Beiträge von milospeed

    Ich denke, man darf generell nicht "erwarten, dass...", sondern sich selber drum kuemmern, dass der eigene Hund immer unter Kontrolle ist.
    Und ja, das geht. Und ja, das ist unter Umstaenden auch anstrengend, weil man den richtigen Moment nicht verpennen darf.

    Mein Hund ist auch jung und hoert ohne Leine nicht, erst recht wenn andere Hunde dabei sind. Darum ist er an der Schlepp, und dort bleibt er auch bis der Rueckruf unter Ablenkung sitzt.

    Und gerade weil meiner nicht hoert und ich gerade mit ihm trainiere, an der Schlepp erst zu mir zu kommen bevor er einen anderen Hund begruessen darf (oder auch nicht), nervt es mich GEWALTIG, wenn in dem Moment ein unangeleinter, nicht abrufbarer Hund auf uns zugeschossen kommt.

    So auch erst wieder heut morgen. Junge Bardino-Huendin kommt angaloppiert, ihr Besitzer ruft sich heiser, ich versuche meinen im Sitz zu halten bis er Blickkontakt zu mir aufnimmt damit ich ihn hinschicken kann (weil abzusehen war, dass die Huendin nicht zu stoppen ist)- keine Chance, wir wurden von dem anderen Hund quasi ueberrollt.

    Den guten Mann beleidigt habe ich nicht in dieser Situation, und die Huendin war zum Glueck auch friedlich. Waere sie es nicht gewesen, haette ich sie durchaus auch koerperlich abgewehrt.

    Nimm das Erlebte nicht zu schwer, aber beherzige den Rat, den dir hier viele gegeben haben und arbeite daran. Vielleicht wirst du dann auch schnell sehen, dass gerade solche "verstaendnisvollen" Hundehalter (viel Verstaendnis dafuer, dass der eigene Hund nicht hoert weil zu jung/zu verspielt/zu Terrier, aber kein Verstaendnis fuer die Probleme, die andere Leute damit haben) deine Erziehungsversuche ganz schoen sabotieren koennen und die Reaktion des Mannes besser verstehen.

    Vielleicht ist er wirklich sehr erschrocken und hat schon schlechte Erfahrungen gemacht, und vielleicht tat es ihm hinterher auch leid, dass er im Affekt deinen Hund getreten hat.

    Ich wuensch dir alles Gute,
    Alexandra

    Hallo!

    Als ich meinen Kleinen (JRT-Mix, 13 Monate) mit 13 Wochen bekommen habe, war ich noch Single und hab mit ihm alleine gewohnt. Natürlich hatte ich nicht vor, dass das so bleiben soll, und weil man ja auch mal Glück im Leben hat, habe ich seit ca. 4 Monaten wieder einen absolut wunderbaren, hundebegeisterten Freund =) .

    Nun ist es so, dass ich mit Milo ein paar Erziehungs-Baustellen zu bewältigen habe. Mein Freund ist zum Glück voll mit im Boot, kommt mit uns zur Hundetrainerin, begleitet uns auf Übungsspaziergängen und hat vor kurzem auch angefangen, mit Milo Leinenführigkeit usw zu üben. Anfangs hat er sich nicht so getraut, weil er noch wenig Hundeerfahrung hatte und sich nicht in mein Training mischen wollte, aber inzwischen glaube ich, dass er (ruhig, geduldig) auf die Dauer sogar besser mit ihm klarkommt als ich (eher ungeduldig, schnell gestresst). Er hat schon viel über Hundeerziehung gelernt und liebt Milo sehr. Soweit so gut.

    Wir sehen uns leider nur am Wochenende, weil mein Freund etwas weiter weg wohnt. Unter der Woche sind es nur Milo und ich, am Wochenende ist mein Freund da. Was mich wundert, ist Folgendes: Unter der Woche, wenn ich mit ihm allein bin, hört Milo besser, ist zu Hause ruhiger, schläft mehr. Wenn wir am Wochenende zu dritt sind, kommen seine Macken viel stärker zum Vorschein, ist er aufgedrehter, hört noch schlechter als sonst. Dabei geben wir uns Mühe, dann besonders konsequent zu sein, ihn z.B. daheim nicht die ganze Zeit zu beachten, dafür beim Spazierengehen mehr gemeinsame Action (Suchspiele etc) zu machen usw.

    Anfangs habe ich das noch auf die Umstellung geschoben, aber mittlerweile sollte es doch schon Routine sein, dass wir am Wochenende zu dritt sind, oder? Er zeigt ansonsten keine Anzeichen von Eifersucht, sondern freut sich, wenn mein Freund da ist und sich mit ihm beschäftigt.

    Wer hat denn schon ähnliche Erfahrungen mit einem ehemaligen Single-Hund gemacht?
    Wird es von alleine besser, dauert es einfach seine Zeit bis er sich daran gewöhnt, oder was kann man tun?

    Danke schon mal für Kommentare und Antworten.
    Liebe Grüsse
    Alexandra

    Hallo Blacky,

    Ich glaube beim ersten eigenen Hund bleibt es nicht aus, dass man erst mal Fehler macht.

    Ich hab das mit dem Sachen wegnehmen am Anfang auch falsch gemacht - zum einen vom Timing her, als ich meinen Kleinen noch nicht lange hatte und er mir noch nicht vertraut hat, zum anderen von der Art und Weise her, wie ich die Sache von meinem Hund "erbeten" habe, nämlich mit strenger Stimme, AUS...Gibst du Aus...Mach Aus...Gib endlich her.... :hust:

    Natürlich hat meiner auch geknurrt und sogar geschnappt (aber nicht gebissen), und ich war jedes Mal genauso frustriert wie er.

    Inzwischen läuft es besser (auch auf unseren anderen Baustellen :smile: ), und wir vertrauen uns gegenseitig mehr.

    Ein paar Dinge, die ich auf Anraten unseres Trainers geändert habe:

    - den Tonfall (AUS wird nicht mehr gebellt, sondern fast geflüstert, am besten lächeln dabei)
    - die Hand, die den Gegenstand aus dem Maul entgegen nimmt, kommt nicht mehr von oben (strafend, bedrohlich, Schnauzgriff), sondern von unten (Bettelgeste, man kann dabei auch noch sanft die Mundwinkel streicheln)
    - fürs Loslassen gibt es immer sofort was Leckeres, oder sofort den Knochen zurück

    Zum Beispiel:
    Neulich fand er beim Spazierengehen ein Stück fettige Pizza, die er gleich anfing hinunterwürgen. Als ich zu ihm hin ging, hat er auch erst mal kurz geknurrt. Ich hab ihn dann angelächelt, leise AUS gesagt, seine Mundwinkel gestreichelt und dabei ein Gutzi aus der Tasche geholt. So schnell konnt ich gar nicht gucken, wie er ohne weiter zu murren das Teil fallen liess. Da gabs natürlich ein dickes fettes Lob zum Gutzi dazu!

    Du hast hier ja schon ein paar gute Tips bekommen, wie man das Vertrauen aufbauen kann. Bei mir hat auch sehr geholfen, mit einem Hundetrainer zu üben, weil ich mich dadurch sicherer gefühlt und souveräneres Verhalten meinem Hund gegenüber trainieren konnte.

    Viel Spass beim Üben,
    Alexandra

    Zitat

    ich muss aber zugeben dass stella pinkes halsband und ne pinke hundeleine hat. mit strassteinen. ups ich weiss ihr schlägt hände über den kopf aber meiner meinung nach passt es zu ihr.

    Schlägt bestimmt keiner die Hände überm Kopf zusammen. Und deiner Stella ist es entweder eh egal, oder sie findet's bombig, weil du dich drüber freust :D

    Tabina:

    Lieb geschrieben von dir.

