Beiträge von milospeed

    Bei Kindern ist es in so ner Situation (Tierarzt) vielleicht wirklich besser, gar nicht lang herumzureden, oder zu hoffen, dass die Eltern eingreifen :/

    Mein Hund hat zwar nicht direkt Angst, aber ich hasse es absolut, wenn Kinder bzw Leute schreiend auf ihn zugerannt kommen und dann auch noch meinen, ihn ohne Vorwarnung betatschen zu müssen. Neulich war's ne ca. 15jährige, die sich hysterisch fuchtelnd und quietschend auf meinen Hund gestürzt hat ("UIIII, wie SÜÜÜÜSSSS!!!" > 100 db), und das auch noch wo eh schon viele Leute um den armen Kleinen herumstanden. Die hab ich aber sowas von ausgebremst :D . Mir fiel vor Schreck nichts Gescheites ein, also hab ich mich auf das Wesentliche beschränkt: Bodyblock, streng fixieren und ein messerscharfes NEIN!!!. Sie wich sofort zurück und kicherte beschwichtigend. Leider machte sie sich ziemlich fix aus dem Staub, sonst hätt ich ihr noch ein Leckerli angeboten ;)

    EDIT: Hab ich's erwähnt? Ich LIEBE Kinder, wirklich =) Aber das soll auch so bleiben, drum kriegt jedes das meinem Hund blöd kommt, nen von Herzen gutgemeinten Einlauf :veg:

    Ich glaub als Kleinhundehalter neigt man vielleicht zum einen oder anderen Extrem: entweder man ist übervorsichtig (z.B. wenn der Hund wirklich mini ist, Angst hat, oder schon mal was passiert ist), oder man ist davon überzeugt, die eigene Fusshupe sei ein besonders robustes Exemplar und unverwüstlich, denn man hat ja schliesslich trotz der Grösse nen "richtigen Hund". Ich glaub ich gehöre auch eher zur zweiten Sorte :ops:

    Bin jetzt aber trotzdem nachdenklich geworden, denn unverwundbar ist selbst meiner sicher nicht. Bisher ging's ja immer gut, aber noch hatte Jung-Hundilein ja auch noch Gummiknochen und viiiel Übung im Wild-Spielen. Steigt eigentlich mit dem Ausgewachsen-Sein die Verletzungsgefahr?

    Oh Mann, da hast du es ja heute knüppeldick abgekriegt.

    Lass dich mal drücken :streichel:

    Mir hat eben auf dem Hundeplatz der Besitzer unseres Klassenstrebers erzählt, dass sein Hund heute morgen auch zum ersten Mal die grosse Flatter gemacht hat und erst nach Stunden wieder zu Hause war. Dabei ist das ansonsten ein totaaaal folgsamer Hund, aber nicht mal die bleiben vom Jugendwahnsinn verschont. Ob's der Frühling ist, der bei den Halbstarken die Hormone noch mehr als sonst in den Himmel schiessen lässt?

    Nicht verzagen, tu dir erst mal was Gutes. Danach tief durchatmen, Hundi vielleicht heut mal weniger beachten, ab morgen Schleppleine dran, und weiter an die Arbeit :gut:

    Und immer schön gucken, dass alle Fenster und Türen zu sind... :hust:

    Wünsch dir viel Erfolg und gute Nerven. Du bist wirklich nicht allein!

    Milo wiegt 7 Kilo und müsste eigentlich auch schon längst Mus sein, denn er spielt vorzugsweise mit Hunden, die 4-5mal so schwer sind wie er. Er ist es von klein auf nicht anders gewöhnt: wuchs erst im grossen Pflegestation-Rudel auf, und kam dann bei mir jeden Tag auf die Mega-Hundewiese wo, fast nur Riesenköter ihr Unwesen treiben... ;)

    Mein Kleiner flitzt denen durch die Beine, schlägt Haken, duckt sich, weicht den grossen Pfoten aus, und stürzt sich mit Heureka mitten rein. Es ist auch nie was passiert, und er wurde schon wirklich wüst über den Haufen gerannt. Ich muss aber auch dazu sagen, dass Milo sehr robust und muskulös gebaut ist (Jacki-Mix eben). Wenn er überrannt wird, rollt er sich zu ner Kugel und rennt gleich wieder weiter.

