider nicht beantworten, da ich Coco erst mit 1 1/2 Jahren bekommen habe :D Also konnten wir gleich längere Touren machen.
    Mit meiner ersten Hündin habe ich das richtige Bergwandern erst angefangen, als sie ca 9-10 Jahre alt war, da ich da erst meine Leidenschaft entdeckt habe. So bis 13 hat sie dann auch noch extreme Touren mitgemacht.

    So, ich bin hier natürlich auch dabei!

    Ich benutze seit letztem Jahr auf komoot auf meinem Smartphone und habe mir das komplette Kartenpaket gekauft. Allerdings habe ich eigentlich immer auch eine "echte" Karte dabei, das finde ich vor allem praktischer um eine Übersicht über die Tour zu bekommen. Und falls das Handy mal spinnt, funktioniert die Papierkarte auf jeden Fall.
    Ich habe auch noch Openstreetmap auf meinem Handy. Zum Touren aufzeichnen nicht so geeignet, aber man kann es zum navigieren (auch mit dem Auto) benutzen und die Karten sind teilweise genauer als bei komoot.

    Für die Tourensuche benutze ich manchmal die Deuter-App (ist eigentlich fast die Outdooractive-App, nur kostenlos und mit Gipfelfinder). Ich finde allerdings die Suchfunktion mehr als bescheiden.

    Achso, Coco läuft eigentlich fast immer an der Leine, da ihr Jagdtrieb leider auch nach 6 Stunden wandern noch zu stark ist und sie einer Gämse trotzdem noch einen Steilhang hinab hinterherspringen würde.
    Bergauf habe ich Coco am Bauchgurt (Uwe Radant) mit 2,5 Meter Leine mit Ruckdämpfer. Bin ich alleine unterwegs und die Wege breiter, baue ich auch mal die Flexi mit ein.
    Bergab läuft sie dann meistens an der Flexi und muss hinter mir bleiben. An gefährlichen Stellen sichere ich sie auch mal mit einem festen längeren Seil.

    Bei anspruchsvollen Touren trägt Coco das Ruffwear Webmaster, bei leichteren Touren das Safety Short Harness.

    Wir sind hauptsächlich in den Allgäuer Alpen unterwegs und dem angrenzenden Österreich (Tannheimer Tal, Lechtal), das sind von mir zuhause aus meistens nicht mehr als 1 Stunde Autofahrt.
    Für Mehrtagestouren fahren wir dann auch mal etwas weiter.

    Ich habe Coco nicht unbedingt nach der Optik ausgesucht.
    Eigentlich habe ich noch gar nicht wirklich nach einem Hund gesucht, da ist sie mir in einer lokalen Facebookgruppe aufgefallen.
    Auf den Bildern schaute sie für mich eher nach einem etwas groß geratenen Jack-Russell aus. Aber ihr beschriebener Charakter sagte mir sehr zu (u.a. mit Katzen verträglich, kann alleine bleiben usw.)
    Meinen ersten Besuch hat sie dann fast komplett verschlafen und ich war von ihrer Ruhe und Entspanntheit begeistert. Ja, ich fand sie optisch jetzt nicht gerade unansprechend, aber jetzt auch nicht wunderschön. Eigentlich war sie mir fast ein bisschen zu groß.
    Und ich hätte sie wohl auch genommen, wenn sie kleiner und schwarz gewesen wäre.

    Dass ich sie richtig schön und süß finde, kam dann erst so nach und nach, nachdem sie bei mir eingezogen war.

    Und jetzt ist sie für mich natürlich der schönste Hund der Welt :D

    Danke für den Tipp.
    Stimmt es, dass man Wandersocken eine Nummer kleiner als die normale Schuhgröße kaufen sollte?

    Für Wandersocken sind ja meistens mehrere Größen zusammengefasst.
    Ich habe normalerweise Größe 39 und kaufe dann aber eher 35-38 als 39-42.
    Sind die Socken zu groß bilden sie nämlich meistens Falten an der Ferse, was sehr schnell Blasen verursacht.

    Achso ich kaufe meine Socken meistens in Outlet-Läden, da kosten sie dann sowieso etwas weniger als der Originalpreis.