Beiträge von Xsara

    also alleine habe ich noch nicht in der Wildnis übernachtet. Ich habe da immer etwas Schiss, dass ich entdeckt werde.
    Wäre ich aber irgendwo unterwegs, wo wildesten wirklich legal ist hätte ich kein Problem damit.
    Ansonsten habe ich ja meinen Wachhund dabei und in wirklich einsamen Gegenden habe ich jetzt wirklich keine angst davor, dass mir irgendwo jemand auflauert.
    Da habe ich eher Angst, dass ich mich verlaufe, aber bis jetzt habe ich immer irgendwie zurückgefunden oder mein Ziel erreicht. Auch wenn es mal schon dunkel geworden ist.
    Etwas passieren kann natürlich immer, mir oder dem Hund. Aber ganz im Notfall habe ich ja noch ein Handy dabei und könnte einen Notruf absetzen.
    Bei Tagestouren sage ich auch meistens jemandem aus der Familie ungefähr Bescheid, was ich vorhabe. Aber eigentlich auch nur, weil meine Eltern sich sonst manchmal Sorgen machen.
    Ich mache mir da immer weniger Gedanken, vielleicht zu wenige. Aber ich möchte mein Leben genießen und bin einfach sehr gerne alleine (nur mit Hund!) auf einsamen Pfaden unterwegs.

    ich habe heute auch mal wieder geschaut. Das mit der Hündin hat mich irgendwie auch sehr mitgenommen. Ich bin dann um halb sieben lieber nochmal eine Runde mit Coco gelaufen zur Aufmunterung.
    Was war denn mit dem abgemagerten Kaninchen?

    Ich bin früher mit der ganzen Familie und Familienhund und jetzt auch mit Coco viel in den Urlaub gefahren.
    Meistens von Bayern aus Richtung Italien.

    Früher war das für uns Kinder immer ein kleines Abenteuer. Wir sind extra früh aufgestanden und dann mit dem Hund noch im Dunkeln eine größere Runde spazieren gegangen und dann ging es gegen 5-6 Uhr los Richtung Süden. Pausen wurden alle paar Stunden gemacht, weil wir Kinder ja auch mal rauswollten und der Hund durfte dann eben auch sein Geschäft verrichten und einen Schluck trinken.

    Jetzt bin ich schon öfter alleine mit Coco längere Strecken gefahren und mache überhaupt nichts besonderes. Da mein Auto keine wirkliche Klimaanlage hat, versuche ich eher in den Abendstunden oder über Nacht zu fahren. Ansonsten halte ich an, wenn ich eine Pause brauche oder Coco doch mal unruhig wird.
    Coco ist es gewohnt, den Großteil des Tages im Büro zu ruhen. Also stört es sie auch nicht, mehrere Stunden am Stück in ihrer großen Autobox zu liegen. Je nach Lust und Laune mache ich dann mal alle 2 Stunden kurz Pause oder fahre auch mal 4 Stunden am Stück.
    Wenn ich zeitlich keinen Stress habe, fahre ich auch mal etwas abseits der Autobahn und parke irgendwo für einen schönen Spaziergang.
    Wenn ich über Nacht fahre, fahre ich aber natürlich eher durch und halte wirklich nur für kurze Pinkelpausen (für Mensch und Hund) oder eine kleine Mahlzeit.

    An Pfingsten werde ich z.B. alleine von Südbayern bis zum Comer See nach Italien fahren. Das sind knapp 400km, also 4-5 Stunden.
    Ich werde wohl sehr früh starten, damit ich noch was von meinem ersten Urlaubstag habe.
    Also darf Coco morgens gegen 4-5 Uhr kurz ihr Geschäft erledigen auf dem Weg zum Auto und dann fahren wir 2-3 Stunden, suchen uns einen schönen Ort für eine Frühstückspause mit kleinem Spaziergang irgendwo in den Alpen und fahren dann die restliche Strecke.
    Am Abend davor werde ich eine stinknormale Gassirunde gehen, wie jeden Abend und Coco auch normal füttern.
    Wegen Coco könnte ich die Strecke wahrscheinlich auch durchfahren. Aber ICH brauche eine Pause für einen Kaffee usw. Und außerdem fängt für mich der Urlaub während der Fahrt schon an ;)

    @ruelpserle Läufst du dann drei Tage?
    Also ich hatte ja meine erste Etappe für meine Osterwanderung auf 32 km geplant. Und das mache ich so schnell nicht wieder! 32 km können auch ohne Höhenmeter sehr lange sein.
    Ich denke, mehr als knapp über 20 km werde ich so schnell bei einer Mehrtageswanderung mit viel Gepäck nicht mehr planen.