    Am Anfang hatt ich auch Angst, aber wenn der Hund im Freilauf ist, kann man sich nicht immer aussuchen, mit wem er spielt. Nur wenn ich vorher sehe, dass es sich um einen Pulk grosser, unbekannter Hunde handelt, der schon von vorneherein sehr wild spielt, lasse ich meinen nicht unbedingt mit dazu (er soll z.Zt. eh wenig mit Hunden spielen, aber aus anderen Gründen). Hab nämlich festgestellt, dass Milo dann oft zum Hasen für die andern wird, weil klein und flitzig, und je nach Gruppendynamik kann das dann schnell nen gefährlichen Beigeschmack kriegen.

    Meine Hundetrainerin hat auch Bedenken, kleine Hunde mit grossen spielen zu lassen (normale Schnupper-kontakte sind was anderes, nur das wilde Geraufe ist ihr zu gefährlich), wegen der Verletzungsgefahr. Drauf anlegen muss man es also sicher nicht.

    Aber in eurem Fall war das ja keine gefährliche Situation, der Mann hätte ja einfach seine Hunde zu sich rufen können. Versteh ich nicht, wieso er deinen Tucker angemacht hat :???:
    Oder war sein Hund vielleicht krank, hatte nen Wirbelsäulenschaden? In dem Fall gehörte er aber eh angeleint.

    Ärgere dich nicht, dein Hund hat nix gemacht und der Mann war vielleicht einfach ein bisschen überängstlich.

    katja: Futterdummies sind echt toll - ich hätt nie gedacht, dass meiner da so drauf abfährt. Und das, obwohl ich nur langweiliges TF rein mache. Da steht er eigentlich nicht so drauf, und hat er vorher nie draussen mal so aus der Hand gefressen. Aber wenn's aus dem Dummy kommt, den ER SELBER gejagt, gesucht oder getragen hat, schmeckt's auf einmal :D

    Super, wenn ihm das Spass macht! Ich glaube mit Sachen rumtragen lassen kann man auch wenig falsch machen, solange ihm klar ist, dass er die Sachen irgendwann wieder hergeben muss ;)

    Meiner schleppt auch total gern Sachen rum, und wenn ich ihm nichts gebe, hebt er zur Not irgend eine unsagbar eklige Rotzfahne von der Strasse auf :kotz2:

    Na ja, zumindest sicherer als Stöckchen...

    Na ja, also wenn Milo in die Leine beisst, ignoriere ich das nicht, weil er sich in dem Moment ja durch das Leine-Beissen schon selber belohnt und darum seelenruhig weiter macht, wenn ich ihn ignoriere. Ignorieren ist nur dann gut, wenn der Hund dich durch sein Verhalten zu manipulieren versucht, also z.B. wenn er durch das Leine beissen nur deine Aufmerksamkeit will. Wenn du ihn dann ignorierst, merkt er irgendwann dass es ihm nichts bringt und lässt das Leinebeissen sein.

    Darum wär's gut, wenn sich vielleicht mal ein Trainer anschauen könnte, aus welcher Motivation raus dein Kleiner in die Leine beisst.

    Bei Milo gebe ich den Befehl "AUS" (Leine ist schon im Maul) bzw. "Nein" (er schnappt gerade danach). Wenn er los lässt, biete ich ihm den Ball oder irgend ne andere Alternative an (dazu sag ich "Bring's mit" und lob ihn wie Bolle - weit trägt er es meistens nicht, aber das ist ja nicht schlimm am Anfang). Seit neuestem üben wir mit nem Futterdummy, und den LIEBT er geradezu und trägt ihn ganz stolz durch die Gegend. An manchen Tagen hab ich bestimmt hundertmal "AUS" und "Nein" gesagt, aber es zahlt sich inzwischen aus, weil er es inzwischen fast gar nicht mehr macht.

    Wenn er jetzt aber zu Hause oder bequem im Liegen auf der Leine rumkauen würde, würd ich ihm das schon verbieten. Also vor allem das AUS und NEIN üben. Bei Milo müsste ich sowas aber jeden Tag neu verbieten, weil er z.Zt. immer wieder austestet, ob man's denn nicht doch irgendwann machen darf... :roll: