Beiträge von milospeed

    Hmmm....

    Also mal danke fuer die Antworten :smile:

    Also Verhaltensforscherin bin ich auch irgendwie, hoffentlich bald sogar mit Doktortitel. Aber keine Angst, ich mache bestimmt keine Hundeschule auf, denn ich hab trotzdem nicht viel Ahnung von der Hundepsyche, sonst muesste ich hier nicht so oft um Rat fragen :D

    Also ich fass mal zusammen:

    1. Es kann sich Hinz und Kunz Hundepsychologe nennen.
    2. Die machen Einzelsitzungen, in denen sie das Verhalten des Hundes beobachten und interpretieren
    3. sie verschreiben evtl. was gegen das unerwuenschte Verhalten (z.B. homoeopath. Mittelchen, spezielle Uebungen)
    4. Sie sind teuer, aber meistens ist es mit wenigen Sitzungen getan

    Ich frage, weil mir vor kurzem eine Bekannte erzaehlt hat, dass sie mit einem bestimmten Fehlverhalten ihres Hundes zu einer Hundepsychologin gegangen ist, und die ihr dann sagen konnte WARUM der Hund das macht (z.B. aus Angst, nicht aus Agression) und ihr daher helfen konnte, richtig darauf zu reagieren. Fuer mich klang das ganze Prozedere aber auch nicht anders als das, was ich mir unter einer Einzelberatung durch einen Hundetrainer vorstelle.

    Hallo zusammen!

    Hab nun schon oefter mal den Begriff Hundepsychologe gelesen.

    Was ist denn der Unterschied zu einem Trainer bzw zu einer Hundeschule, die auch Problemchen "therapiert"?

    Sind das unterschiedliche Arbeitsansaetze, geht's bei dem einen eher um Ursachen und bei dem anderen rein um Symptombekaempfung, oder ist es nur ein anderer Begriff fuer die gleiche Sache?

    Waer super, wenn mich jemand aufklaeren koennte :smile:

    Die sollten die 20 Euro lieber dafür ausgeben, das Haufen-Einsammeln für die Hundehalter attraktiver zu machen. In der Schweiz stehen an Grünflächen und "Hundewegen" überall diese Robidog-Behälter, an denen auch entsprechende Tütchen hängen. Der Anreiz, den Haufen selber wegzumachen, ist da viel grösser.

    Hi Crnogorka,

    Haste auch wieder recht. Das bringt jetzt auch nichts, sich da im Nachhinein verrückt zu machen. Im Moment spricht noch alles dafür, dass das Risiko für MMKs bei meinem Hund minimal ist, und bei deiner Süssen wird es auch so sein. :smile:

    Was ist eigentlich dran, dass Mittelmeer-Hunderassen wie Podencos weniger anfällig gegen diese Krankheiten sind? Hast du da zufällig mal was von gehört?

    Hallo Jörg,
    Ups, dann hab ich das falsch verstanden - sorry :ops: Das passiert einem hier so leicht...

    Ich hatte mich über dieses Ereignis nur so erschrocken und hab mir Vorwürfe gemacht, dass es überhaupt so weit kommen konnte. Zudem war ich unsicher, ob es richtig war, den Hund nicht zu bestrafen (denke aber jetzt, dass das schon okay war und ein Anpfiff ihn wohl nur verunsichert hätte). Aber es ist ein Verhalten, das ich ab jetzt immer im Auge behalten muss.

    Hast recht, ist ein ziemlicher Lernprozess. Und wir sind erst ganz an Anfang, oioioi... :schockiert: ;)

    Wie alt ist denn dein Hund?

    Jocks_B: Meine Guete, nein. Nicht zweierlei Mass. Ich hab den Satz nur angefuegt, weil ich meine dass mein Hund von Kindern eher gewohnt ist, sich Sachen spielerisch aus dem Maul stibizen zu lassen. Das sind Kinder die er kennt, und bei denen weiss er auch, dass er das Teil wieder kriegt.

    Aber leider verallgemeinern Hunde nicht so schnell, wie du ja sicher weisst.