    Ich bin in letzter Zeit öfter abends nach der Arbeit noch über 10km spazieren gegangen und habe gedacht, dann sollten doch 30 km an einem ganzen Tag kein Problem sein. Aber wenn dann die letzten 10 km irgendwie nur noch Quälerei sind, dann macht es ja auch keinen Spaß mehr!
    Ich glaube, ohne Gepäck kann ich wirklich ohne Probleme den ganzen Tag laufen, aber den 12kg-Rucksack muss ich erstmal wieder auftrainieren :ops:

    Ich habe von Karfreitag bis Karsamstag eine kleine Trekkingtour mit Übernachtung auf einem Campingplatz gemacht.
    Streckenmäßig war es nichts besonderes, aber wenigstens hat das Wetter einigermaßen gehalten.
    Am Freitag bin ich mit Coco morgens mit dem Zug ein paar Stationen bis ins tiefste Ostallgäu gefahren. Im kleinen Örtchen Leuterschach starteten wir dann unsere Wanderung, größtenteils auf einem Ostallgäuer Weitwanderweg mehr oder weniger entlang der Wertach.
    Leider ging der ausgeschilderte "Wanderweg" oft über asphaltierte Feld- und Waldwege, was nicht besonders angenehm zum laufen ist. Aber wir waren trotzdem meist abseits von Straßen und Orten und sind trotz Feiertag und einigermaßen schönem Wetter kaum jemandem begegnet.

    Erste kleine Pause an der Wertach:

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    Coco möchte weiter:

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    "Wandern" auf einem Teerweg:

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    Dann wurde es etwas spannender, als der Weg auf einem kleinen Pfad hinunter zur noch ziemlich naturnahen Wertach führte:

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    Ein netter, schmaler Uferweg:

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    Mit so mancher kleinen Herausforderung, die Coco aber ohne Probleme meisterte:

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    Wieder abseits der Wertach...

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    ...immer schön beschildert...

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    ...über gelbe Löwenzahnwiesen:

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    Mit so mancher netten Begegnung am Wegesrand:

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    Endlich öffnet sich mal der Blick Richtung Alpen:

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    Und Coco durfte größtenteils ohne Leine herumtrödeln:

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    Ein paar Kuhweiden mussten wir durchqueren. Und da die Kühe noch sehr frisch auf den Weiden waren, waren sie sehr übermütig und nachdem eine Coco entdeckt hatte, kamen sofort alle angerannt.
    Ich habe Coco dann kurz vor dem Ausgang abgeleint und unter dem Stromtor durchgescheucht. Diesen komischen Strom-Durchgang habe ich zum ersten Mal gesehen. Man kann die Drähte an den isolierten gelben Stellen anfassen und so das Tor öffnen. Coco hat zum Glück unten durch gepasst und die Kühe standen dann enttäuscht hinter dem Zaun...

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    Als letzte Herausforderung führte dann noch ein "Hängesteg" über die Wertach. Ganz so abenteuerlich habe ich mir den nicht vorgestellt, da alle ausgeschilderten Wege darüber führten.

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    Ich habe also erstmal meinen und Cocos Rucksack auf die andere Uferseite gebracht und dann Coco am Geschirr hinüber geführt. Der Steg war so schmal, dass wir uns gegenseitig fast auf die Füße getrappt sind und in der Mitte fängt er sehr an zu schwanken.
    Aber Coco hat es toll gemeistert!

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    Die letzten Kilometer waren dann eher quälend. Wir hatten beide nicht mehr so viel Lust, meine Füße und mein Rücken taten langsam weh und die Wege waren durchgehend asphaltiert.

    Nach knapp 32 Kilometern erreichten wir dann abends um halb sieben den Campingplatz am Grüntensee.

    https://www.komoot.de/tour/15596667

    Die Dame an der Rezeption war etwas verwundert, dass ich wirklich im Zelt schlafen wollte. Aber dafür hatten wir die ganze Zeltwiese für uns alleine. Wohnmobile und Wohnwägen waren allerdings genug da.

    Sonnenuntergang am Grüntensee:

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    Einmal posen:

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    Coco musste dann abends unbedingt noch mit einem 6 Monate alten Aussie über die Wiese toben. Und ich hatte doch wirklich gedacht, nach diesem langen Tag reicht's ihr :roll:

    Die Nacht im Zelt war gar nicht so kalt. Erst irgendwann morgens bin ich frierend aufgewacht, aber ich hatte schon viel kältere Nächte im Zelt verbracht.

