Beiträge von Sleipnir

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    Sollte ich deutlich weniger zuhause sein, wäre ich natürlich bereit, für Betreuung für den Hund zu sorgen.

    Das ist für mich der ausschlaggebende Satz.
    Wir alle wissen doch nicht was morgen ist. Wir können unseren Job verlieren, die Partnerschaft geht in die Brüche oder man erkrankt schwer.
    Solange man sich allerdings der Verantwortung bewußt ist, die man mit einem Hund eingeht find ich es völlig in Ordnung. Anderenfalls könnte sich nämlich niemand mehr einen Hund halten.
    Ich hab schon einen Hund mit ins Studium genommen und weil das so gut geklappt hat, hab ich mir mitten im Studium noch einen Zweithund zugelegt.
    Was mal nach dem Studium wird...da hatte ich damals keinerlei Vorstellung von...aber ich wußte, dass ich zwei Hunde hatte und für diese verantwortlich war - PUNKT!
    Hat alles geklappt!
    Zu den Betreuungskosten (falls irgendwann erforderlich):
    Keine Ahnung wie das in UK ist...hier in Deutschland:
    Ganztagesbetreuung: 15-20 Euro/Tag
    Gassidienst: 10-15 Euro pro Spaziergang

    Zitat

    Ich finde man kann einen Hund auch nicht richtig Betreuen wenn man gleich 5 Hunde auf einmal hat. Da wird der eine oder andere zu kurz kommen.

    Wenn ich eine harmonische Hundegruppe habe, dann kann ich auch 10 oder 15 Hunde betreuen ohne das einer zu kurz kommt.
    Kein Hund braucht doch eine Betreuung, bei dem ihm unentwegt das Köpfchen gekrault wird.
    Bei größeren Gruppen koordiniert und leitet man das als Hundeführer halt hauptsächlich und die Hunde beschäftigen sich miteinander.
    Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Kompetenz und zueinander passende Hunde...sonst wird es ein Fiasko!

    Von mir gibt es jetzt nur einen Tipp:
    BLEIB LOCKER...und vergiss das mit dem Schnaps nicht...:-)
    Der Hund ist gerade angekommen und hat noch keinerlei Vorstellung davon was Stubenreinheit bedeutet.
    Mach das einfach weiter wie bisher...der wird auch noch stubenrein!

    Ich frag mich die ganze Zeit...was machen denn die anderen Hundehalter, wenn deren Hunde mobben und deinen Hund als lebendiges Hetzobjekt betrachten???
    Nach deinem Anfangsposting hab ich eher weniger das Gefühl, dass dein Hund etwas komisch ist, sondern eher die anderen...

    Zitat

    Suppe ? Kriegen die deine Hunde auch ?

    Klar... ;)
    ...doch sind die Mengen ja pro Hund auch eher gering. Wir sind ein Zwei-Personen-Haushalt mit zwei großen Hunden.
    Also eigentlich kriegen die alles was wir auch essen. Die einzige Ausnahme sind bei uns stark gesüßte Speisen...also ein Stück Kuchen würd ich den Hunden jetzt nicht unbedingt geben...

    "satt" werden meine Hunde dadurch auch nicht...sollen sie ja auch nicht...aber um das Hundefutter aufzupeppen finde ich Essensreste super...also bzw. meine Hunde finden das super...:-)
    Und eigentlich findet sich da jeden Tag was drin...heute waren es ne Handvoll Nudeln, ne dreiviertel Frühlingsrolle und ein paar hart gewordene Wurstscheiben.
    Lebensmittel wegwerfen finde ich total blöd, drei Tage hintereinander das Gleiche esssen, jede Kelle Suppe aufbewahren und nochmal schnell die braune Banane essen...nee...ist auch nicht unbedingt mein Ding.
    So habe ich den perfekten Kompromiß gefunden...ich muss (fast) nichts wegwerfen und die Hunde freuen sich.
    Dass ich das sammle und einmal am Tag verfüttere hat den Hintergrund, dass ich Hunde, die sofort in "Lauerstellung" sind wenn die Kühlschranktür aufgeht oder man mit Essen hantiert einfach nicht mag. Also gibts hier über Tag gar nichts aus der Hand, sondern das wird einmal verfüttert.

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    Na ja, versetzt Euch doch auch einmal in die Lage der Gegenpartei.

    Viele glauben tatsächlich sie haben einen Tut-Nix. Ist auch nicht so wichtig, ob der hört oder nicht, hauptsache er rennt nicht über die Straße und kommt gemeinsam nach dem Spaziergang mit seinem Besitzer wieder Zuhause an.

    Für diese Leute habt Ihr das Problem und nicht sie.

    Ich glaube das ist wirklich der springende Punkt. Man könnte ja fast drüber lachen, aber so wie du das beschreibst...so sind hier mindestens die Hälfte aller Hundehalter drauf. Sobald man außerorts ist wird die Leine abgemacht und dann widmen sich Hund und Besitzer meist ihren eigenen Tätigkeiten...die Besitzer, mindestens zu zweit, damit sie ordentlich quatschen können und die Hunde...die rasen über frisch eingesäte Felder, jagen Kaninchen, verbellen Pferde oder mal nen Jogger und gehen jedem Hund in einem Radius von 100 Metern mal kurz "Hallo" sagen.
    Solange der Hund dabei nicht abhanden kommt oder es zu einer Beisserei kommt ist für die Besitzer der Spaziergang super gelaufen...
    Am Ortseingang werden die Hunde wieder an die Leine genommen und man lässt sich von denen nach Hause ziehen...
    Hey...das ist wirklich so... :gott: