Beiträge von milospeed

    Andrea,

    Danke fuer deine schnelle Antwort.

    Hm, das hoert sich jetzt sicher bloed an, wenn ich sage "das mach ich doch schon laengst". Ich mache tatsaechlich ab und zu die Tuer zu, und es gibt auch Bereiche wo er nicht hin darf (bei meinem Freund zu Hause darf er z. B. nicht ins Bad). Ich lasse ihn auch kurz (und bei Bedarf auch problemlos fuer mehrere Stunden) allein zu Hause. Und im Buero muss ich ihn ja auch mehrmals am Tag zurueck lassen, und wenn ich nur aufs WC gehe. Das Komische ist, dass er sich nach einer Weile voellig beruhigt und sich einfach hinlegt.

    Aber erst mal macht er Theater, und das nicht wenig.

    Was du vorschlaegst, klingt total logisch. Nur funktioniert es bei uns nicht, denn entweder mache ich es falsch, nicht konsequent genug, oder Hundi kam einfach noch nicht darauf, es sein zu lassen.

    @ picolina
    Wenn ich Glueck habe, weckt mich morgens der Wecker und nicht mein Hund, indem er penetrant am Bett hochsteht und mich anstarrt, oder ueberstehende Koerperteile ableckt. Ich stehe auf, und wenn er sich ruhig verhaelt, begruesse ich ihn. Dann fruehstuecke ich und ignoriere den Hund, der mich dabei anstarrt oder wufft. Dann gehen wir zur Arbeit. Der Weg dorthin ist sein erster Spaziergang (durch den Wald, ca. 30 min).

    Vormittag: Im Buero liegt er meistens brav zu meinen Fuessen, aber in letzter Zeit macht er immer wieder Bloedsinn, klaut Sachen von den Kollegen, oder nervt mit Gewinsel. Wenn ich ihn nicht anbinde, faengt er jeden ab, der herein kommt, wenn ich ihn daran hindere (anbinde), winselt oder klaefft er. An manchen Tagen liegt er nur brav da, schlaeft oder beobachtet alles, ohne Terz zu machen. So wie ich es mir eigentlich wuensche.

    Mittagspause: Spaziergang ca. 45 min bis 1 Stunde, viele Hundebegegnungen mit Toben etc. Ansonsten laeuft er an der Schleppleine, weil er Jogger und Radfahrern nachhetzt. Wenn andere Hunde dabei sind, macht er das aber nicht.

    Nachmittag: wie vormittag, nur ruhiger, weil Hundi muede vom Spazierengehen.

    Abends: Langer Spaziergang und zu Hause Spielen oder Kommandos ueben.

    Ab und zu lasse ich ihn unter der Woche einen halben Tag zu Hause, weil ich auch mal ungestoert arbeiten muss. Das haelt er ohne Probleme aus, macht nichts kaputt etc.
    Einmal in der Woche gehen wir zur Hundeschule. Agility usw duerfen wir noch nicht mitmachen, weil wir noch nicht lange genug im Erziehungskurs waren.

    Am Wochenende fahren wir entweder mit dem Zug zu meinem Freund, oder dieser kommt zu uns. Je nach Aktivitaet nehmen wir ihn mit, oder er bleibt dann auch mal ein paar Stunden zu Hause.

    Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

    Hallo zusammen!

    In einem anderen thread wurde - in einem anderen Zusammenhang - der Begriff "Kontrolle" angesprochen.

    Ich glaube mittlerweile, dass mein Hund ein Kontrollfreak ist - und er macht mich damit allmaehlich wahnsinnig. Die Entwicklung kam eher schleichend. Ganz schlimm ist es seit ca. 2 Monaten.
    Wahrscheinlich habe ich ihn unbewusst selber dazu erzogen, aber nun moechte ich ihm diese Einstellung dringend wieder abgewoehnen.

    Milo ist 12 Monate alt und ein Jack-Russel/Cavalier-King-Charles-Mix, mit einigen typischen Terrier-Eigenschaften (leicht erregbar, hartnaeckig bis zur Laestigkeit), aber auch sehr charmant, einschleimend etc. Da er mit ins Buero kommt und ich allein und eher beengt wohne, hocken wir zwangslaeufig sehr viel aufeinander. Und ja, der Hund ist viel Aufmerksamkeit gewohnt, weil ihn jeder so unwiederstehlich suess findet (was mich inzwischen schon leicht zynisch macht, wenn man bedenkt was er fuer ein Fratz sein kann).

    Sein Verhalten:

    - er folgt mir ueberall hin, muss ueberall seine Nase drin haben. Zwar laesst er sich kurz wegschicken, aber sobald etwas sein Interesse erweckt, steht er sofort wieder da.

    - er hockt sich vor mich hin und starrt mich an (ggf. noch mit Winsel-Untermalung). Ignorieren hilft nichts, wegschicken nur bedingt (dann starrt er eben von seinem Platz aus). Sobald ich mich bewege, steht er wieder da.

    - er springt mich an, z.T. sehr respektlos und mitunter schmerzhaft (von hinten, mit Wucht an den Oberschenkel). Die einzige Massregelung, die ihn je beeindruckt hat, war, als ich ihn im Reflex mal etwas heftiger zur Seite gestossen habe. Aber rohe Gewalt, habe ich immer wieder gehoert, hat in der Hundeerziehung nichts verloren (...auch nicht bei solchen Berserkern?)

    - er leckt mich staendig ab, auch andere Leute wie z. B. meinen Freund. Fand ich bisher nicht so schlimm und hielt es fuer unterwuerfiges Verhalten, aber das ist es nicht, oder?

    - er fordert von Leuten Streichelheiten ein, um dann zu Knurren und in die Luft zu schnappen, wenn er genug hat (bei mir traut er sich nicht, aber vor allem unsichere Menschen bekommen ihre Dosis Adrenalin ab). Schimpft man mit ihm, leckt er allen Beteiligten die Haende und ist wieder der liebste Hund. Ich hab das Gefuehl, fuer ihn ist das ein tolles Spiel.

    - obwohl er ohne Probleme allein bleiben kann, macht er immer ein Riesentheater, wenn ich auch nur kurz den Raum verlasse. Dann kratzt er wie ein Besessener an der Tuer, klaefft, winselt, jault, macht einen Riesenlaerm. Wohlgemerkt nur so lange, bis ich 1 Minute ausser Hoerweite bin. Danach, sagen meine Kollegen, liegt er auf seinem Platz und mukst sich nicht. Aber wehe, er hoert mich mit jemandem auf dem Gang reden.

    - er glaubt, das Buero und zu Hause die Wohnung bewachen zu muessen. Ich verbiete ihm das und schicke ihn auf seinen Platz, aber manchmal ignoriert er mich einfach. Wenn ich es dann physisch einfordere (z.B. ihn am Halsband nehme), bringt das auch nicht viel, weil er so erregt ist, dass er mich eh kaum wahrnimmt.

    Inzwischen ist es so schlimm, dass es meine Konzentration auf Arbeit und mein Wohlbefinden zu Hause ziemlich beeintraechtigt, und das belastet mich sehr.

    Er hat auch immer wieder Tage, wo er sich mustergueltig benimmt. Aber meistens eben nicht, und ich bin allmaehlich selber oft gereizt und verunsichert, was dieses Fehlverhalten sicher zusaetzlich foerdert. Ich habe schon so vieles probiert (ignorieren, Kollegen instruiert ihn links liegen zu lassen, belohnen wenn er sich ruhig und manierlich verhaelt). Aber augenscheinlich mache ich es doch irgendwie falsch.

    Wir gehen regelmaessig zur Hundeschule, aber was er dort lernt, wirkt sich nicht wirklich auf sein Alltagsverhalten aus. Auch haben wir ein paar Stunden bei einem Hundetrainer genommen, welcher bei Milo kein Problem erkannte, sondern nur diesen tollen, intelligenten und terriergemaess spritzigen Hund lobte :roll: Bei dem Trainer verhielt er sich ja auch mustergueltig, darum gehe ich davon aus, dass eher ich das Problem bin...

    Ich waere fuer jegliche Tips, Hinweise, Erklaerungen dankbar. Auch waere mir sehr daran gelegen, Erfahrungen von Leuten zu hoeren, die diesen Typ Hund kennen. Er ist keiner, den ein scharfes NEIN oder eine Alternativ-Ablenkung beeindrucken, wenn er etwas unbedingt will. Dagegen kann er unglaublich gehorsam und kooperativ sein, wenn er ruhig und ausgeglichen ist.

    Bitte helft mir, denn ich bin mir bewusst, dass es nicht nur fuer mich, sondern auch fuer meinen Hund grosser Stress ist. Ich denke, dass man das in den Griff kriegen kann, aber ich weiss nicht so recht, wie und wo ich ansetzen soll.

    Viele Gruesse

    Alexandra

    Hallo!
    Habe/Hatte auch so ein Hosen-Beisserchen ;)
    Bei uns wäre mit Ignorieren gar nichts gegangen, der hätte einfach weiter gemacht. Wenn er mir z.B. beim Spazierengehen vor Übermut an die Hose ging, blieb ich stocksteif stehen, sagte streng NEIN, und wenn er los liess, habe ich ihn was anderes machen lassen (z.B. Sitz). Klappte das, hab ich ihn gelobt und es gab ein Leckerli. Allmählich war dann schon abzusehen, wann ihn wieder der Rappel packt, und das NEIN kam dann immer öfter schon, BEVOR er in die Hose packen konnte. Das war dann richtig effektiv, hat ihn anscheinend ziemlich beeindruckt ("Woher wusste die denn, was ich gleich machen wollte? :???: "), und irgendwann liess er es dann schliesslich ganz sein. Das dauert eben, man braucht ziemlich Geduld.

    Viel Glück!

    Wie man das Knurren wegen eines Knochens abtrainiert, würde mich aber auch interessieren.

    Zitat

    Man will und will nicht wahrhaben, dass die Goldies in den Beißstatistiken ganz weit vor den SoKas sind. Und warum? Weil viele Leute, die sich einen holen, echt diesen Schei.. glauben.

    Wundert mich auch. Kennt denn ausser mir noch jemand den Hans Meiser, diesen Talkmaster? War der erste Prominente, der von seinem eigenen Goldie gebissen wurde, wenn ich mich recht erinnere. War damals (puh, keine Ahnung, vor 10 Jahren?) auf jeden Fall gross in den Klatsch-Nachrichten.

    Hm, selbst ein prominenter Beissunfall schadet dem Kuschel-Image nicht, und auf einen Disney-Film hin kaufen sich gleich wieder tausende denselben Hund vom Vermehrer :???:

    Ehem, mir fallen so spontan eigentlich fast nur negative Vorurteile ein: :ops:

    Zwergpudel: hysterischer Oma-Hund
    Jack-Russel-Terrier: hysterischer, durchgeknallter Auto-und Katzenjaeger, hinterhaeltiger Wadenbeisser
    Chow-Chow: faul, wollig, bisschen doof, kann nicht richtig laufen, weil von den Chinesen als Fleischreserve gezuechtet
    Chin./Peruan./Mex. Nackthund: kein richtiger Hund, weil ein Hund sieht so nicht aus
    Weisse Grosspudel: sind (zumindest im Fernsehen) immer weiblich und tragen schleifchen
    Zwergpinscher: Chi in gross, verklaefft

    HA, doch noch was Positives:

    Boxer: kinderlieber Familienhund, freundlicher Polizeihund... bis es auf einmal die Sokas gab, seitdem isser leider auch ein Soka
    Collie: Lassie, rettet Leben, versteht jedes Wort, selbstreinigendes Fell
    Bernhardiner: gemuetlich, faul, Lawinenhund mit Faesschen um den Hals
    Berner Sennen: Wie Bernhardiner, nur kleiner, schoen bunt und guckt sooo lieb -> idealer Familienhund!
    Westie: lieb, knuddelig, Kinderhund

    Zitat

    Und wie soll ich sagen, irgendwie verschwindet die "Sympathie"/Zuneigung von Tag zu Tag. Fängt ja schon damit an, wenn ich morgens aufstehe oder aus dem Bad komme, er liegt manchmal im Flur, wenn er mich sieht, ignoriert er mich und läuft einfach weg.
    Bin ja nicht herzlos, auch sowas geht mir dann nahe.

    Warum sollte der Hund dir Aufmerksamkeit zollen, wenn er seiner Meinung nach über dir steht? Ich weiss es ist sicher schwer, aber du darfst das Verhalten deines Hundes nie, nie persönlich nehmen oder mit menschlichem Verhalten gleichsetzen. Wenn er dich ignoriert, heisst das nicht, dass er dir böse ist oder dich nicht mag. Es heisst nur, dass er meint, sich um alles kümmern zu müssen und wichtigeres zu tun hat, als sich mit dir abzugeben.

    Wenn er dich ignoriert, bitte, soll er. Statt es persönlich zu nehmen dreh doch einfach den Spiess um. Und zwar auch, wenn er von sich aus zum Schmusen ankommt. Mach dich rar, lass ihn links liegen. Du schadest ihm nicht, sondern schaffst dir Respekt. Wenn er erst kapiert hat, dass du ihm nicht nach Lust und Laune zur Verfügung stehst, wird er dich mit der Zeit besser respektieren und sich wieder freuen, wenn du dich mit ihm abgibst.

    Beispiel aus eigener Erfahrung: Mein Hund ist gewohnt, dass er auf der Arbeit von allen Leuten geliebt und gehätschelt wird, und er kann sich aussuchen, wen er mit seiner Aufmerksamkeit "beehrt". Ausnahme: Unsere Putzfrau, denn die hat besseres zu tun als den Hund zu bespassen ;) Sie findet ihn zwar nett, aber ausser mal ein kurzes "Milo..." beachtet sie ihn nicht weiter. Ergebnis: Milo verehrt diese Frau!! Wenn sie bei uns putzt, sitzt er ehrfürchtig daneben, ist fasziniert von jedem Handgriff, macht ihr eifrigst den Weg frei, an Anspringen und Faxen machen ist nicht zu denken, und er würde sich nie (!) die Frechheit rausnehmen, ihre Putzgeräte auch nur anzurühren.

    Zitat

    Beispiel, er lässt sich kraulen, legt sich sogar auf den Rücken, dreht sich plötzlich wieder zurück, schaut einen an und fängt an zu knurren. Obwohl sich während der ganzen Situation nichts geändert hat, zwischendurch reden wir ihm sogar lieb zu. Wenn man denkt, so jetzt machen wir alles richtig, reisst er das Ruder rum und verhält wieder ganz anders.

    Nein, ihr macht es nicht richtig. Ihr müsst ihm nicht auch noch lieb zureden, wenn er euch ignoriert oder gar knurrt. Wenn er auch nur schief guckt, ist Schluss mit Schmusen. Dann steht Ihr auf und ignoriert IHN, ganz einfach.

    Hunde denken weder, noch handeln sie wie Menschen. Ein Hund wird dich nie aus Fairness oder Dankbarkeit nett behandeln, nur weil du ihn mit Liebe überschüttest. Im Gegenteil, er verliert jeden Respekt und ignoriert dich, wenn ihm dünkt, dass du dich wie ein sich anbiedernder "Underdog" verhältst. Das ist wie mit Kindern, die wie kleine, gleichberechtigte Erwachsene behandelt werden. Die sind auch überfordert und überschätzen sich masslos, sehr zum Leidwesen ihrer Umgebung. Welche Lehrer waren denn bei euch in der Schule am beliebtesten? Doch eher die, die zwar freundlich und fair waren, aber sich nicht jeden Quatsch gefallen liessen, oder?

    Viel Glück. Und geh doch trotzdem mal zu nem guten Trainer, und lass dich beraten. Vielleicht zieht deine Ma ja doch mit, wenn sie sieht, dass ein Hundetrainer auf Wunsch auch nur beobachten und Tips geben kann, ohne selber auf den Hund einzuwirken.

    @ yane: :gut: :reib:

    Klar ist es erst mal schwer zu schlucken, aber die Leute, die hier bisher posteten, haben Recht: Der Hund hatte über 9 Jahre lang zu viel Verwöhnaroma, unerwünschtes Verhalten wurde direkt und indirekt gefördert, der Hund fühlt sich für alles verantwortlich, und wurde wahrscheinlich seiner Veranlagung gemäss zu wenig gefordert. Jeder Hund (vor allem jeder Jacki) hätte bei so ner Mischung das Potential, so wie euer Hund zu werden.

    Ein Russel-Terrier ist einfach ein hochintelligenter Jagd- und Arbeitshund, der Beschäftigung und Führung braucht.

    Ich hab auch nen Jacki-Mischling. Er würde sicher manchmal für sein Leben gern Störenfriede ankläffen, immer der Erste bei allem sein, draussen machen was er will, alles jagen was ihn anmacht... Der Kleine hat auf jeden Fall auch nen Schuss Terror-Potential, und ich hatte anfangs auch keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse (ich hab ihn als Welpe von ner Orga übernommen und wusste nicht mal, dass bei ihm ein Jack-Russel mitgemischt hat - ich dachte vom Foto her, es wär ein Spaniel) :ops:

    Aber so ein Hund hat auch ne Menge hervorragender Eigenschaften (Energie, Eifer, Arbeitswille), durch die er sich mit der richtigen Motivation und Konsequenz ganz toll erziehen lässt. Man muss nur lernen, wie der Hund tickt, und wie man sich selber verhalten muss.

    Nehmt euch nen guten Hundetrainer, es lohnt sich!!!