    Man wird in der Stadt vielleicht schnell etwas überempfindlich, und ausserdem ist der Wurschtel mein erstes "Kind". Wenn ich erst mal deinen Erfahrungsschatz mit süssen Kindern und Tätschelomis habe, bleib ich da sicher auch ganz cool :smoker:

    Milo war als Welpe recht locker und freute sich eigentlich immer über freundliche Leute und Kinder. Wenn es ihm zu viel wurde oder die Leute zu grob und aufdringlich wurden, wurde er aber nervös und hat beschwichtigt wie ein Wilder. Später war es dann leider so, dass er immer unsicherer und gleichzeitig kontrollierender wurde (Bellen, Anspringen), sobald mich jemand angesprochen hat. Ich hab erst später durch meine Trainerin gelernt, dass er durch die vielen ungefilterten Kontakte nur gelernt hat, dass ich die Situation nicht im Griff habe und er sich deshalb für die Regelung unserer "Aussenkontakte" verantwortlich fühlte.

    Seither achte ich viel mehr auf ihn und lasse niemanden an ihn ran, wenn ich merke, dass er sich nicht wohl fühlt, oder wenn mir die Leute nicht sympathisch sind (das überträgt sich ja auf ihn). Zum Beispiel in der vollen Tram, da muss ich ihm den Stress nicht auch noch antun, dass ihn jemand Fremdes anfasst. Auf dem freien Feld ist es etwas anderes, aber in der Stadt möchte ich, dass er sich trotz Hektik neben mir entspannen kann.

    Er reagiert aber nach wie vor freundlich auf Fremde (wenn auch nicht mehr so enthusiastisch wie als Baby), und bei normalen Leuten, die weder kreischen noch einfach auf ihn drauf patschen, erkläre ich auch weiterhin geduldig und freundlich, dass er grade ein bisschen Stress hat und sie ihn deswegen bitte nicht streicheln sollen. Die meisten reagieren da auch ganz verständnisvoll drauf, so von wegen "oje, der Arme. An seiner Stelle hätt ich hier drin auch lieber meine Ruhe". :gut:

    Menschlich und verständlich ist wohl beides, der Wunsch der Leute, den süssen Wautzi zu knuddeln, und der Wunsch des Halters, seinen Wautzi vor zuviel Heititei beschützen.

    Zitat

    Ich glaub wenn ich gesagt hätte, ja tausche ich gegen deinen Bruder, wär die losgerannt und hätte mir ihr Geschwisterchen ausgehändigt big grin

    Hätt ich als Kind sicher auch gemacht ;)

    Angebote in der Art haben wir auch schon bekommen. Die find ich aber auch eher lustig. Einer hat sogar mal richtig gefeilscht und schon das Portemonnaie gezückt. War aber auch klar, dass das eigentlich nur als nettes Kompliment gemeint war.

    Ein kleiner Junge ist mal zu Milo hin (hatte auch vorher gefragt), und Milo hat vor Freude gejodelt. Meint der Kleine ganz erfürchtig: "Das ist ja ein WOLF!"

    Von wegen Katze, gell :D

    Zitat

    Den "unschuldigen" Wunsch eines Menschen einen Hund knuddeln zu wollen willst Du ja wohl nicht mit körperlichen Übergriffen zwischen Mann und weiblichem Wesen vergleichen???


    Nicht gleich hauen, okay?

    War bewusst überspitzt formuliert gewesen. Ich bin selber ein weibliches Wesen, welches auch schon den einen oder anderen Übergriff am eigenen Leib erfahren hat. Meine Einstellung dazu muss ich wohl nicht näher erläutern. Ich glaube allerdings nicht, dass sich jeder Übergreifer darüber bewusst ist, dass sein Wunsch nach körperlicher Nähe was anderes sein könnte als "unschuldig" (von wegen "Wieso, wollte doch nur nett sein"). Aber das nur mal ganz am Rande. Der Vergleich hinkt natürlich, und ich wollte niemandem damit zu nahe treten.

    Aber ich finde die vorher beschriebenen Übergriffe auf meinen Hund keinesfalls "unschuldig" im Sinne von harmlos, zumindest nicht bei Erwachsenen. Und mich verwundert, dass so ein Verhalten von Leuten, die es am eigenen Hund noch nicht erfahren haben, weil ihr Hund zu einschüchternd wirkt, hier so verharmlost wird (find ich persönlich ähnlich unpassend wie'n Mann, der sagt: "Was haste denn, ich würd mich freuen wenn mir mal ne fremde Frau um den Hals fiele" - sorry wenn ich nochmal den schlechten Vergleich bemühe, aber verstehst du, was ich meine?).

    Solange Menschen nur den Wunsch haben, einen kleinen Hund zu knuddeln, hab ich rein gar nichts dagegen. Es ist die wiederkehrend unaufgeforderte Tat, die irgendwann zum NoGo wird, der Mangel an Höflichkeit, Selbstbeherrschung, Respekt vor anderer Leute Eigentum, Privatsphäre... man nenne es wie man wolle.

    Ich finde kleine Hunde, Welpen etc. auch süss. Aber ich kann mich auch von weitem an ihnen freuen. Genauso wie ich jemandes Jacke/Auto/Kind bewundern kann, ohne dass ich gleich wissen muss, wie es sich anfühlt.

    Nix für ungut. Aber mein Hund steht mir näher als die frommen Wünsche anderer Leute, und dazu steh ich inzwischen auch.

    Jap, die Erfahrung haben wir auch schon gemacht:

    Alkoholisierte, übelst riechende, schmutzige und verwirrte Frau schmeisst sich in der Tram auf den Sitz neben mich und stürzt sich ohne zu fragen auf meinen Hund. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie sie ihm so richtig grob das Fell gerüffelt hat, seinen Kopf in beide Hände genommen und lautstark lallend auf ihn eingeredet hat. Dann drehte sie sich zu mir um, sagt: "Sie haben es gut, Sie haben wenigstens nen Hund", und fängt laut an zu heulen bzw zu schreien.

    Was hab ich gemacht? Einigermassen freundlich gesagt: "Das tut mir leid, wenn es Ihnen schlecht geht", meinen Hund geschnappt und schleunigst den Platz verlassen.

    Hinterher hätte ich mich in den Hintern beissen können, dass ich die Frau nicht sofort abgewehrt habe!!!

    Mein armer Hund war nämlich ziemlich von der Rolle und verstand wahrscheinlich die Welt nicht mehr, wie ich zulassen konnte, dass ihn diese sich wie irre gebärdende Person so bedrängt. Aber da war's eben auch unangebrachte Höflichkeit und Mitleid, das mich zurückgehalten hat.

    Der Frau konnte ich nämlich nicht helfen, wer weiss was deren Geschichte war. Aber mein Hund ist darauf angewiesen, dass ich ihn beschütze, punkt.

    Nur mal ne provokative Frage:

    Wieso müssen kleine süsse Hunde und deren Halter es ertragen, wenn fremden Leuten der Mutterinstinkt durchgeht?

    Müssen es junge Mädels und deren Eltern dann auch ertragen, wenn z.B. bei fremden älteren Männern der Fortpflanzungsinstinkt mit ihnen durchgeht?

    Doch wohl nicht, oder.

    Auf jeden Fall wird mein nächster Hund auch ne Ecke grösser werden, und vorzugsweise schwarz sein mit grossen, weissen Zähnen :D

    :D

    Ich musste grade grinsen, als ich das Posting gelesen hab. Nen ähnlichen thread hatte ich auch mal erstellt, als mein Kleiner noch ein Welpe war:

    https://www.dogforum.de/fpost7504026.html#7504026

    Man achte vor allem auf die (verständnislosen?) Reaktionen von Leuten mit grossen bzw erwachsenen Hunden ;)

    Hast mein volles Mitgefühl! Ständiges Anreden, Streichelwollen etc. hält auf Dauer der netteste Mensch nicht aus, von einem jungen Hund ganz zu schweigen. Klar muss man immer höflich bleiben, aber ne gewisse Individualdistanz gilt auch für Menschen - ob einsame Omi oder nicht. Ein Kind im Kinderwagen will man ja auch nicht von jedem angegrapscht haben.

    Ich hab's am Anfang viel zu oft zugelassen, dass mein Welpe von jedem angefasst oder angesprochen wurde. Mit dem Ergebnis, dass ich ne Zeitlang einen extrem kontrollierenden Halbstarken hatte, der Stress machte (und selber Stress hatte), wenn er nicht von jedem als erstes begrüsst wurde. Mein Hund hat dadurch nur gelernt, dass ich Kontakte mit fremden Leuten nicht für ihn regeln kann :ops:

    Also pass ruhig ohne schlechtes Gewissen auf dein Hundi auf und sag den Leuten klipp und klar, wenn du keinen Kontakt willst. Für deinen Hund ist es eine klasse Gelegenheit, zu lernen, dass DU bestimmst, mit wem er Kontakt aufnimmt und mit wem nicht.

    Zu kreischenden Mädels sag ich nur streng "NEIN" und gehe samt Hund meiner Wege. Bei Leuten, die nett fragen, mach ich auch mal ne Ausnahme, wenn ich sehe dass mein Hund ruhig und entspannt ist.

    Also, viel Spass mit dem Wurstl, und lass dich net kirre machen :smile:

    LG
    Alex

    Ja, meiner hat schon öfters geknurrt und auch schon geschnappt.

    Warum? Respektlosigkeit, Erziehungsfehler... Weil wir eben vorher nur eine ganz sanfte Hündin hatten und generell wenig Hundeerfahrung, und ich zudem ein eher nachgiebiger, harmoniebedürftiger Mensch bin =)

    Und jetzt hab ich hier einen Rabauken, der es zeitweise schon geschafft hat, vor mir aufzutrumpfen (obwohl ich mich immer durchgesetzt hab). Immerhin weiss ich, dass es an mir liegt und kann dran arbeiten. Klappt auch schon besser mit dem Respekt.

    Zitat

    Klar hab ich schon mal so einen Rabauke gehabt, mehrmals. Die haben nicht nur geknurrt, auch gebissen.

    :???: Hmm, gleich mehrmals? Kam dir das denn nie Spanisch vor?

    Hallo Katrin,

    Mein Rüde (JRT/Spaniel-Mix) ist auch 1 Jahr alt, und hatte auch immer wieder ganz intensive Rammelphasen. Allerdings ging er nur auf Kissen, Decken und andere Hunde (v.a. Kastraten und junge Hunde) , die es sich gefallen liessen. Bei Menschen nie.

    Unsere Hundetrainerin meinte, dass es im Haus vor allem stressbedingtes Verhalten sei, z. B. in der Wohnung nach dem Spazierengehen oder Spielen ein Kissen zu rammeln, oft noch mit vorher wie ein angestochener Ballon durch die Wohnung flitzen. Das Aufreiten bei anderen Hunden dagegen sei pubertäres Möchtegern-Dominanzverhalten, was ganz normal ist, aber was man unterbinden sollte, wenn sich der andere Hund nicht sofort wehrt. Zum einen, um Aggressionen zu verhindern, zum anderen muss der Hund lernen, dass er nicht der King ist und andere Hunde dominieren darf. Mit Sexualverhalten hat beides erst mal wenig zu tun.

    Unsere Trainerin gab uns unterstützend Bachblüten mit, und dazu Tips, den Kleinen von seinem hohen Stresslevel herunter zu holen. Ich passe seither auf, dass er beim Spielen oder Spazierengehen nicht so aufdreht. Mache stattdessen viele Suchspielchen mit ihm (z.B. kleine Leckerlis auf dem Rasen verteilen und suchen lassen). Falls er doch mal anfängt, herumzuflitzen und sein Kissen zu rammeln, rufe ich ihn ruhig zu mir und führe ihn in seine Hundebox. Dort kriegt er was zu Kauen und die Box wird für eine Weile zugemacht. Das klappt wunderbar. Inzwischen geht er auch manchmal schon von selber zum Schlafen in die Box, oder wenn er eben seine Ruhe braucht.

    Wenn er bei Hundebegegnungen aufreitet, ziehe ich ihn von dem anderen Hund herunter. Mittlerweile macht er es aber auch viel seltener als früher.

    Vielleicht kannst du deinen Kleinen wie vorgeschlagen erst mal ne Weile beobachten und feststellen, dass sein Verhalten nicht von läufigen Hündinnen ausgelöst wird. Bei uns war es so.

    Viel Erfolg und liebe Grüsse
    Alexandra