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    Da ich noch etwas kaputt vom Vortag war, haben wir den Tag langsam begonnen. Hinten in der Mitte ist der Gipfel des Grünten zu sehen.

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    Mein ursprünglicher Plan war mal, weiter über den Grünten zu wandern. Aber das Wetter war sehr unbeständig und ich hatte keine Lust auf Höhenmeter. Also haben ich beschlossen den Grünten im Tal der Starzlach zu umwandern.

    Erstmal ging es um den Grüntensee:

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    Und dann ging es immer ungefähr entlang der Starzlach auf einem Forstweg (dem "Königssträßle").

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    Vorbei am Grünten (auf den ich es wieder einmal nicht geschafft habe! Irgendwann werde ich es schon mal noch schaffen :pfeif: )

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    Eigentlich wollte ich dann wenigstens noch durch die Starzlachklamm, aber leider war genau mein Weg wegen einem Steinsturz gesperrt :roll:

    Und so erreichten wir schließlich nach einem sehr unspektakulärem Wandertag Sonthofen:

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    Achso, zwischenzeitlich hatte uns auch der Regen erreicht:

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    Wenigstens fuhr dann am Bahnhof innerhalb von 10 Minuten unser Zug und 1 1/2 Stunden später war ich ohne umsteigen schon in Augsburg, wo eine Geburtstagsparty auf mich wartete!

    Nach weiteren knapp 24 Kilometern an diesem Tag, musste ich mich dann schon ziemlich aufraffen, mich noch auf 1, 2 Bierchen in die Stadt zu begeben :ops:

    https://www.komoot.de/tour/15617502

    Upps, ich habe gerade gelesen, dass die Frage ja war WIE man das Wasser transportiert und nicht wieviel.

    Also ich habe auch eine Trinkblase im Rucksack, die fast 1,5 - 2 Liter.
    Coco trägt in ihrem Rucksack dann noch zwei Faltflaschen mit je bis zu 1 Liter.
    Und den Rest trage ich noch in Extraflaschen im Rucksack.

    Die Faltflaschen geben leider sehr schnell den Geist auf.

    Morgen werde ich auf eine zweitägige Wanderung starten.
    Da nicht besonders hohe Temperaturen vorhergesagt sind :D , werde ich nicht so viel Wasser mitnehmen. Außerdem bin ich nie sooo weit von der Zivilisation entfernt.
    Coco wird zwei 0,5 l Plastikflaschen tragen, die stabilisieren ganz gut ihren Rucksack.
    Und ich nehme meine normale Alu-Trinkflasche (1l) mit und zusätzlich wahrscheinlich noch eine 1l-Plastikflasche.

    Coco wird eher weniger Wasser verbrauchen, da wir oft an einen Fluss kommen.

    Also in Korsika hatte ich auch eher 5 Liter pro Tag dabei, da es wirklich heiß war und wir zum Teil am Meer unterwegs waren (nur Salzwasser!) und viele Quellen und Bäche unterwegs ausgetrocknet waren.
    Da kommt dann schon noch ziemliches zusätzliches Gewicht dazu.
    Aufgefüllt habe ich natürlich dann immer abends/ morgens am Camping- oder Bivak-Platz.

    Wenn wir entlang eines Flusses gelaufen sind, habe ich Cocos Wasser etwas eingespart.

    Bei sonstigen mehrtägigen Wanderungen habe ich 2,5 bis 3 Liter dabei und fülle eben soweit es geht auch unterwegs wieder auf.

    Also das mit dem Kot fressen liegt wahrscheinlich wirklich an der Ernährung.
    Eine Freundin von mir hat mal das Futter von ihrem Hund umgestellt, weil er Magenprobleme hatte und der Hund hat sofort angefressen jeden Scheißhaufen draußen herunterzuschlingen. Er hat sich wirklich für nichts anderes mehr interessiert.

    Seit er jetzt wieder ein anderes Futter bekommt, hat das schlagartig wieder aufgehört

    Ansonsten dein Hund ist vormittags 5,75 Stunden in einen Kennel gesperrt und nach einer Stunde Pause nochmal fast 3 Stunden.
    Das finde ich schon etwas viel.
    Ist sie denn wirklich entspannt in dem Kennel?
    Ich kenne leider auch das Problem, wenn der Hund nicht alleine bleiben kann. Bei mir ist das auch ein zum Teil selbstgemachtes Problem und mein Hund kann mich zum Glück zur Arbeit begleiten. Sie so lange Zeit in eine Box zu sperren, wäre für mich keine Dauerlösung!