    Und ganz wichtig: Auch wenn Ihr nicht gleich Erfolge seht, Ihr müsst es durchziehen und unbedingt dranbleiben! Gebt dem Hund doch die Chance, endlich der tolle Kerl zu werden, der ihn ihm drin steckt. Nur wenn Ihr (vor allem deine Mutter) Eure Einstellung zum Hund ändert und konsequent an euch und mit ihm arbeitet, kann er sich verändern.

    Noch was zum Einschläfern: Denkt nicht mal drüber nach, ihr werdet Eures Lebens nicht mehr froh werden...

    Ich wünsch Euch ganz viel Glück und Geduld. Ist sicher auch ne tolle Übung für die spätere Kindererziehung ;)

    Hallo erst ma :D ,

    Eure Rahmenbedingungen klingen ja toll für einen Hund!!! Finde ich super, wie ihr alles gut überlegt und auch eure mangelnde Hundeerfahrung mit eingeplant habt :gut:

    Ein etwas älterer Hund (also nicht mehr Welpe) aus dem Tierheim oder von einer privaten Pflegestelle wär bestimmt was für euch. Dann könntet Ihr schon mal seinen Charakter, Bellfreudigkeit, Verträglichkeit mit Katzen usw besser einschätzen. Klar, bei nem Welpen hat man das in der Regel mit der Erziehung selber in der Hand, aber bei wenig Erfahrung (ach was, sogar auch wenn man schon ä bissl Erfahrung hat) macht man schnell mal Fehler und kommt u.U. erst über lange Umwege zum Ziel.

    Da ihr ja eh äusserlich nicht soo enge Vorstellungen habt, könnt ihr euch ja einfach mal an ein Tierheim oder nen Tierschutzverein wenden und fragen, ob sie einen mittelgrossen Hund haben, der gut auf eure Lebensumstände und -anforderungen passen würde. Ruhig auch bei mehreren anfragen, und dann einfach hingehen und die Sympathie entscheiden lassen ;)

    Ich wünsch euch, dass ihr bald euren Traumhund findet.

    Zitat

    Klar, die Stimmung muss sich jetzt gegen mich drehen, ich hab da schon drauf gewartet.

    Tucker, wieso? Sind doch auch ein paar hier, die für deine Sichtweise durchaus Verständnis geäußert haben.

    Es war halt keiner dabei, und bei der Meinung zu einer hier geposteten Schilderung greift eben jeder auf seinen eigenen Erfahrungsschatz zurück (und manche Kleinwuffi-Besitzer sind halt gebrannte Kinder).

    Fühl dich doch nicht gleich angegriffen :smile: :ua_solace:

    Klingt doch super, freu mich wirklich, dass Ihr allmählich warm werdet :smile: :smile: :smile:

    Das Verhalten bei deiner Mutter (bellen, ins Bett pinkeln) hat aber mit Nicht-Mögen nichts zu tun. Hunde denken nicht: Die mag ich net, der mach ich mal ins Bett. Das hatte ganz sicher andere Gründe. Musste er vielleicht ganz dringend und hat sich ein verschämtes Plätzchen dafür gesucht? Oder hat er am Bett in ihrem Beisein ganz frech das Beinchen gehoben? In dem Fall müsst ihr ihm klarmachen, dass Mama's Bett nicht sein Territorium ist (am besten ihn gar nicht erst ins Schlafzimmer lassen). Auch das Anbellen ist wohl eher respektlos denn böse gemeint. Ist deine Mama vielleicht so ne ganz Liebe, die alles tut, damit der Hund sie gern hat? In dem Fall kann es Wunder wirken, wenn sie ihn stattdessen mal für ne Weile links liegen lässt und ihr ihn, wenn er bellt, einfach im Regen stehen lasst und geschlossen aus dem Raum geht. ER muss sich bei deiner Mutter lieb Kind machen wollen, nicht umgekehrt ;)

    Aber, zum Trost:

    Weisst du, was meiner sich vor ein paar Wochen geleistet hat? Er hat trotz 100% Stubenreinheit drinnen reingepinkelt. Aber nicht irgendwo, sondern bei meinem Chef im Büro aufm Teppich :schockiert: Tja, drum hat er dort jetzt eben Hausverbot und muss ansonsten gaaanz respektvoll zu Chefchen sein.

    Wünsch Euch weiterhin viel Erfolg und Geduld mit Eurem Beaglechen. Deine Einstellung find ich übrigens wirklich super. Ist schon mal ne gute Voraussetzung, dass ihr das hinkriegt.

    Frohe Ostern!