Ich hoffe, dass die in dem Tierheim Ahnung haben, bzw jemanden zur Hand haben, der den Hund korrekt einschätzen kann.
Es gibt einige Leute, die aggressive Hunde erfolgreich managen und resozialisieren können (u.a. unser ehemaliger Hundetrainer) - ist ja hoffentlich selbstredend, dass der Dobi (die Besitzerin wird ihn nach dem Vorfall ja eher nicht behalten) nicht an Jedermann weiter vermittelt wird. Also warum erst mal vom Schlimmsten ausgehen? Momentan ist der Hund sichergestellt, und wenn die im TH ihren Job verstehen, dann braucht die Gesellschaft auch keine Angst vor diesem Hund zu haben. Dann kommt er nämlich entweder in fähige Hände und wird therapiert, oder er verlässt das TH eh nicht mehr (und in dem Fall fände ich einschläfern auch humaner).
Man weiss doch sonst noch gar nichts über den Hund, wo er herkam, wie er lebte (mit Hunden hat er vielleicht gar kein Problem, mit Kindern vielleicht auch nicht - wer weiss??), warum er an dem Tag wirklich so aufdrehte. Und wer weiss, vielleicht hat es bei ihm auch mal mit Unsicherheit und Schnappen angefangen, dann wurde falsch drauf reagiert, falsch gemanagt...dann kam's zu diesem Vorfall, und vielleicht ändert sich für den Hund ja endlich was zum Guten.
Wenn ich das lese "Wesenstest", "Stachler", "versuchte, ihn ins Platz zu drücken", dann kommt mir vieles in den Sinn, aber eher nicht die Begriffe "grundlos" und "aus heiterem Himmel"...
Davon mal abgesehen verstehe dieses Schwarzmalerei und diese "Menschen sind wichtiger als Tiere" und "wer denkt an die Kinder"-Ermahnungen auch nicht. Die braucht's nicht, und den Vergleich von Tieren mit menschlichen Triebtätern auch nicht. Ein Hund wird sich bei dem Versuch einer Resozialisierung nicht "verstellen", damit er wieder in die Oeffentlichkeit und Leute anfallen darf. Falls einer wirklich nicht therapierbar sein sollte, dann werden die zuständigen Fachleute das merken.
Ergo: Der Hund ist verwahrt, das TH kümmert sich. Wir sind alle sicher, und ich bin im Uebrigen auch sehr froh, dass der TS nicht mehr passiert ist.