    Der Knackpunkt war doch, dass ihm das Teil mit Gewalt aus dem Maul gerissen wurde und er es auf sein geduldiges Warten eben NICHT wieder bekommen hat. Das ist sicher auch nicht das, was du mit deinem Hund zu Hause uebst. Wuerde da dein Hund beim naechsten Mal immer noch so nett und geduldig sein? Wahrscheinlich... :smile:

    Aber mein Hund ist noch jung und hat keine Erfahrung mit Leuten, die so unhoeflich sind. Und jeder Hund ist anders. Meine Huendin kam schon mit ner Engelsgeduld auf die Welt, der Kleine hat halt ne niedrigere Reizschwelle. Und ja, wir arbeiten daran, und bestimmt kann er lernen, dass er nichts verteidigen muss. Aber wenn ich nicht immer hundertpro die Kontrolle ueber die Situation haben kann (wie im Buero), dann vermeide ich sie in Zukunft.

    Und ja, er laesst sich von mir und den Leuten die er kennt, Sachen ohne Probleme wegnehmen. Ich hab ihm schon werweisswieoft irgendwelche Plastik-Wurstpellen aus dem Hals gepopelt, die er beim Spazieren gefunden hat. Wenn der Hund ein Problem damit haette, waer ich schon um etliche Finger aermer. Von TA und Hundetrainerin laesst er sich auch anstandslos ins Maul greifen (das haben wir von klein auf geuebt). Aber da weiss er was passiert, er bekommt ein Kommando das er kennt, und die sind eben auch freundlich und bedrohen ihn nicht. Der Ton macht die Musik.

    Zu den Pferden: Mich hat noch nie eins getreten, und ich hatte mit vielen Pappenheimern zu tun. Ich hab mich denen aber auch immer freundlich und mit nem gewissen Respekt genaehert, auch als Kind... Bei nem jungen, impulsiven Pferd wuerd ich uebrigens auch weniger auf die Erziehung vertrauen als bei nem aelteren, erfahrenen Pferd - und entsprechend vorsichtiger sein.

    Silke: Ja, ich hab wirklich Glueck mit meinen Kollegen und mit dem Chef. Milo ist hier sehr beliebt, und es war eher so, dass ich den Besucher verteidigen musste, weil die meisten sich darueber empoerten wie jemand unseren Kleinen so boes aergern konnte... :roll:
    Ist wohl ne normale menschliche Reaktion.

    *Sascha*: Wie übst du das denn mit deinem Hund, dass er ne höhere Reizschwelle entwickelt? Meint das dasselbe wie Impulskontrolle, oder sind das verschiedene Paar Schuhe?

    Hallo Silke,

    Das ist klar, es geht einfach nicht, dass der Hund im Buero Sachen verteidigt.
    Meine alte Huendin hat nie irgendetwas verteidigt. Der konnte sogar der Nymphensittich Kruemel von der Schnauze runterpicken. Drum war ich wohl ein bisschen naiv und wusste es leider anfangs nicht besser. Der Hund war ja immer lieb bei allen Leuten, und ich dachte ich geb ihm diese Kauteile, damit ihm auf Arbeit nicht so langweilig ist (er kam ja schon als Welpe mit ins Buero). Klappte ja auch immer gut, bis auf diese dumme Geschichte, wo er nach eben nach zehnmal aus dem Maul reissen geschnappt hat.

    Fuer mich heisst das jetzt auch, keine Kausachen mehr, Leckerlis nur noch aus der Hand, und nur noch wenn ich es den Leuten erlaube.

    Heute hab ich das Thema im Gruppenmeeting auf den Tisch gebracht, und der Konsensus ist jetzt, dass keiner dem Hund ungefragt etwas geben oder wegnehmen darf, und dass er, wenn er bei mir unterm Schreibtisch liegt in Ruhe gelassen werden muss. Bei Besuchern sollen alle ein bisschen mit darauf achten bzw ihnen das erklaeren (natuerlich muss ich selber auch immer aufpassen). Hinterher haben sogar ein paar Leute gesagt, dass sie das sehr gut finden, und mein Chef ist auch zufrieden.

    Also nochmal gut gegangen, und ich hoffe, das bleibt so.